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  • Was sind psychische Erkrankungen?

    Einleitend zur Beantwortung der Frage möchte ich festhalten, warum ich diesen Artikel schreibe. Als Betroffene einer ehemals psychisch kranken Mutter möchte ich Menschen über psychische Krankheiten aufklären. Ich selbst hätte mir damals gerne Unterstützung, das Wissen über die Krankheit und den Umgang mit der Depression gewünscht. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, dazu beizutragen, dass Stigmatisierungen und Vorurteile aus den Köpfen verschwinden. Ich wünsche mir, dass Menschen (Betroffene und Angehörige) sich Hilfe und Unterstützung suchen, über ihre Themen sprechen, damit ihnen geholfen werden kann. Menschen, die eine depressive Episode durchleben, sind nicht faul. Ein Mensch, der an einer Schizophrenie erkrankt ist, ist nicht automatisch gefährlich. Und nicht alle Menschen mit einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ verhalten sich selbstverletzend. In den folgenden Wochen möchte ich Blogartikel verfassen, die einzelne Krankheitsbilder verständlich machen. Für mich ist es ganz wichtig zu erwähnen, ich bin keine Ärztin, Psychologin, Therapeutin und (noch) keine Heilpraktikerin. Während ich diesen Artikel schreibe, stecke ich mitten in den Prüfungsvorbereitungen für die Überprüfung beim Gesundheitsamt zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Hier meine Bitte: lass uns aufhören, psychisch kranke Menschen zu verurteilen, zu diskriminieren und sie in Schubladen zu stecken. Also los gehts! Die Inhalte dieses Blogartikels: Psychische Gesundheit vs. psychische Krankheit Definition psychischer Krankheitsbegriff Wo kann ich psychische Störungen nachlesen? Welche psychischen Störungen gibt es? Wie werden psychische Störungen behandelt? Welche Psychotherapieverfahren gibt es? Wer darf Menschen mit einer psychischen Erkrankung behandeln? In welche Hände gehören sie nicht? Buchempfehlung Filmtipps zum Verständnis Psychische Gesundheit vs. psychische Krankheit Psychische Gesundheit bedeutet, dass sich ein Mensch (frei von Leiden) seelisch und geistig wohlfühlt. Er ist in der Lage, sein volles Potenzial auszuleben und kann gut mit Stress und Belastungen privat, sowie im Beruf umgehen. Definition psychischer Krankheitsbegriff Hierfür gibt es genaue Definitionen. Laut den Psychiatrie-Richtlinien sowie dem DSM IV äußern sich psychische Erkrankungen in der Störungen der Wahrnehmung (Wahrnehmung ist das Reagieren auf äußere Reize z.B. durch die Sinne/ zu den Störungen gehören Halluzinationen, Illusionen und Pseudohalluzinationen), des Verhaltens, der Verarbeitung von Erlebnissen, der sozialen Beziehungen, sowie der Körperfunktionen. Diese Störungen verursachen Leidensdruck und beeinträchtigen den Betroffenen in seiner Freiheit (z.B. die Angst das Haus zu verlassen, Angst vor öffentlichen Plätzen oder einen Beruf nachzugehen). Möchte der/die Betroffene etwas verändern, ist dies nicht oder nur zum Teil möglich. Wo kann ich psychische Störungen nachlesen? Wenn dich das Thema Psychologie interessiert oder du wissen möchtest, was der Code auf deiner Krankmeldung bedeutet, findest du es im ICD-10. Die ICD-10 (International Classification of Diseases, die Zahl bedeutet die 10. Fassung) wurde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt und ist das in Deutschland gängigste Referenzsystem. Ich verwende den roten Taschenführer (gibt es auch in blau) in Vorbereitung auf meine Überprüfung beim Gesundheitsamt. Das Taschenbuch enthält neben Symptomen, dem Verlauf, dem Schwergrad der Erkrankungen, auch Kurzbeschreibungen, Differenzialdiagnosen und dazugehörige Begriffe. Die ICD-10 stellt somit ein verbindliches Klassifikationssystem dar, um eine Diagnose zu verschlüsseln. Der Buchstabe F steht für das fünfte Kapitel der ICD-10 und ist der Hinweis auf eine psychische Störung. Die nachfolgenden Ziffern im Diagnoseschlüssel erklären genauer, worum es sich handelt. Zum Beispiel der Schlüssel F10: Wie geschrieben, F steht für eine psychische Störung, die 1 bedeutet, es handelt sich um stoffgebundene Abhängigkeiten (psychotrope Substanzen) und die 0 steht für eine Störung durch Alkohol. Im angloamerikanischen Sprachraum und für die internationale Forschung wird das DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Disorder), aktuell in der 5. Auflage, verwendet. Die ICD-11, der Nachfolger der ICD-10, soll eine noch differenziertere Kodierung und weitgehende Harmonisierung mit der DSM-5 ermöglichen und wird aktuell noch vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Bis dahin behält die ICD-10 ihre Gültigkeit. Welche psychischen Störungen gibt es? Die bekanntesten sind Angststörungen, Schlafstörungen, Depressionen, somatoformen Störungen, Essstörungen, Zwänge, ADHS (bei vielen Schulkindern diagnostiziert) und die Demenzen im Alter. Laut ICD-10 werden sie in F0 bis F9 eingeteilt: F0: Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen → dazu gehören die Demenzen und andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Störung im Gehirn oder einer körperlichen Krankheit F1: Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen → Alkohol, Opioide, Cannabinoide, Medikamentenabhängigkeit (Sedativa oder Hypnotika), Kokain, Koffein, Halluzinogene, Tabak usw. F2: Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F3: Affektive Störungen → Manie, Depression, bipolare affektive Störung F4: Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen → Phobien, Angststörungen, Zwangsstörungen, Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, somatoforme Störungen, ... F5: Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren → hier zu finden sind die Essstörungen, die nichtorganischen Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen (die nicht durch eine organische Krankheit oder Störung verursacht sind), psychische Störungen im Wochenbett und nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen wie z.B. Vitamine, Steroide oder Naturheilmittel F6: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen → z.B. Borderline-Typ, histrionische Persönlichkeitsstörung, Störungen der Impulskontrolle (pathologisches Spielen, Pyromanie, Kleptomanie, ...) F7: Intelligenzminderung F8: Entwicklungsstörungen → Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache, Rechenstörung, Lese- und Rechenstörung, Autismus, ... F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend → hyperkinetische Störungen, Ticstörungen, Mutismus, ... Wie werden psychische Erkrankungen/ Störungen behandelt? "Psychotherapie ist das methodische Handhaben psychologischer Verfahren auf emotionaler, kognitiver und verhaltensbezogener Ebene zur Therapie von psychischen oder psychosomatischen Störungen oder Bearbeitung von Lebensproblemen." -W. Frank Die Psychotherapie (griech.: Pflege der Seele) ist die Behandlung bei psychischen Störungen durch die Anwendung psychologischer Methoden. Psychologische Methoden können Gesprächstherapien, Verhaltenstherapien, Kunst- und Musiktherapien sein. Ziel jeder Therapieform ist das Minimieren und Lindern des Leidens, sowie Verhaltensweisen und Persönlichkeitsstrukturen positiv zu verändern. Welche Psychotherapieverfahren gibt es? Es gibt eine Vielzahl von Psychotherapieverfahren, die entwickelt wurden, um eine breite Palette von psychischen Krankheiten und Störungen zu behandeln. Hier sind einige der gängigsten Psychotherapieverfahren: Psychoanalyse Psychodynamische Therapien Kognitive Verhaltenstherapie KVT) Verhaltenstherapie Systemische Therapien Humanistische Therapien Kreative, körperorientierte Therapien Schematherapie Dies sind nur einige Beispiele für die Vielzahl von Psychotherapieverfahren, die heute zur Verfügung stehen. Die Auswahl des geeigneten Verfahrens hängt von den individuellen Bedürfnissen, Präferenzen und Zielen des Patienten sowie von der Schwere und Art der psychischen Probleme ab. Neben der Psychotherapie wird die Pharmakotherapie bei psychischen Störungen angewendet. Wer darf Menschen mit einer psychischen Erkrankung behandeln? In den meisten Ländern dürfen psychische Erkrankungen von verschiedenen Fachleuten behandelt werden. Dazu gehören: Psychiater: Mediziner, die sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen spezialisiert haben. Sie sind in der Regel befugt, Medikamente zu verschreiben und können sowohl psychotherapeutische als auch pharmakologische Ansätze zur Behandlung von psychischen Erkrankungen verwenden. Klinische Psychologen: Fachleute, die einen fortgeschrittenen akademischen Abschluss in Psychologie haben und sich auf die Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen spezialisiert haben. Sie bieten psychotherapeutische Interventionen an und können verschiedene Techniken wie kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse oder andere Ansätze anwenden. Psychotherapeuten: Diese Berufsgruppe umfasst eine Vielzahl von Fachleuten mit unterschiedlichen Ausbildungs- und Lizenzierungsanforderungen, je nach Land und Region. Sie bieten psychotherapeutische Behandlungen an, um psychische Probleme zu behandeln, und können je nach Ausbildung und Spezialisierung verschiedene Therapieansätze verwenden. Psychiatrische Pflegekräfte: Fachkräfte im Gesundheitswesen, die speziell in der Betreuung und Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen geschult sind. Sie können medikamentöse Behandlungen überwachen, psychoedukative Unterstützung bieten und bei der Bewältigung des täglichen Lebens unterstützen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Zuständigkeiten und Befugnisse dieser Fachleute je nach Land und regionalen Gesetzen variieren können. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Richtlinien und Vorschriften in Ihrem Land zu informieren, um die am besten geeignete Behandlung für psychische Erkrankungen zu erhalten. In welche Hände gehören sie nicht? Laien, die keine entsprechenden Ausbildungen im Bereich der psychischen Gesundheit haben, Coaches, Berater, Heilpraktiker (Heilpraktiker dürfen je nach Erkrankung begleitend arbeiten). Es ist wichtig, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen von qualifizierten und kompetenten Fachleuten behandelt werden, um die bestmögliche Versorgung und Unterstützung zu erhalten. Buchempfehlung: Diesen Taschenführer verwende ich aktuell zum Lernen: Horst Dilling: Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen. 9. Auflage. hogrefe, 2019, ISBN 978-3-456-85992-7 Filmtipps zum Verständnis: Hier findest du eine große Sammlung mit über 75 Filmen aus TV und Kino rund um die ICD10.

