Bye Juli 2023.
Ich habe kreiert. Ich bin gepilgert. Ich habe gebloggt und getanzt. Ich bin mit dem Zug und dem Dampfer gereist. Und mein Firmengeburtstag wurde auch zelebriert.
So viele wundervolle Momente durfte ich in diesem Monat in meinem Herzen speichern ...
Und wenn du wissen möchtest, was sonst noch los war ... lies hier!
Was dich in diesem Blogartikel erwartet:
Via Regia - Jakobsweg von Leipzig bis Merseburg: meine ersten beiden Etappen
"Es ist nicht das Ziel, das uns bewegt, sondern die Menschen, die uns auf dem Weg mit ihren Geschichten berühren."
Wir werden pilgern! Diese Entscheidung fiel am 07. Juni 2023, als ich meine Freundin Susi in Dresden traf. Wir hatten uns viele Jahre nicht gesehen und sie erzählte mir, dass sie mehrere Jahre hintereinander mit ihrem Sohn einmal jährlich den ökumenischen Pilgerweg etappenweise von Görlitz Richtung Vacha lief. Ihr Sohn, mittlerweile Teenager, hatte andere Pläne. Also fragte sie mich, ob wir es probieren wollen, sozusagen als Test. Wir hatten uns lange nicht gesehen und mussten erstmal schauen, ob wir uns noch mögen :-)
Ich sagte ja, schließlich ist der Jakobswegs auf meiner Bucket List notiert.
Und los ging es. Wir starteten von meiner Haustür. Susi meinte, von der eigenen Tür loszulaufen, wäre etwas ganz Besonderes. Und das war es auch.
Ausgestattet mit dem Rucksack meiner Mom, die eine erfahrene Pilgerin ist, liefen wir von Leipzig Kleinzschocher los. Die historische Handelsstraße "Via Regia" war der Weg und die Leipziger Thomaskirche unser erstes Ziel. Wir wollten schließlich von einer "richtigen Muschel" aus starten.
Nach kurzen Startschwierigkeiten in der Leipziger Innenstadt (wir fanden die Muschel nicht) ging es weiter Richtung Rosenthal. Da war sie und kurze Zeit später verschwand sie auch wieder. Diese kleine "schüchterne" gelbe Muschel auf blauem Grund war einfach weg. Wir hatten sie übersehen.
Und dann kam Günter. Ein fröhlicher 70-jähriger, ausgestattet mit großem Gepäck und voller Energie, sammelte uns auf und begleitete uns bis zur ersten Herberge in Kleinliebenau.
Wir erfuhren, dass er bereits seit einer Woche unterwegs war, ca. 38 Kilometer pro Tag lief und die gesamten 460 Kilometer von Görlitz bis nach Vacha pilgerte.
Angekommen in der Kirche (der Kultur- und Pilgerverein hat die Rittergutskirche Kleinliebenau - Das Refugium für Pilger eingerichtet), tranken wir einen liebevoll gefilterten Kaffee (vielen Dank liebe Susi) und anschließend ging es zum Baden in den See.
Für mich weckte dieses erste Ziel Kleinliebenau Kindheitserinnerungen, schließlich verbrachte ich fast meine gesamten Sommerferien an diesem See (meine Eltern und ich waren Dauercamper).
Nach einem schönen gemeinsamen Abend, dem Teilen des leckeren Schwarzbrotes von Günter, gemeinsamen Singen (oh ja, auch das mache ich nicht alltäglich) und wunderbaren Gesprächen, starteten wir nach einer kurzen Nacht in unsere zweite Etappe. Günter verließ uns bereits fünf Uhr morgens. Er verabschiedete sich mit einer unfassbar kraftvollen Energie und einem riesigen Strahlen im Gesicht ... herrlich!!!
Mit wunden Füßen liefen Susi und ich bei Kaiserwetter Richtung Merseburg.
2 Tage, ca. 45 Kilometer Wegstrecke, eine dicke Blase unter dem rechten Fuß, erschöpft, aber ein Herz voll gefüllt mit Dankbarkeit, ging es am 18. Juli für uns beide nach Hause.
Ja, wir mögen uns noch! Wir hatten wundervolle Gespräche über unsere wertvolle Arbeit mit Klienten, sprachen über die vergangenen Jahre und unsere Zukunft. Ich hab diese Zeit sehr genossen und freue mich bereits auf die nächste gemeinsame Reise.
Meine Webseite erstrahlt im neuen Design
"Design is thinking made visible."
Währenddessen ich diesen Artikel schreibe, befinde ich mich im Haus meiner Freundin und hüte ihre beiden Katzen Till und Uno.
Ich nutze diesen Ortswechsel und verpasse meiner Webseite