  • "Ich habe keine Zeit für meine Selbstliebe": 7 Tipps für Vielbeschäftigte

    "Ich möchte mich ja besser fühlen, aber ich habe keine Zeit, denn meine Familie geht vor." Ein Satz, den ich oft von meinen KlientInnen höre. In einer aktuellen Umfrage war besonders die fehlende Zeit der entscheidende Faktor, warum es mit dem "Praktizieren" der Eigenliebe nicht richtig funktioniert. Aber fangen wir von vorne an. Was dich im Artikel erwartet: Was ist Selbstliebe? 7 Selbstliebe-Tipps für Vielbeschäftigte Tipp 1: Tägliche Achtsamkeitsübungen Tipp 2: Positive Affirmationen Tipp 3: Achtsamkeitspausen Tipp 4: Tagebuchschreiben Tipp 5: Kreativität Tipp 6: Knackig-kurze Bewegungseinheiten Tipp 7: Gemeinsame Zeit mit geliebten Menschen Fazit Was ist Selbstliebe? In einem meinem Artikel "Was ist Selbstliebe" (den findest du hier) hab ich ausführlich darüber geschrieben. Hier sind noch einmal die wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst. Selbstliebe bedeutet: Selbstakzeptanz - Ich nehme mich an, so wie ich bin. Selbstachtung - Ich lebe nach meinen Werten und setze gesunde Grenzen. Selbstfürsorge - Ich kümmere mich um Körper, Geist und Seele. Selbstmitgefühl - In schwierigen Momenten begegne ich mir selbst mit Liebe und Verständnis. Selbstannahme - Ich nehme mich an, mit all meinen Fehlern, Schwächen, Stärken, kleinen und großen Macken. Selbstvergebung - Ich vergebe mir und wähle Frieden. Wie du siehst, Selbstliebe ist nicht das eine große Ding, welches Unmengen an Energieaufwand benötigt, um sie endlich zu spüren. Du kannst sie gut portioniert, sozusagen "Selflove in kleinen Dosen", in deinen Alltag integrieren. Los geht's, hier kommen effiziente, zeitsparende Methoden und ganz konkrete Selbstliebe-Tipps, mit denen du dein emotionales Wohlbefinden fördern und somit deine Selbstliebe praktizieren kannst. 7 Selbstliebe-Tipps für Vielbeschäftigte Tipp 1: Tägliche Achtsamkeitsübungen Kurze Achtsamkeitsübungen helfen, die "Äffchen" im Kopf zu beruhigen und Stress abzubauen. Dazu gehören Atemübungen (z.B. die 4-7-8-Atmung), kurze Meditationen (z.B. die Liebevolle Güte-Meditation) oder bewusstes Atmen während alltäglicher Aktivitäten wie zum Beispiel beim Spazierengehen oder beim Essen (z.B. die Rosinenübung). In meinem Blogartikel "24 Achtsamkeitsübungen für deinen Alltag" stelle ich dir einfache Übungen vor, die du mit Leichtigkeit und ohne großen Zeitaufwand in deinen vollen Tag integrieren kannst. Tipp 2: Positive Affirmationen Ich möchte dich ermutigen, dir täglich positive Affirmationen aufzusagen. Diese wenigen Sekunden an Zeit sind gut investiert und haben eine große Wirkung. Affirmationen sind Sätze wie "Ich bin wertvoll", "Ich bin genug" oder "Ich bin wichtig". Sie stärken dein Selbstwertgefühl und können dabei helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Tipp 3: Achtsamkeitspausen Wenn du nicht viel Zeit hast, versuch es mit mehreren kurzen Pausen am Tag. Stell dir einen Wecker. Sobald er klingelt, legst du für ca. 3 Minuten deine Arbeit oder Tätigkeit nieder und konzentrierst dich ganz bewusst auf den gegenwärtigen Moment. Was siehst, riechst, hörst, spürst, schmeckst oder fühlst du? Ich empfehle dir von Herzen, gönn dir die Auszeit und sei achtsam - mit all deinen Sinnen. Tipp 4: Tagebuchschreiben Das klassische Tagebuchschreiben oder Journaling ist meine nächste Empfehlung. Das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs oder eines Gefühlsjournals kann eine effektive Möglichkeit sein, negative oder hartnäckige Gedanken loszulassen und positive Emotionen zu kultivieren. Ich nutze schon seit Jahren das 6-Minuten Tagebuch* von Dominik Spenst. Wie schreibt der Autor so passend: "Wer sich gut fühlen will, muss auch gut denken - und das wird in diesem Tagebuch trainiert." Es muss nicht zwingend das 6-Minuten-Tagebuch sein, ein einfaches Notizheft, (wähle ein schönes, welches du gerne zur Hand nimmst und somit auch langfristig mit dem Schreiben dranbleibst) tut es auch. Auch hierbei genügen bereits wenige Minuten pro Tag. Tipp 5: Kreativität Kreativ zu sein, ist für mich die beste Möglichkeit, Stress abzubauen. Wenn ich zeichne, vergesse ich die Welt. Sobald der Fineliner übers Papier streicht, fühlt es sich an wie eine Meditation. Ich möchte dich auch hier ermutigen, deine Kreativität zu nutzen. Bei mir ist es das Zeichnen. Was ist es bei dir? Was bringt dich in den Flow? Vielleicht liebst du Tango-tanzen, Mantren-singen, Gedichte-schreiben oder das Stricken von kuscheligen Wintersocken. Du wirst feststellen wie gut es tut kreativ zu sein, selbst wenn nur für kurze Zeit. Tipp 6: Knackig-kurze Bewegungseinheiten Auch Bewegung wird dein Wohlbefinden verbessern. Nimm dir einige Minuten am Tag für einfache körperliche Aktivitäten wie Stretching, Yoga oder einen Mini-Spaziergang im Freien und du wirst feststellen, wie glücklich du dich anschließend fühlst. Tipp 7: Gemeinsame Zeit mit geliebten Menschen Letztendlich hat auch die Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden einen großen Einfluss darauf, wie du dich fühlst. Triff dich mit ihnen, kocht zusammen, tauscht euch aus. Wenn du regelmäßig Zeit mit deinen Liebsten verbringst, egal ob persönlich oder virtuell, wirst du Unterstützung und Verbundenheit erfahren. Fazit Die Zeit musst du dir tatsächlich schon nehmen. Doch sie ist super investiert, denn es ist DEINE Zeit. Und es ist mit Abstand das größte Geschenk, was du dir machen kannst. Das Geschenk, dich selbst zu lieben! *unbezahlte Werbung Illustrationen: Karina Röpcke

  • Inspiration zum Frauentag: Warum Selbstliebe die Basis für ein erfülltes Leben ist

    Der Internationale Frauentag ist nicht nur eine Gelegenheit, auf die Fortschritte der Frauenrechte hinzuweisen, auf bestehende Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und sich für eine gleichberechtigtere Gesellschaft einzusetzen, sondern auch eine Zeit, um über die Bedeutung von Selbstliebe nachzudenken. Selbstliebe bildet die Grundlage für ein erfülltes Leben, das nicht nur von äußeren Erfolgen, sondern auch von innerer Zufriedenheit geprägt ist. In diesem Artikel erfährst du, warum Selbstliebe so wichtig ist und wie sie Frauen unterstützen kann, ihre wahre Stärke zu entfalten. Inhaltsverzeichnis: 1. Selbstliebe als Grundlage für Resilienz 2. Die Bedeutung von Selbstmitgefühl 3. Authentizität und Selbstakzeptanz 4. Beziehungen auf Augenhöhe 5. Selbstliebe als Motor für beruflichen Erfolg Fazit: Selbstliebe als Schlüssel zum Glück 1. Selbstliebe als Grundlage für Resilienz Selbstliebe ist wie ein Schutzschild gegen die Herausforderungen des Lebens. Frauen, die sich selbst lieben, entwickeln eine innere Stärke und Resilienz, die es ihnen ermöglicht, schwierige Zeiten mit mehr Würde und Selbstachtung zu durchstehen. 2. Die Bedeutung von Selbstmitgefühl "Ich vergebe mir, weil ich mich selbst liebe." Selbstliebe beinhaltet auch Selbstmitgefühl – die Fähigkeit, sich selbst in Momenten der Schwäche zu umarmen, sich Fehler zu verzeihen und sich besonders mit der eigenen Herzenswärme zu begegnen. Frauen, die mitfühlend mit sich selbst umgehen, brechen aus dem Teufelskreis von Selbstkritik und Selbsthass aus und finden stattdessen Wege zur persönlichen Heilung. 3. Authentizität und Selbstakzeptanz Selbstliebe ermöglicht Frauen, echt zu sein und sich selbst zu akzeptieren, ohne sich an unrealistischen Standards zu messen. Diese Akzeptanz, durch Annahme der eigenen Persönlichkeit mit all seinen Macken, "guten" sowie "schlechten" Eigenschaften, den vielen verrückten Eigenheiten, schafft Raum für persönliches Wachstum und die Entfaltung individueller Potenziale. 4. Beziehungen auf Augenhöhe Eine gesunde Selbstliebe ist auch die Basis für erfüllende Beziehungen. Frauen, die sich selbst lieben, können Beziehungen auf Augenhöhe eingehen, ihre Bedürfnisse wertschätzend kommunizieren und ein Gleichgewicht zwischen Fürsorge für andere und der eigenen finden. 5. Selbstliebe als Motor für beruflichen Erfolg Selbstliebe ist nicht nur auf persönliche Beziehungen beschränkt, sondern beeinflusst auch den beruflichen Erfolg. Sooft denken wir, wir müssten im Beruf jemand anderes sein, um erfolgreich zu sein, wir müssten ablegen oder leisten, um anerkannt zu werden. Frauen, die sich selbst schätzen, haben das Selbstbewusstsein und die Entschlossenheit, ihre beruflichen Ziele zu verfolgen. Mit ihrem gesunden Maß an Selbstakzeptanz und Selbstbewusstsein können sie in Führungspositionen Großes bewirken. Durch Empathie sind sie für die Bedürfnisse ihres Teams sensibel. Stärken werden erkannt, Mitarbeiter werden ermutigt und auch gefördert. Sie schaffen eine unterstützende Umgebung, in der sich das Team wertgeschätzt und gesehen fühlt. Selbstliebende Frauen treffen zudem klare Entscheidungen und setzen sie (wenn erforderlich) auch durch. Fazit: Selbstliebe als Schlüssel zum Glück Zum Internationalen Frauentag erinnern wir daran, dass Selbstliebe kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Frauen, die sich selbst lieben, legen den Grundstein für ein erfülltes Leben, das von innerer Stärke, Resilienz und positiven Beziehungen geprägt ist. Lasst uns ein Fundament für ein glückliches und erfülltes Leben legen, indem wir uns die Liebe schenken, die wir uns selbst am meisten wünschen. Alles Liebe und einen schönen Frauentag - deine Karina

  • Was ist Selbstliebe?

    "Noch ein Artikel über Selbstliebe", denkst du vielleicht. Genau, noch einer!* Selbstliebe: jede/ jeder kennt das Wort, fast alle nervt es. Und trotzdem, wir brauchen sie, die wichtigste Beziehung und Liebe zu uns selbst. Warum? Weil es unser gesamtes Leben beeinflusst. Hier soll es nicht um gesteigerte Eitelkeit gehen, sondern um eine ehrliche Antwort auf die Frage: Was bedeutet Selbstliebe? Inhaltsverzeichnis Was ist Selbstliebe? - Eine Frage, viele Antworten Die Antwort meiner Freunde und Familie Was ist Selbstliebe? - Die Antwort im Internet Was ist Selbstliebe? - Meine Antwort auf die Frage Was hilft, um in die Selbstliebe zu kommen? Fazit Was ist Selbstliebe? - Eine Frage, viele Antworten Die Antwort meiner Freunde und Familie Ich hab eine kleine Umfrage gestartet und hier kommen die häufigsten Antworten: Selbstliebe ist ... mich selbst nicht abzuwerten. mich so zu zeigen, wie ich bin. auf meine physische und psychische Gesundheit zu achten  (gesunder Körper, gesunde Ernährung, viel Bewegung, gesunde Gedanken). mir Pausen zu nehmen, wenn ich sie brauche. Lebendigkeit. auf meine Energie achten. mich nicht mit anderen zu vergleichen. bedingungsloses Lieben. authentisch sein. zu hinterfragen: Ist das wahr? die Bereitschaft zur Veränderung. mich mit Menschen zu umgeben, die mir guttun und mich inspirieren. mich mit meinen Schwächen und Macken zu akzeptieren. gesunde Grenzen setzen (ein Nein ist ein Nein). mir Zeit für die Yoga- und Meditationspraxis zu nehmen. Gefühle zeigen. Was ist Selbstliebe? - Die Antwort im Internet Selbstliebe ist Eigenliebe**, die allumfassende Annahme seiner selbst, Selbstrespekt, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstfürsorge, Selbstreflexion, Selbstachtung, sich seiner Selbst bewusst sein, Selbstannahme, Selbstzuwendung, Selbstwert, uneingeschränkte Liebe zu sich selbst, ... Was ist Selbstliebe? - Meine Antwort auf die Frage Selbstliebe bedeutet Heilung auf allen Ebenen! Für mich ist Selbstliebe die Basis für alles. Sie ist ein positiver, liebevoller, herzlicher und respektvoller Umgang mit mir selbst, der auf Selbstakzeptanz, Selbstfürsorge und Selbstachtung basiert. Es ist die Art, wie ich mit mir spreche, welche Beziehungen ich eingehe, welche Jobs ich annehme, wie ich mich ernähre, mein Verhältnis zu Geld, einfach alles! Liebe und wertschätze ich mich, wähle ich gesunde Lebensmittel, um meinen Körper optimal zu versorgen. Ich äußere meine Bedürfnisse und setze Grenzen, um mich vor Menschen, die mir nicht guttun, zu schützen. Warum, weil ich es mir wert bin. Ich treffe bewusst Entscheidungen, behandle mich mit Freundlichkeit und Mitgefühl und verzeihe mir den ein oder anderen Fehler. Selbstakzeptanz: Ich nehme mich an, so wie ich bin, mit allen Stärken und Schwächen, Erfolgen und Misserfolgen. Selbstachtung: Hier kommen die Werte ins Spiel. Kennst du deinen Wert? Sie sind der innere Kompass, der dich unterstützt, bewusste Entscheidungen zu treffen. Ist dir zum Beispiel Ehrlichkeit sehr wichtig, wirst du alles dafür tun, dass unehrliche Menschen in deinem Leben nur einen geringen Stellenwert einnehmen. Somit schützt du deine Grenzen und deine Energie. Schließlich ist sie das wichtigste Gut in deinem Leben. Selbstfürsorge: Kümmere dich sorgfältig um deinen Körper, um deine Gefühle und um deinen Geist. Für mich beinhaltet die Wissenschaft des Lebens, der Ayurveda, all das: gesunde Ernährung, Schlaf, Bewegung, Entspannung und so viel mehr. Selbstmitgefühl: ... nicht zu verwechseln mit Selbstmitleid. Es ist die Fähigkeit, sich in schwierigen Momenten liebevoll und verständnisvoll zu begegnen, ähnlich wie man es einem guten Freund gegenüber tun würde. Selbstvergebung: Fehler passieren. Die eigenen Fehler, sich selbst zu verzeihen und aus ihnen zu lernen, ist ein großer Akt der Selbstliebe und ein Geschenk noch dazu: Du belastest dich nicht mit Schuldgefühlen. Was hilft, um in die Selbstliebe zu kommen? Es gibt viele Möglichkeiten. Für mich die Nummer 1: Ich nehme mir Zeit. Zeit, um achtsam zu sein. Zeit, um dankbar zu sein. Zeit, um kreativ zu sein. Zeit, zum Reflektieren. Ich schaue mir meine seelischen Wunden an und pflege sie. Was sind meine Gedanken, Gefühle und Emotionen? Woher kommen Perfektionismus, Selbsthass und negative Glaubenssätze? Was möchte mein innerer Kritiker mir sagen? Warum werde ich immer wieder in bestimmten Situationen getriggert? Warum fällt es mir so schwer, mich selbst zu akzeptieren? Ich höre auf, im Außen zu suchen und beginne endlich mit der inneren Arbeit. Fazit Fassen wir zusammen: Es geht, wie das Wort schon sagt, um die Liebe für uns selbst. In welcher Form auch immer. Ob es die Grenzen sind, die wir setzen, um uns vor Negativität zu schützen, das tägliche "Ich liebe mich" zu uns selbst sagen, die gesunde Nahrung, die den Körper mit wichtigen Vitaminen versorgt oder die Pause, die uns "auftanken" lässt. Alles, was wir mit Liebe für uns tun, hilft, ein positives Selbstbild zu entwickeln, damit wir uns wohlfühlen und bestmöglich, mit den Herausforderungen, die das Leben bringt, umgehen. Ein wichtiger Punkt, der noch nicht erwähnt wurde. Selbstliebe ist keine egoistische oder narzisstische Haltung (bei beiden fehlt sogar die Selbstliebe!), sondern vielmehr eine notwendige Grundlage für gesunde Beziehungen zu anderen Menschen, für persönliches Wachstum und innere Heilung. In diesem Sinne, Selflove Baby! - deine Karina *Wenn ich die Frage "Was ist Selbstliebe" in Google eingebe, zeigt es mir aktuell (Stand 16.02.2024) 5.680.000 Ergebnisse an. **die Antwort von Wikipedia Illustration: Karina Röpcke Modell: Nadine

  • Filmtipps psychische Erkrankungen: Die ultimative Sammlung mit über 75 Filmen aus TV und Kino rund um die ICD10

    Seit Januar 2024 darf ich mich "Heilpraktikerin beschränkt auf dem Gebiet der Psychotherapie" nennen. Um mich auf die Überprüfung beim Gesundheitsamt vorzubereiten, haben mir neben dem Unterricht, Filme, YouTube-Videos, Dokumentationen und Podcastfolgen geholfen, psychische Krankheiten zu erkennen und vor allem zu verstehen. Im folgenden Blogartikel findest du Filmtipps, Buch-, Hörbuch- und Podcastempfehlungen über psychische Erkrankungen, die ich den aktuellen ICD10-Kategorien zugeordnet habe. Anmerkung: Die Inhalte dieser Filme können verstörend sein. Achte bitte auf dich, falls du selbst Themen damit hast. Außerdem kann es vorkommen, dass sie nicht eindeutig der entsprechenden Kategorie zugeordnet werden konnten oder in mehreren Kategorien vorkommen. Inhaltsverzeichnis F0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen F1 Psychische Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F3 Affektive Störungen F4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F7 Intelligenzminderung F8 Entwicklungsstörungen F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Sonstige Suizidalität Buchtipps Hörbücher Serientipps Meine Podcastempfehlungen Filmtipps Psychologie F0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen Demenz Honig im Kopf (2014: mit Dieter Hallervorden, Emma und Til Schweiger - Alzheimer Demenz) Mein Vater (2003: mit Götz George - Alzheimer Demenz) Iris (2001: mit Judi Dench, Jim Broadbent und Kate Winslet - Alzheimer Demenz) Still Alice - Mein Leben ohne Gestern (2014: mit Julianne Moore, Alec Baldwin und Kristen Stewart - Alzheimer Demenz) An ihrer Seite (2006: mit Gordon Pinsent und Julie Christie - Alzheimer Demenz) Small World (2010: mit Gérard Depardieu und Alexandra Maria Lara - Alzheimer Demenz/ nach einer Romanvorlage von Martin Suter, auch als Hörbuch verfügbar) Der Tag, der in der Handtasche verschwand - (Dokumentarfilm von 2000 - Alzheimer Demenz) Zwei Zucker (2014: mit Hannelore Droege und Wichart von Roell) Reise in die Dunkelheit (1997: mit Peter Simonischek und Tatjana Blacher - Alzheimer Demenz) Vergiss mein nicht! (2004: mit Jim Carrey und Kate Winslet) Wie ein einziger Tag (2004: mit Ryan Gosling und Rachel McAdams - Alzheimer Demenz) Eines Tages ... (2010: mit Horst Janson, Annekathrin Bürger - Demenz) Der Schrecken des Vergessens (1999: mit Mia Farrow und Martin Sheen - frühzeitige Alzheimer-Demenz) Vergiss Dein Ende (2011: mit Renate Krößner und Dieter Mann) Demenz verstehen - Filme zum Thema Demenz Morbus Parkinson Shakespeare für Anfänger (2016: mit Coco König und Brian Cox - Morbus Parkinson) Saiten des Lebens (2012: mit Christopher Walken - Morbus Parkinson) F1 Psychische Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Alkohol A Star Is Born (2018: mit Bradley Cooper und Lady Gaga) Wer hat Angst vor Virginia Woolf (1966: mit Elizabeth Taylor und Richard Burton) Der Trinker (1995: mit Harald Juhnke) Mein Mann der Trinker (2008: mit Franziska Walser und Robert Atzorn) 28 Tage (2000: mit Sandra Bullock - Alkohol, Drogen, Medikamente - nach einer Romanvorlage von Martin Suter) Amy (2015: Dokumentarfilm mit Amy Winehouse) Another Year (2010: mit Jim Broadbent und Ruth Sheen) Wie ein Licht in der Nacht (2010: mit Christiane Hörbiger und Klaus J. Behrendt) Heute habe ich nicht getrunken (2009: mit Gilles Lellouche) Drogen Das weiße Rauschen (2001: mit Daniel Brühl - Halluzinogene/Pilze, auch paranoide Schizophrenie) Spun - Leben im Rausch (2002: mit Mickey Rourke) Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981: mit Natja Brunckhorst) Trainspotting - Neue Helden (1996: mit Ewan McGregor und Ewen Bremner) Berlin Calling (2008: mit Paul Kalkbrenner) Requiem for a dream (2000: mit Ellen Burstyn und Jennifer Connelly) Die dunkle Seite des Mondes (2015: mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldstätten - Halluzinogene Pilze - auch als Buch und Hörbuch) F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen Schizophrenie Black Swan (2010: mit Natalie Portman, Vincent Cassel und Mila Kunis) Das weiße Rauschen (2001: mit Daniel Brühl - drogeninduzierte paranoide Schizophrenie, Halluzinogene/Pilze) A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn (2001: mit Russell Crowe und Jennifer Connelly - paranoide Schizophrenie) Taxi Driver (1976: mit Robert De Niro und Jodie Foster - schizotype Störung) Fletcher's Visionen (1997: mit Julia Robert, Mel Gibson und Patrick Stewart) K-Pax - Alles ist möglich (2001: mit Kevin Spacey und Jeff Bridges - auch als Buch; deutscher Buchtitel: "Wie von einem fremden Stern" von Gene Brewer) Aus tiefster Seele (2006: mit Marcia Gay Harden) Ekel (1965: mit Catherine Deneuve) Betty Blue-37,2 Grad am Morgen (1986: mit Jean-Hugues Anglade und Béatrice Dalle, nach dem gleichnamigen Roman von Philippe Djian) F3 Affektive Störungen Depression, Manie, Bipolare affektive Störung Melancholia (2011: mit Kirsten Dunst und Kiefer Sutherland - Depression) Mr. Jones (1993: mit Richard Gere - Bipolare Störung) Die Kunst des negativen Denkens (2006: mit Fridtjov Såheim) Bipolar - Meine Mama ist anders (2005: mit Jesse Rinsma - Bipolare Störung) F4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen Ängste, Zwänge, Phobien, dissoziative Störungen, somatoforme Störungen Split (2016: mit James McAvoy, Anya Taylor-Joy - Dissoziative Identitätsstörung, früher bekannt als multiple Persönlichkeitsstörungen) Fight Club (1999: mit Edward Norton und Brad Pitt - Dissoziative Identitätsstörung) Mein Leben ohne mich (2003: mit Sarah Polley - Trauerbearbeitung, Anpassungsstörung) Aviator (2004: mit Leonardo DiCaprio und Cate Blanchett - Zwangsstörung) Besser geht's nicht (1997: mit Jack Nicholson - Zwangsstörung) Vincent will Meer (2010: mit Florian David Fitz, Karoline Herfurth - Zwangsstörung, Essstörung und Tourette-Syndrom) Shutter Island (2010: mit Leonardo DiCaprio - Dissoziative Identitätsstörung) F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren Essstörungen, nichtorganische Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen, psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett Essstörungen Hunger - Sehnsucht nach Liebe (1997: mit Catherine Flemming - Bulimia Nervosa) Meine Freundin Ana (2014: mit Laura Wiggins - Anorexia Nervosa) To The Bone (2017: mit Lily Collins und Keanu Reeves - Anorexia Nervosa) Todesdiät - Der Preis der Schönheit (1996: mit Katie Wright - Bulimia Nervosa und Anorexia Nervosa) Wochenbett-Depression Herbstkind (2012: mit Katharina Wackernagel - Postpartale-Depression) Das Fremde in mir (2008: mit Susanne Wolff und Johann von Bülow - Postpartale-Depression) F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Spezifische Persönlichkeitsstörungen (paranoide PS, schizoide PS, dissoziale PS, emotional instabile PS, histrionische PS, zwanghafte PS, ...) Borderline (2021: mit Anna Alfieri - Borderline Persönlichkeitsstörung) Das fehlende Grau (2014: mit Sina Ebell - Borderline PS) Allein (2004: mit Lavinia Wilson - Borderline PS) F7 Intelligenzminderung Simpel (2017: mit David Kross, Axel Stein und Annette Frier) Einer wie Bruno (2011: mit Christian Ulmen und Lola Dockhorn) Forrest Gump (1994: mit Tom Hanks) Ich bin Sam (2001: mit Sean Penn, Michelle Pfeiffer) F8 Entwicklungsstörungen Autismus-Spektrum-Störung Rain Man (1988: mit Dustin Hoffman, Tom Cruise - Autismus Spektrum-Störung) Cube (1997: mit Maurice Dean Wint) Der Geschmack von Schnee (2006: mit Alan Rickman und Sigourney Weaver) Mozart und der Wal (2005: mit Josh Hartnett und Radha Mitchell - Asperger-Autismus) F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom Keine Zeit für Träume (2014: mit Anneke Kim Sarnau und Harald Schrott) Tourette-Syndrom Vincent will Meer (2010: mit Florian David Fitz, Karoline Herfurth - Tourette-Syndrom) psychische Erkrankungen: sonstige Filmtipps Feuer im Kopf (2016: mit Chloe Grace Moretz und Thomas Mann - eine besondere Form der Gehirnentzündung) Zeit des Erwachens (1990: mit Robert De Niro und Robin Williams - Parkinson-ähnlich: Europäische Schlafkrankheit) Silver Linings - Wenn du mir, dann ich dir (2012: mit Bradley Cooper, Jennifer Lawrence und Robert De Niro - Bipolare affektive Störung, emotional instabile Persönlichkeitsstörung) Psycho (1960: mit Anthony Perkins - u.a. Voyeurismus) Das Experiment (2001: mit Moritz Bleibtreu) Durchgeknallt (1999: mit Angelina Jolie und Winona Ryder) Gegen die Wand (2004: mit Sibel Kekilli - Drogen, Suizidalität, Trauer) Vier Minuten (2006: mit Monica Bleibtreu und Hannah Herzsprung) Suizidalität Veronika beschließt zu sterben (2009: mit Sarah Michelle Gellar - Suizidalität) A Star Is Born (2018: mit Bradley Cooper und Lady Gaga - Suizidalität und Alkohol) The Virgine Suicides (1999: mit James Woods, Kathleen Turner und Kirsten Dunst) Buchtipps F1 Die dunkle Seite des Mondes (2001: von Martin Suter - auch als Hörbuch und Film - Drogen/ halluzinogene Pilze) F2 Morgen bin ich ein Löwe - Wie ich die Schizophrenie besiegte (2010: von Arnhild Lauveng) Auf der Spur des Morgensterns (2023: von Dorothea Buck) Die Bettelkönigin (2013: von Irene Stratenwerth und Thomas Bock) F4 Ich und die anderen (2017: von Matt Ruff - dissoziative Identitätsstörung/ multiple Persönlichkeitsstörung) F6 Und jeden Tag ein bisschen näher. Eine ungewöhnliche Geschichte (2015: von Irvin D. Yalom - Psychoanalyse-Therapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung) Buchtipps Therapieverfahren Die rote Couch (2016: von Irvin D. Yalom - Psychoanalyse) Buchtipps allgemein Psychologie to go! Wie verrückt sind wir eigentlich? (2023: von Franca Cerutti) Der Panama-Hut oder Was einen guten Therapeuten ausmacht (2013: von Irvin D. Yalom) Hörbücher Therapien für die Seele: Die wichtigsten Methoden der Psychotherapie - verständlich dargestellt. (2008 Beltz) Serientipps This is Us - Das ist Leben (Essstörungen, Alkoholismus) Meine Podcastempfehlungen Jung und Freudlos - Der Podcast aus der Psychiatrie (mein absoluter Favorit) In extremen Köpfen - Der Podcast mit Dr. Leon Windscheid Rätsel des Unbewußten - Der Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie mit Dr. Cécile Loetz & Dr. Jakob Müller Besser so - Leben nach der Entscheidung Betreutes Fühlen - Der Podcast mit Atze Schröder und Dr. Leon Windscheid Psychologie to go! - Der Podcast mit Dipl.-Psych. Franca Cerutti Stahl aber herzlich - Der Psychotherapie-Podcast mit Stefanie Stahl So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie - Podcast für alle "Normalgestörten" mit Stefanie Stahl und Lukas Klaschinski Du kennst Filme, Serien, Bücher, Hörbücher oder Podcastfolgen über psychische Störungen, die nicht auf der Liste stehen? Schreib sie gerne in die Kommentare, damit ich die Liste erweitern kann. Bleib schön gesund - deine Karina Quellen: Moviepilot.de Netflix.de Bosch Susanne Juliana. Arbeitsheft Heilpraktikerprüfung Psychotherapie. 1. Aufl. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag. 2014

  • Was ist Selbstmitgefühl?

    "Das wird schon wieder!" höre ich eine Stimme sagen. Für die meisten von uns ist es leicht, anderen Menschen in schwierigen Zeiten beizustehen und ihnen Mut zuzusprechen. Doch wenn wir selbst Fehler machen oder mit Herausforderungen konfrontiert sind, neigen wir dazu, uns mit Selbstkritik zu überhäufen. In solchen Momenten begegnen wir uns oft mit Selbstmitleid, einem gnadenlosen Richter über unser eigenes Versagen. Aber wie wäre es stattdessen mit etwas Verständnis und Herzenswärme für uns selbst? In diesem Blogartikel erfährst du, was Selbstmitgefühl für mich bedeutet. Ich teile meine Erkenntnisse und praktischen Schritte, wie ich es in den Alltag integriere. Lass uns gemeinsam erkunden, wie Selbstmitgefühl eine transformierende Kraft sein kann, die uns hilft, mit Einfühlungsvermögen und Freundlichkeit auf uns selbst zu reagieren. Inhaltsverzeichnis: Meine Erkenntnisse und was mir hilft, Selbstmitgefühl zu leben Wie gehe ich vor - Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung Was mir geholfen hat, zu verstehen Fazit Für viele von uns ist es selbstverständlich, andere Menschen zu ermutigen oder ihnen Hilfe anzubieten, wenn sie mit sich und der Umwelt hadern. Wir betonen ihre Stärken, benennen das bereits Erreichte, trösten mit sanfter und wohlwollender Stimme, damit sie sich besser fühlen. Doch wehe, uns passiert ein Fehler, dann wird nicht mit Vorwürfen und Selbstkritik gespart. Durch das vermeintliche Missgeschick werden wir zum größten Versager. Wehe, wir werden schwach, wenn eigentlich eine Diät auf der Tagesordnung steht. Dann spricht die erbarmungslose Stimme unseres inneren Kritikers: "Du bist nicht nur unfähig, dich für die kurze Zeit beim Essen zusammenzureißen, sondern auch du bist auch noch fett und dämlich dazu." Sämtliche Erfolge sind in diesen Momenten nichtig und der Fokus liegt einzig und alleine auf unseren Schwächen. Nicht nur der Fehltritt, nein, unser gesamtes Menschsein wird infrage gestellt und mit erbarmungsloser Strenge und Herzlosigkeit auf uns selbst eingehämmert. Ich übertreibe und kann nicht leugnen, dass mir dieses Gefühl der absoluten Unfähigkeit nicht gewohnt vorkommt. Als ich vor einigen Jahren in einer mittelschweren Krise steckte, fragte mich ein Herr, ob ich den Unterschied zwischen Selbstmitleid und Selbstmitgefühl kenne. Zu dieser Zeit war mir Selbstmitleid gut bekannt. Das Wort "Selbstmitgefühl" war mir zwar geläufig, aber seine Bedeutung war mir noch nicht bewusst. Ich begann mich zum ersten Mal in meinem Leben, damit auseinanderzusetzen. Meine Erkenntnisse und was mir hilft, Selbstmitgefühl zu leben: Mitgefühl bedeutet für mich eine innere Haltung. Es ist mir ein Bedürfnis, mich in schwierigen und herausfordernden Situationen liebevoll und herzlich zu behandeln und mir selbst zu helfen, anstatt mich abzuwerten. Scheitern und Fehler machen gehört zum Leben dazu. Ich erkenne mein Leid an, suhle mich jedoch nicht darin (das ist der entscheidende Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl). Ein Punkt, der mir zu besagter Zeit besonders half: Ich bin "damit" nicht alleine. Auch andere machen Fehler oder ähnliche Erfahrungen. Ich übe mich in Achtsamkeit: Anstatt meine Inkompetenz "aufzublähen" und größer zu machen, als sie ist, wird mir bewusst, wann ich Selbstmitgefühl brauche. Wie gehe ich vor - Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung: Ich versuche mich zu beruhigen. Mir hilft tief ein- und auszuatmen und für einen kurzen Augenblick die Augen zu schließen. Ich nehme meine Gefühle und Emotionen wahr, dramatisiere sie jedoch nicht. Ich nehme mich in dem Moment so an, wie ich bin. → Ich verspreche dir, es wird mit jedem Mal einfacher. Ich höre mir innerlich zu und tröste mich. → Das ist die liebevolle innere Kritiker-Stimme. Ich stoppe aktiv negative Gedanken und entscheide mich, mir mit wohlwollender Freundlichkeit zu begegnen. Ich beginne mich selbst zu motivieren, so wie ich es bei meiner besten Freundin tun würde. → Es geht nicht um positive Selbstverdrängung, sondern um eine bewusste Entscheidung. Was mir geholfen hat, zu verstehen: Selbstmitleid ist ein Schutzmechanismus unseres Gehirns. Machen wir Fehler, müssen wir bestraft werden, um beim nächsten Mal leistungsstärker zu sein. Selbstkritik spornt uns dementsprechend zu noch besseren Leistungen an. Evolutionsbedingt konnten Fehler uns das Leben kosten. Ebenso bestand die Gefahr von der Gruppe ausgeschlossen zu werden, wenn wir nicht "gut genug" waren (was wiederum dafür spricht, dass wir mit unseren Mitmenschen empathisch umgehen, sobald ihnen ein Fehler unterläuft). Fazit: Dieser Artikel soll dich ermutigen, dich selbst mit Mitgefühl zu behandeln. Wenn du mehr über Selbstmitgefühl erfahren möchtest, empfehle ich dir die Literatur der Psychologin Dr. Kristin Neff. Sie ist Expertin für Persönlichkeitsentwicklung und hat sich intensiv mit dem Thema in ihren Büchern auseinandergesetzt. Und noch etwas ... Im Buddhismus gibt es ein schönes Wort: TSEWA, welches übersetzt Mitgefühl für andere und Selbstmitgefühl bedeutet. Ich finde, wir sollten viel mehr Tsewa auch bei uns praktizieren. Alles Liebe - deine Karina *unbezahlte Werbung

  • Der große Unterschied zwischen Selbstliebe und Narzissmus

    Obwohl Selbstliebe und Narzissmus auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, gibt es große Unterschiede zwischen beiden. Zur Definition der Selbstliebe habe ich einen eigenen Artikel geschrieben. Den findest du hier. Der Begriff Narzissmus wird oft leichtfertig verwendet. In diesem Artikel erhältst du u.a. Einblicke in die diagnostischen Kriterien und Merkmale der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Inhaltsverzeichnis Was ist Narzissmus? Was sagt die ICD 10? Unterschiede Narzissmus und Selbstliebe Empathie Selbstwert Selbstwahrnehmung Beziehungen Therapie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung Fazit Was ist Narzissmus? Anmerkung: Ich schreibe zur besseren Lesbarkeit in der männlichen Form. Der Name Narzissmus stammt aus der griechischen Mythologie, die besagt, dass ein schöner Jüngling, namens Narziss, so selbstverliebt und egoistisch war, dass er letztendlich an seiner unerwiderten Liebe starb. Laut ICD10* wird der (pathologische) Narzissmus im Bereich der Persönlichkeitsstörungen (PS) einkategorisiert, genauer: unter "sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen" (ICD10-Code: F60.8). Die Persönlichkeitsstörung ist gekennzeichnet durch ein übermäßiges Bedürfnis nach Anerkennung und Bewunderung und tritt lediglich bei 0,5 bis ca. 2 % der Gesamtbevölkerung auf. Der Begriff wird heutzutage leider sehr schnell verwendet und viele Menschen in Schubladen gesteckt. Ist ein Mensch unsympathisch oder egoistisch, ist er Narzisst. Nicht selten bekommen Manager, die sogenannten Macher, diesen Stempel aufgedrückt. Wir alle tragen narzisstische Persönlichkeitsanteile in uns. Bei einem sind sie mehr, bei anderen weniger stark ausgeprägt. Schauen wir genauer hin! Was sagt die ICD 10? Wie bei allen Persönlichkeitsstörungen (PS) müssen die allgemeinen Kriterien erfüllt sein: Beginn in der Kindheit/ Jugend es ist fest im Charakter verankert Abweichungen von der Gesellschaft in Verhalten, Gedanken, Emotionen hohe Komorbidität mit anderen Erkrankungen (Depression, Süchte, ...) und es besteht ein starker Leidensdruck der Betroffenen oder des Umfelds. Die narzisstische PS braucht eine Diagnose, die nur ein Psychologe, Psychotherapeut oder Heilpraktiker für Psychotherapie stellen kann. Für die Diagnose werden mindestens 5 von 9 Merkmale benötigt. Ich bin grandios Die eigenen Leistungen, Fähigkeiten, Künste und Talente werden als etwas besonders Bedeutendes angesehen. In einem Interview erzählte ein Betroffener, dass er bereits im Studium und später durch seine Berufswahl das Gefühl hatte, er wäre anderen überlegen, er steche aus der "Masse" heraus und sei etwas Besonderes. Ich bin schön und erfolgreich Viele Themen handeln von Schönheit (Kleidung, Aussehen), Glanz, Erfolg, Macht und der perfekten Liebe. Diese Fantasien bestimmen einen Großteil des Lebens. Ich bin einmalig und etwas Besonderes Diese Einmaligkeit wird lediglich von Menschen verstanden, die ebenso "besonders" und "großartig" sind, wie der Betroffene selbst. Der hohe Status spielt dabei eine entscheidende Rolle. Schaut her und bewundert mich Es besteht ein Bedürfnis nach übermäßiger Bewunderung. Weil ich großartig bin, steht mir auch mehr zu Es wird die Extrabehandlung erwartet, nur auf Basis der eigenen Großartigkeit. Wünsche dürfen erfüllt werden und besser noch, sie stehen dem Menschen mit einer narzisstischen PS sogar zu ("Das wird mir doch niemand vorenthalten!"). Schön, dass du meinen Glanz verstärkst Zwischenmenschliche Beziehungen werden zum eigenen Vorteil ausgenutzt, um Ziele zu erreichen (wirtschaftliche, emotionale und physische "Ausbeute"). Gibt es Menschen, die die Macht verstärken können, z. Bsp. bewundernswerte Persönlichkeiten, bekommen sie die ganze Aufmerksamkeit. Der Narzisst identifiziert sich mit Menschen, die ihn "wichtiger" fühlen lassen ("Ich bin in bester Gesellschaft!"). Empathie, was ist das? Ein weiteres Merkmal bei Menschen mit einer narzisstischen PS ist der Mangel an Empathie. Durch die Selbstbezogenheit ist es schwer, Bedürfnisse und Gefühle anderer anzuerkennen. Bist du nicht auf meinem Level, bist du raus! Durch die eigene Großartigkeit gibt es viele Menschen, die neidisch sind. Es kann aber auch das Gegenteil sein, dass Personen, dem der Betroffene nicht "das Wasser reichen können", den Neid auf sich ziehen werden. Was willst du mir? Das 9. und letzte Merkmal beinhaltet das arrogante und hochmütige Verhalten des Betroffenen. Unterschiede Narzissmus und Selbstliebe Jetzt, da du die typischen Merkmale und Denkinhalte bei einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung kennst, wird es nicht schwerfallen, die Unterschiede zur Selbstliebe zu benennen. Empathie Selbstliebe: Durch Selbstmitgefühl und die Fähigkeit, sich liebe- und verständnisvoll selbst zu begegnen, können auch die Bedürfnisse und Gefühle anderer verstanden und darauf eingegangen werden. Narzissmus: Die PS ist gekennzeichnet durch einen Mangel an Empathie und das Fehlen am persönliche Interesse anderer Menschen. Selbstwert Selbstliebe: Menschen, die gut für sich sorgen, sich mit allen Stärken und Schwächen annehmen, brauchen keine Aufmerksam von Außen. Sie sind sich selbst genug und kennen ihren Wert. Narzissmus: Menschen mit einer stark ausgeprägten narzisstischen Persönlichkeitsakzentuierung oder einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung haben ein kleines Selbstbewusstsein und verstecken dieses hinter einem fetten Image. Ihnen fehlt die Selbstliebe. Selbstwahrnehmung Selbstliebe: Ein Mensch, der sich respektiert und selbst akzeptiert, ist nicht abhängig von der Meinung anderer. Er ist mit sich im Reinen und strahlt das auch aus. Seine Wahrnehmung ist realistisch. Narzissmus: Der Narzisst schätzt sich als den wichtigsten Menschen ein und überschätzt sich dabei. Er ist außergewöhnlich und erwartet die ihm zustehende Sonderbehandlung von seiner Umwelt. Anerkennung und Selbstaufwertung sind das A &O. Gelingt ihm dies nicht, fordert er sie gerne ein. Kritik wird kaum toleriert und bedeutet Angriff. Die Selbstwahrnehmung ist dementsprechend positiv, jedoch nicht real. Beziehungen Selbstliebe: Die Selbstliebe ist die Basis für gesunde Beziehungen für sich selbst und deren Mitmenschen. Die eigenen Bedürfnisse werden mitgeteilt und die der Mitmenschen auch respektiert. Narzissmus: Ein Mensch mit einer narzisstischen PS ist selbstverliebt. Probleme mit Kollegen und in Liebesbeziehungen sind durch den Mangel an Empathie vorprogrammiert. Die eigenen Bedürfnisse werden durch Ausnutzung und Manipulation und Abwertung anderer befriedigt. Wird sein Vertrauen missbraucht, bedeutet es das endgültige Aus. Ich möchte betonen, dass ich bei der Aufzählung der Unterschiede vom "Schlimmsten" ausgegangen bin. Jeder Mensch ist individuell. Es macht mich traurig zu lesen, wie viele Hass-Nachrichten es gegen Narzissten gibt. Denn wie du erfahren hast, steckt hinter dem scheinbar sehr großen Selbstbewusstsein, die Angst vor Ablehnung und ein schwaches Selbstwertgefühl. Die Genetik, häufige Traumatisierungen, Verletzungen oder Überbehütung in der Kindheit und tiefes Leid sind einige Ursachen der Erkrankung. Therapie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung Menschen mit einer narzisstischen PS kommen selten in die Praxis. In den meisten Fällen erst, wenn sie sich in der sogenannten narzisstischen Krise befinden. Selbst für erfahrene Therapeuten ist es schwierig und oft frustrierend, mit ihnen zu arbeiten. Doch es ist unerlässlich, denn die größte Gefahr ist die narzisstische Kränkung. Wird er abgelehnt, erschüttert das sein Weltbild so sehr, dass er sich das Leben nehmen möchte. Das therapeutische Ziel ist die Verbesserung der Interaktionsfähigkeit mit den Mitmenschen, das Erlernen von Empathie und die Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls. Fazit Der Artikel verdeutlicht die Unterschiede zwischen Selbstliebe und Narzissmus. Während Selbstliebe eine gesunde Selbstachtung und Empathie beinhaltet, handelt es sich beim pathologischen Narzissmus um eine Persönlichkeitsstörung, die durch übermäßige Selbstbewunderung, Mangel an Empathie und unrealistische Selbstwahrnehmung gekennzeichnet ist. *ICD10: International Classification of Mental and Behavioural Disorder - Tenth Edition. Das bedeutet, es ist ein weltweit anerkanntes Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen. Krankheiten werden nach Gruppen sortiert und erhalten einen Code. Die Nummer 10 ist die noch gültige Ausgabe der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

  • 31 Sätze und Fragen, die mein Leben verändert haben

    Hinterlasse keine verbrannte Erde, man sieht sich immer zweimal. Zeit ist mein wichtigstes Gut. Will ich recht haben oder glücklich sein? Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. Wer mich ärgert, bestimme immer noch ich. Wer bin ich, wenn niemand hinschaut? Was du über mich denkst, geht mich nichts an. Wie sehr es weh tut, bestimme ich. Nicht jeder muss mich mögen. (Ich kann der noch so süßeste Pfirsich sein, es gibt immer Menschen, die Pfirsiche nicht ausstehen können.) Wenn ich keine Entscheidung treffe, trifft sie jemand anderes für mich. Das Leben ist immer für mich. Ich achte auf meine Gedanken, denn sie können Wirklichkeit werden. Was würde ich meinem 18-jährigen Ich raten? Welchen Rat würde mir mein 90-jähriges Ich geben? Mein Körper ist mein wichtigstes Werkzeug. Ich achte gut auf ihn. Was würde die Liebe tun? Wenn mein Business eine Pflanze/ Farbe/ Melodie wäre, welche wäre es? Erkenne deine Macht. Was soll auf meinem Grabstein stehen? Was ist mein Geschenk für diese Welt? Halte die Dinge einfach. Das Problem ist nicht das Problem. Sorgen sind sinnlos. Sie sind wie Pflaster, die auf eine nicht vorhandene Wunde aufgeklebt werden. Love it, leave it or change it. Sammle Erinnerungen, keine Gegenstände. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern mit dem Menschen, der du gestern warst. Was würde ich arbeiten, wenn Geld keine Rolle spielen würde? Umgib dich mit Menschen, die dich inspirieren. Es sind nicht die äußeren Umstände, die das Leben verändern, es sind die inneren Veränderungen, die sich im Außen zeigen. Ich mache das nicht gegen dich. Ich mache das für mich. Ein Erfolg ist ein Erfolg. Was sind Sätze und Fragen, die deinem Leben Tiefgang verleihen? Wenn du möchtest, druck dir gerne das PDF aus und ergänze die Liste. Alles Liebe - deine Karina Illustration: Karina Röpcke

  • Die Wahrheit über Liebe und Beziehung

    ... oder 34 Gründe, warum du nicht die Liebe hast, die du dir wünschst Heute ist der 15. Februar 2024, der Tag nach Valentinstag. Ich finde, es ist ein guter Zeitpunkt, um über die Liebe nachzudenken. Die Suche nach Liebe ist ein universelles Streben, das oft von tief verwurzelten Überzeugungen und Denkmustern geprägt ist. Wahrscheinlich hast du bestimmte Vorstellungen darüber, wie die Liebe dein Leben verbessern wird und was sie für dich bedeutet. Doch was, wenn einige deiner Überzeugungen tatsächlich hinderlich sind und dir verwehren, eine erfüllte Beziehung zu führen? In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf einige verbreitete Denkfehler im Zusammenhang mit Liebe und Partnerschaft. Von der Vorstellung, dass die Liebe eine Vervollständigung unseres Selbst ist, bis hin zu der Annahme, dass nur die perfekte Liebe unser Leben verändern kann, beleuchten wir kritisch, wie diese Überzeugungen unser Denken beeinflussen können. Lass uns gemeinsam in die Tiefe gehen, hinterfragen und erkunden, wie wir einige dieser Denkmuster überwinden können, um eine gesündere Beziehung zu uns selbst und zu anderen aufzubauen. Los gehts, hier kommen 34 Gründe, warum du die Liebe, die du dir wünschst, noch nicht gefunden hast: Du denkst, dass sich mit der passenden Liebe dein Leben verändert. Du kannst nicht alleine sein. Du glaubst, wenn du die Liebe gefunden hast, wird es dir besser gehen. In deiner Vorstellung ist die Liebe etwas Schönes und Positives. Du gibst Menschen, die nicht deinem Schönheitsideal entsprechen, keine Chance. Für dich bedeutet die Liebe zu einer anderen Person eine Vervollständigung deines Selbst. Du liebst nur ihre/ seine Optik. Du bist nicht ehrlich in deiner Partnerschaft. Du möchtest, dass ihr jederzeit die gleichen Interessen habt. Du suchst die Liebe in einer anderen Person, weil du sie dir nicht selbst geben kannst. Du suchst nach den Fehlern des anderen, damit du dich besser fühlst. Du hast eine bestimmte Vorstellung, von der Liebe. So wird sie jedoch nie sein. Du bleibst unglücklich in einer Beziehung, weil es dir Sicherheit gibt und du Angst vor der Ungewissheit hast. Du hältst an einer erloschenen Liebe fest, weil du Angst hast, nie wieder jemanden zu finden, mit dem du vertraute Gefühle teilen kannst. Du nimmst dir nicht die Zeit, um herauszufinden, was du selber möchtest. Du möchtest, dass deine Partnerin/ dein Partner sich ändert, damit ihr eine harmonische Beziehung habt. Du hast in deiner Kindheit erfahren, dass deine Eltern dir keine Sicherheit geben konnten, die du gebraucht hättest. Du gibst deiner Partnerin/ deinem Partner die Schuld für das Missgelingen einer guten Beziehung, vergisst dabei jedoch, dass ihr beide euren Teil dazu beitragt. Du investierst keine Zeit, um dich mit deiner Kindheit/ Vergangenheit auseinanderzusetzen. Dein inneres Kind sehnt sich nach Liebe und Anerkennung. Du stellst die Beziehung ständig infrage. Du möchtest, dass jemand anderes dir Liebe gibt, die du dir selbst nicht geben kannst. Dir ist nicht bewusst, dass Liebe nur ein Verstärker ist. Du über-analysierst deine Partnerin/ deinen Partner. In deiner Welt muss die Liebe ein Leben lang halten. Du weißt nicht, was du willst und hoffst, dass es jemand anderes für dich übernimmt. Du hast negative Glaubenssätze über Männer/ Frauen. Du hast Angst, dass deine Biologische Uhr tickt Du hältst die erste Liebe für die echte Liebe und vergleichst alle Nachfolgenden. Du traust dich in deiner Beziehung nicht über deine Bedürfnisse zu sprechen. Du befürchtest verletzt zu werden und bringst dich dadurch nicht vollständig in die Beziehung ein. Du hast dir nicht die Zeit genommen, die letzte Trennung zu verarbeiten. Du bist in einer Beziehung, weil du es Leid bist, dein Single-Status (Single Shaming) zu rechtfertigen. Du hast Bindungsangst und kannst Nähe schwer zulassen. Resoniert der ein oder andere Grund mit dir oder kennst du weitere Punkte? Schreib sie gerne in die Kommentare, damit ich die Liste erweitern kann. In diesem Sinne, alles Liebe - deine Karina

  • Was denken depressive Menschen?

    Depression ist das Totenreich der Lebendigen" -S. Lutter (*1962), Lyriker und Musiker Die Depression ist eine schwerwiegende psychische Erkrankung. Sie zeichnet sich aus durch einen Verlust von Interesse und Freude am täglichen Leben und ist ein Zustand mit starker Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, sozialem Rückzug, Schlafstörungen, Schuldgefühlen, Appetitverlust und Gefühlen der Wertlosigkeit. Circa jede vierte Frau und jeder achte Mann ist von dieser Krankheit weltweit betroffen. In meinem letzten Blogartikel "Was ist eine Depression?" konntest du schon einiges über das Krankheitsbild erfahren. In diesem Blogartikel möchte ich mich näher mit den Gedanken und Gefühlen befassen, die in den Köpfen von Menschen mit Depressionen vorherrschen. Mir ist wichtig zu erwähnen, dass die Erfahrungen der Betroffenen individuell unterschiedlich sein können, aber dennoch gibt es einige gemeinsame Denkmuster, die viele von ihnen teilen. Die Inhalte dieses Blogartikels: 1. Gefühl der Leere und Dunkelheit 2. Gefühl der Hoffnungslosigkeit 3. Gefühl der Schuld 4. Unfähigkeit, Hilfe zu suchen und das Gefühl der Scham 5. Gefühl der Angst 6. Gefühl der Wertlosigkeit 7. Grübeln 8. Interessenverlust 9. Entscheidungen treffen fällt schwer 10. körperliche Symptome 11. Selbstmordgedanken Schlussgedanken 1. Gefühl der Leere und Dunkelheit "Schwarz hat viele Abstufungen, bis es wirklich schwarz ist." Betroffene fühlen sich oft leer und innerlich abgestumpft. Von Außen wirken sie gefühlskalt und emotionslos. Ihnen fällt es schwer, auf Ereignisse oder Aktivitäten emotional zu reagieren, für die sie früher Freude empfunden haben. Auch das Interesse an nahestehenden Menschen ist durch die schwermütige, gedrückte und traurige Stimmung verloren gegangen. Um die Krankheit zu beschreiben, fallen oft Formulierungen wie: "mein schwarzes Loch" oder "meine dunklen Jahre". In seinem Buch "Wie ich meine Depression an die Leine legte", schildert der Autor Matthew Johnstone die Depression als einen "schwarzen Hund", der ihn viele Jahre begleitete. Die Dunkelheit beschreibt genau dieses Gefühl, von der sich Betroffene umhüllt und gefangen fühlen, aus der es kaum ein Entkommen gibt. 2. Gefühl der Hoffnungslosigkeit Der Blick in die Zukunft fällt schwer. Oft ist sie durch das tief verwurzelte Gefühl von Hoffnungslosigkeit geprägt. Betroffene haben Schwierigkeiten, positive Aspekte in ihrem Leben zu sehen. Falls etwas Positives geschieht, bekommt dies kaum Berücksichtigung. Das nächste negative Ereignis wird vorausgesagt. 3. Gefühl der Schuld Das Schuldgefühl ist eine starke Emotion, einer Pflicht nicht nachgekommen zu sein oder einen Fehler begangen zu haben. Menschen mit einer Depression sind extrem selbstkritisch. Alles wird auf sich bezogen. Die Schuld auf sich zu nehmen, dass es der Familie nicht gut geht, dass Partner und Kinder die eigene Arbeit übernehmen müssen, ist sehr selbstschädigend. Gedanken wie "ich bin böse" oder "ich bin selber schuld an meinen negativen Gedanken" zieht sie weiter nach unten. Besonders große Schuld verspüren Betroffene, dass sie geliebten Menschen "zur Last fallen". 4. Unfähigkeit, Hilfe zu suchen und das Gefühl der Scham "Wenn ich die Unterstützung andere Menschen brauche, ist das ein Zeichen von Schwäche." Eine der schädlichsten Auswirkungen der Depression ist, dass sie es den Betroffenen oft erschwert, Hilfe zu suchen. Depression kann Gefühle von Scham und Stigmatisierung hervorrufen, die dazu führen, dass sich Betroffene zurückziehen und ihre Emotionen verbergen. Sie haben möglicherweise das Gefühl, dass niemand sie wirklich verstehen kann oder dass es ihnen nicht erlaubt ist, sich schwach oder verletzlich zu zeigen. 5. Gefühl der Angst Besonders am Morgen direkt nach dem frühen Erwachen (meist zwei oder mehrere Stunden vor der gewohnten Zeit) werden sie von Sorgen und Ängsten geplagt. Die fehlende Zukunftsperspektive, sowie Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit sind typische Inhalte des Grübelns dieses "Morgentiefs". 6. Gefühl der Wertlosigkeit "Ich bin nichts. Ich kann nichts. Ich bin wert- und nutzlos." Das sind Sätze, die ich sehr oft von Menschen, die an einer depressiven Episode erkrankt sind, höre. Das eigene Selbstbild ist gestört und Erkrankte können selbst Lob und Bestätigung nicht annehmen. 7. Grübeln Depressive Menschen sind oft von einem ständigen Gedankenstrom geplagt. Sie grübeln über vergangene Ereignisse, machen sich Sorgen über die Zukunft und zweifeln an Entscheidungen. Dieses übermäßige Grübeln führt zu einer Spirale der Negativität und verstärkt die Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Wertlosigkeit. Neben dem Grübeln wird verallgemeinert → "Egal was ich mache, mein Leben ist einfach schlimm.", willkürlich geschlussfolgert → "Sie wollte sich 15 Uhr melden und tat es nicht. Sie will bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben.", Handlungen fehlinterpretiert → "Mein Freund will mich loswerden. Er glaubt, ich bin ein Versager." und katastrophisiert → "Ich bin zu spät gekommen, sie werden mich entlassen. Mein Leben ist ruiniert." 8. Interessenverlust Ein deutlicher Interessenverlust oder der Verlust der Freude an Tätigkeiten, die normalerweise als angenehm und/oder als schön empfunden worden ist, ist eines der drei Hauptsymptome einer depressiven Episode. Betroffene verlieren die Freude an ihren Hobbys, am ehemals geliebten Treffen mit den Freundinnen, an der Sportart, die ihnen zuvor so viel Energie gebracht hat. 9. Entscheidungen treffen fällt schwer Die Antriebsstörung ist ein weiteres Symptom der Depression. Neben der verminderten Mimik, Gestik, eines verlangsamten Gangbildes oder auch allgemein minimierter Bewegungen, kann eine reduzierte Entschluss- und Handlungsfähigkeit vorliegen. Oft müssen sich Betroffene mit viel Mühe und unter großen Kraftanstrengungen aufraffen, ihre alltägliche Arbeit zu verrichten. Die To Do-Liste wächst und der Berg an Arbeit scheint unüberwindbar. Nicht selten kommt es zum Stillstand der begonnenen Aktivität. Das Zweifeln an der eigenen Fähigkeit und die Befürchtungen negativer Konsequenzen durch das Treffen von falschen Entscheidungen erschwert den Alltag ebenfalls. 10. körperliche Symptome Neben den negativen Gedanken können Depressionen auch körperliche Symptome verursachen. Starke Müdigkeit, Libidoverlust, kaum oder fehlendes Hungergefühl (dadurch oft Gewichtsverlust), Verdauungsprobleme, Herzklopfen, Nervosität, sowie Schlafstörungen sind körperliche Symptome von Betroffenen. Zudem klagen sie über körperliche Missempfindungen, wie ein drückendes Gefühl auf der Brust oder im Kopf. Diese Symptome verstärken das Gefühl der Belastung und des Unwohlseins. 11. Selbstmordgedanken Das Gefährlich an der Krankheit sind die Todesgedanken, die bei schweren Depressionen auftreten können. Betroffene fühlen sich so verzweifelt und ausweglos, dass sie darüber nachdenken, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Für sie ist es ein befreiender Gedanke, das schwere Gefühl loszuwerden. Außerdem würden sie ihrer Familie nicht mehr zur Last fallen. Es ist mir sehr wichtig zu betonen, dass Suizidgedanken Alarmsignale sind, welche IMMER ernst genommen werden müssen. Wenn du oder jemand, den du kennst, solche Gedanken hat, ist es entscheidend, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schlussgedanken Die Gedankenwelt eines depressiven Menschen ist von einer Vielzahl negativer Denkmuster geprägt. Die Betroffenen fühlen sich oft hoffnungslos, wertlos und überwältigt von einem ständigen Strom negativer Gedanken. Sie sollten sich unbedingt professionelle Hilfe suchen, um ihre psychische Gesundheit zu verbessern. Einfühlsame Unterstützung von Freunden und Familie kann ebenfalls einen positiven Einfluss haben. Indem du dich bewusst mit den Gedanken und Gefühlen depressiver Menschen auseinandersetzt, kannst du dazu beitragen, das Stigma um diese Erkrankung zu reduzieren, damit Betroffene einen Raum für Heilung finden. Illustration: Karina Röpcke

  • 9 Gründe, warum ich Kreativität liebe

    „Schönes“ kreieren, wollte ich schon immer. Zumindest so lange ich denken kann. Als Kind der DDR wurde mir schon sehr zeitig klar, was es bedeutete kreativ zu sein ... denn wie es so hieß "es gab ja nichts". Um aufzufallen, wurde gestaltet, gebastelt, außergewöhnliche Kleidung genäht, gestrickt usw. Für mich bedeutet Kreativität, nicht nur Kunst. Für mich ist sie DIE Ressource, um mit den täglichen kleinen und großen Herausforderungen des Lebens umzugehen. Also los geht's, hier kommen meine 9 Gründe, warum ich Kreativität beruflich und privat liebe: Was bedeutet für mich Kreativität? "Being creative is not a hobby, it’s a way of life." Ich beginne damit, was sie nicht ist. Kreativität bedeutet für mich nicht nur Designen. Sie ist auch kein Können, kein Talent. Um kreativ zu sein, benötigst du weder eine künstlerische Ausbildung, noch musst du ein Genie sein. Kreativität bedeutet für mich Lösungsfindung, Ideensuche, Inspiration, Flexibilität, Individualität, Grenzen überwinden und die Schönheit in der Kunst und den Menschen zu sehen. Sie ist in allen Lebensbereichen vorhanden und ist eine meiner wertvollsten Fähigkeiten. Als Kinder ließen wir uns von unserer Fantasie leiten. Wir erfanden Geschichten, bauten Höhlen und Kunstwerke. Wir konnten uns stundenlang mit Dingen beschäftigen und waren im Flow. Mit zunehmendem Alter vergessen viele Menschen, dass sie kreativ sind und packen die Kreativität in die Kunstschublade. Für mich gehört sie da tatsächlich mit rein. Schließlich liebe ich das Zeichnen. Mit meinen Illustrationen möchte ich Menschen erreichen und Emotionen wecken. Jedoch ist Kreativität nicht nur Kunst, sondern auch Gärtnern, an Projekten "basteln", Schreiben, die Erstellung von leckeren Rezepten, die Wahl des Outfits und vieles mehr. 1. Kreativität hält mich flexibel Kunst auf Knopfdruck funktioniert für mich nicht. Kreativität hingegen ja. Bereits in meinem Entertainment-Job musste ich blitzschnell eine Lösung finden, wenn z.B. die Jackennaht beim Warm-up, kurz vor dem Auftritt der Tänzer platzte. Da hieß es für mich als Dresserin (Ankleiderin) nur noch reagieren, und zwar ganz schnell. Für die Kunst gibt es nichts Schlimmeres als starre Vorgaben. Egal ob beim Schreiben dieses Blogartikels oder beim Zeichnen, ich brauche Raum für meine Ideen. Und ich darf ihn mir auch einräumen und schon bin ich bei Punkt 2: 2. Kreativität bedeutet für mich Routine und benötigt etwas Fleiß Fast jeden Freitag-Abend sitze ich über meinem Zeichenblock und zeichne. Die Ideen dafür entstehen oft im Laufe der Woche. Für mich ist dieses heART-"Date" mit mir und der Kunst ein fester Bestandteil meiner Woche. Ich würde tatsächlich meinen, diese Zeit erdet mich. Ähnlich ist es beim Bloggen. Jeden Montag steht ein fester Termin in meinem Kalender. Würde dies nicht sein, wäre bis heute kein einziger Blogartikel entstanden. Das Thema steht und der Inhalt darf wachsen. Wichtig jedoch: ich muss anfangen und dranbleiben. 3. Kreativität lässt mich neugierig bleiben Kreativität ist super individuell. Letztes Wochenende beim Ayurveda-Festival gab es einen „Silent Community Painting - Workshop“. Ziel dieses Workshops war es, gemeinsam in Stille (ohne zu sprechen) zu kreieren und sich von der Musik inspirieren zu lassen. Die Wahl der Werkzeuge war freigestellt. Manche wählten Pinsel, andere nahmen die Hände. Als ich das Thema auf dem Programm entdecke, dachte ich sofort JA, da bin ich dabei! Was mich davon abhielt … in der Gemeinschaft zu kreieren. Ich liebe Malen und Zeichnen. Im Moment arbeite ich jedoch am liebsten alleine. Meine Zeichnungen sind größtenteils sehr genau und weniger bunt. Im Nachhinein ärgere ich mich etwas, dass ich diese Chance nicht ergriffen habe. Aber eins ist klar, bei der nächsten sich bietenden Möglichkeit bin ich dabei, um die Kunst mit allen Sinnen zu erleben. Manchmal braucht es eben Zeit, um sich mit einem Gedanken oder einer Idee anzufreunden. 4. Kreativität steht jedem Menschen jederzeit zur Verfügung Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Mensch kreativ ist. Bereits als Kind wurden Höhlen und Kunstwerke gebaut. Unsere Vorfahren mussten kreativ sein, um zu überleben. Meinen Coachees und mir hilft sie bei der Suche nach Antworten. Und genau da spielt sie eine wichtige Rolle im Veränderungsprozess: die Vision im Blick, aus alten Mustern aussteigen, der gemeinsamen Erarbeitung kreativer Lösungsansätze und Handlungsmöglichkeiten zur Bewältigung der Alltagsthemen. Neue Ideen werden ausprobiert, eventuell wieder verworfen. Dafür benötigt es Vertrauen, Offenheit, Neugier, Mut und das bewusste Hineinfühlen in den Prozess. 5. Kreativität ist ansteckend, motivierend und verbindet Im Ayurveda sind besonders die Vata-Typen kreativ und einfallsreich. Jeder kennt im Freundeskreis DIE eine Person mit den immer verrückten Einfällen. Und genau diese Person macht die Erlebnisse auch so einmalig. Zuerst hat keiner Lust und am Ende freuen sich alle :-) 6. Kreativität bringt mich meinen Zielen näher Das Dranbleiben ist entscheidend. Mich immer wieder fragen, warum tue ich das, was ich tue? Wie oft erwische ich mich beim Prokrastinieren vor einem neuen Blogartikel. Die leere Seite möchte gefüllt werden. Was mir hilft? Zeitfenster einplanen - für die Routine, aber auch für das Schreiben am Stück. In der "Content Society" von Judith Peters gibt es sogenannte Co-Blogging-Termine und ich liebe sie. Sie dauern 3-4 Stunden, sind online und wer möchte, nimmt daran teil. In dieser Zeit schaffe ich es, besonders konzentriert zu bloggen und bin dankbar für diese motivierende Möglichkeit des Zusammenarbeitens. 7. Kreativität ist für mich ein Ausdruck, meine Innenwelt nach Außen zu bringen "Making art helps you discover more of who you are." Kunst und Kreativität machen mich frei. Wenn ich zeichne, bin ich im Flow. Ich vergesse alles um mich herum. Mein privater Instagram-Account heißt nicht zufällig karinas_pinselyoga. Viele Jahre habe ich nicht gezeichnet. Warum? Kann ich gar nicht mehr wirklich sagen. Wieder damit begonnen, hab ich im November 2022, als ich meinen Instagram-Account startete. Ich wollte nicht die gleichen Canva-Vorlagen, den gleichen Feed, wie meine Kolleginnen und Kollegen. Für mich sind die Zeichnungen eine Möglichkeit, mich abzuheben. 8. Kreativität lässt mich sichtbar werden Ich habe viel Zeit aufgewendet, um passende Referenzbilder für Zitate, Texte oder allgemein, für meinen Content zu finden. Bis zu dem Tag als ich eine kleine Fernbedienung geschenkt bekommen habe. Meine beste Freundin Biene (eine tolle Fotografin), schenkte mir zu Weihnachten ein Ringlicht für mein Online-Coaching. Die Fernbedienung gab es dazu. Auf der Suche nach einem Stativ inkl. Fernbedienung fiel sie mir wieder ein und was soll ich sagen, jaaa, sie funktioniert. Seitdem brauche ich niemanden zu nerven oder stundenlang im Internet suchen, um das passende Motiv zu finden. Ich schieße einfach ein Foto von mir und schon hab ich die perfekte Vorlage. Was mir das ermöglicht? Ich traue mich noch nicht wirklich vor die Kamera, aber mithilfe meiner Zeichnungen, mit mir als Motiv, bin ich es indirekt doch :-) 9. Kreativität macht Menschen glücklich Wenn Dinge so funktioniert haben, wie ich sie mir vorgestellt habe, oder es hat sich etwas noch besseres ergeben, dann macht es mich glücklich. Genauso ist es mit meiner Kunst. Es erfüllt mich, wenn sich Menschen über meine Zeichnungen freuen, wenn ich sie inspirieren konnte oder zum Nachdenken angeregt habe. Auch kleine, kreative Freundlichkeiten (sogenannte: Random Acts of Kindness) können unglaublich viel bewirken. Das kann ein Post-it mit einer aufmunternden Nachricht am PC der Lieblingskollegin sein, eine personalisierte Zeichnung, ein einfaches Kompliment für eine fremde Person oder eine personalisierte Affirmationskarte. Für mich bedeutet es eine kleine Geste, für mein Gegenüber eine große Freude ... Wie ich meine Kreativität lebe: Zettel und Stift sind immer mit dabei: sobald mich etwas inspiriert oder ich etwas sehe, lese oder höre, mache ich mir Notizen zeichnen, skizzieren, schreiben nicht dem ersten Gedanken folgen Kreativität mit Spiritualität verbinden mit Brainstorming starten und alles notieren, was kommt (egal wie unsinnig es sich im ersten Moment anfühlt) mich mit inspirierenden Menschen austauschen ins Tun kommen: eine Kreativ-Routine etablieren und loslegen Kreativität darf leicht sein: nichts erzwingen und bewusst Kreativ-Pausen einlegen, meistens kommen da die besten Ideen "Do it anyway!": Raus aus den alten (Denk-) Mustern und Neues ausprobieren: Funktioniert etwas, verbessere ich es. Klappt es nicht, lasse ich es. Perfektionismus ablegen (das ist meine persönlich größte Herausforderung :-) ) Illustrationen: Karina Röpcke

  • Meine 7 Tipps für dein ayurvedisches Morgen-Ritual

    Die Morgenroutine spielt eine wichtige Rolle im Ayurveda und geht weit über das übliche Duschen und Zähneputzen hinaus. Wie du deinen Tag startest, so verläuft auch dein Tag. Besonders die morgendlichen Stunden sind kraftvoll und wirken sich positiv auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden aus. Durch die Morgenroutine wird dein Körper aktiviert (durch z.B. sanftes Dehnen oder Yoga), du befreist dich von Ballast (Ama) und dein Verdauungsfeuer (Agni) wird angeregt. Im Folgenden möchte ich dir einige wirkungsvolle ayurvedische Reinigungs-Methoden und Morgenroutinen vorstellen: frühes Aufstehen Ölziehen Zunge reinigen kein Kaffee vor dem Frühstück Trinken von warmem Wasser Bewegung bewusste Atmung Tipp Nummer 1: frühes Aufstehen Empfohlen wird ein frühes Aufstehen vor Sonnenaufgang, um die positive Vata-Energie zu nutzen. Schläfst du länger, befindest du dich bereits in der Kapha-Zeit, was zu Trägheit führen kann. Tipp Nummer 2: Ölziehen Ölziehen ist eine ganz einfache Methode zur täglichen Entgiftung. Direkt morgens nach dem Aufwachen und auf nüchternen Magen ist die beste Zeit. Nimm 1 Teelöffel Sesam-, Kokos-, Oliven- oder Leinöl in den Mund und bewege es für 5-10 Minuten kräftig hin und her. Das hört sich erst einmal lang an. Diese Zeit kannst du schon einmal nutzen, um Wasser aufzukochen oder zu duschen. Spuck anschließend das Öl in ein Papiertuch und entsorge es im normalen Abfall (bitte nicht über die Toilette oder ins Waschbecken). So tust du auch der Umwelt etwas Gutes! Spüle deinen Mund mehrmals gründlich mit Wasser aus. Im Anschluss kannst du deine Zunge mit einem Zungenschaber reinigen und deine Zähne wie gewohnt putzen. Tipp Nummer 3: Zunge reinigen Die Zungenreinigung entfernt Beläge, die sich in der Nacht gesammelt haben und unterstützt somit deinen Körper bei der täglichen Entgiftung. Setze den Schaber (alternativ kannst du auch einen Teelöffel benutzen) hinten an der Zunge an und zieh ihn mehrmals sanft bis zur Zungenspitze. Zwischendurch kannst du den Schaber kurz unter laufendes Wasser halten, um ihn zu reinigen. Spüle anschließend deinen Mund mehrmals gründlich aus. Und das war es schon! Tipp Nummer 4: Trinke den Kaffee nicht vor dem Frühstück Das wird eventuell die schwierigste Umsetzung werden. Für mich war es die größte Veränderung, als ich aufhörte, mich bereits nach dem Aufstehen mit Kaffee zu "dopen". Ich erkläre es meinen Klientinnen und Klienten folgendermaßen: Nachts, wenn du schläfst, wird die Küche geputzt. Abfall (Schadstoffe) wird gesammelt und vor die Tür gestellt. Anschließend muss nur noch ordentlich durchgewischt werden. Wenn dies anstelle warmen Wassers mit Kaffee geschieht, kannst du dir sicherlich vorstellen, wie es bei dir aussieht. Daher mein Tipp: trinke den ersten Kaffee nach dem Frühstück. So bekommt dein Körper auch seine Bitterstoffe nach der Mahlzeit. Der Ayurveda hat per se nichts gegen eine Tasse Kaffee, jedoch zum richtigen Zeitpunkt (nach dem Frühstück, der Zeit am Morgen oder nach dem Mittagessen). Tipp Nummer 5: warmes Wasser Wie bereits bei Tipp 4 erwähnt: trinke am Morgen 1-2 Gläser warmes Wasser auf nüchternen Magen. Dein Flüssigkeitshaushalt wird aufgefüllt und gleichzeitig bringst du deinen Darm in Schwung. Fast jede Person, die sich mit Ayurveda beschäftigt, geht nicht ohne sie aus dem Haus … die Thermoskanne mit dem heißen Wasser. Aber warum eigentlich? Du bestehst zu ca. zwei Dritteln aus Wasser, daher ist es dein wichtigstes Lebensmittel. Es transportiert Nährstoffe zu den Zellen, entsorgt Abfallprodukte über die Nieren und unterstützt die Regelung unserer Körpertemperatur. Viele Probleme wie z.B. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Gereiztheit und Essgelüste können auf Wassermangel beruhen. Wasser nimmst du nicht nur durch das Trinken auf, sondern auch in Obst und Gemüse ist viel davon enthalten. Ich persönlich koche mein Wasser täglich auf, da ich dies irgendwann einmal gelernt habe. Noch vor der Mundhygiene stelle ich mein Wasser auf den Herd. Meiner Erkenntnis nach, werden durch intensives Erhitzen und spru­delndes Kochen, z.B. 10-20 min., die sehr stabilen Wasserstoffbrücken der Wassermoleküle aufgebrochen und das Wasser wird dadurch von den Zellen besser aufgenommen. Ich vermute, diese Empfehlung stammt aus der Zeit als es in Indien noch kein sauberes Wasser gab, daher: wenn du keine Zeit für langes Kochen hast, kann dir auch ein einfacher Wasserkocher dienen. Wenn du das warme Wasser (in der Thermoskanne aufbewahrt) über den Tag verteilt trinkst, ist dein Körper optimal versorgt. Extra-Tipp: Sollte dir pures Wasser nicht schmecken, probier doch Wasser mit einem Stück Zitrone, Ingwer oder Gurke. Wenn du möchtest, kannst du es mit Honig süßen, aber achte darauf, den Honig nicht in kochendes Wasser zu bringen. Tipp Nummer 6: Bewegung Egal ob ein "verschlafenes" Dehnen, Joggen oder ein Spaziergang am Morgen, dein Körper wird es dir danken. Durch die Bewegung werden Muskeln und Faszien gelockert und die Giftstoffe durch den Schweiß ausgeschieden. Ich persönlich mag am Morgen sehr gern dieses "Full Body Stretch"-Video von Mady Morrison. Es dauert nur 15 Minuten und ich fühle mich bereit für den Tag. Tipp Nummer 7: bewusste Atmung Die bewusste Atmung (Pranayama) ist ein wunderbares Werkzeug, deinen Körper schnell mit Energie (Prana) zu versorgen. Viele Menschen atmen im Alltag zu flach. Wird das Gehirn zu wenig mit Sauerstoff versorgt, fehlt diese Energie und wir fühlen uns müde. Durch Pranayama bist du in der Lage deinen Geist zu beruhigen oder ihn zu aktivieren. Besonders das lange Ausatmen beruhigt das Nervensystem. Du kannst deinen Atem beobachten, die Atemzüge zählen, ihn bewusst vertiefen oder ihn zusammen mit Meditations- und Entspannungstechniken praktizieren. Wie gestaltest du deine Morgenroutine am besten? Schau für dich, wie viel Zeit du am Morgen aufbringen kannst. Die Morgenroutine muss nicht lang sein. Sieh es wie eine neue Gewohnheit, die du einführen möchtest. Lass dir Zeit und habe Geduld. Falls es dir im Moment wirklich nicht möglich ist, aufgrund von kleinen Kindern, Schichtdienst oder anderen Umständen, lass dich nicht entmutigen. Bereits wenige Minuten am Tag reichen. Versuch es mit ein paar tiefen Atemzügen vor dem Essen oder das Trinken von warmen Wasser von unterwegs. Hör in dich hinein, was brauchst du? Ist es die Bewegung vor einem langen Office-"Schreibtisch"-Tag oder benötigst du Ruhe und Fokus vor dem wichtigen Meeting am Vormittag? Was wäre der erste Schritt, den du morgen Früh direkt umsetzen kannst? Um meinen Körper sanft zu entgiften, werde ich (warmes Wasser trinken, Ölziehen): ........................ Um meinen Körper zu aktivieren, werde ich (spazieren gehen, Yoga, kurzes Stretchen): ........................ U m meinen Körper und meinen Geist zu beruhigen, werde ich (die Wechselatmung praktizieren, spazieren gehen): ........................ Illustrationen: Karina Röpcke

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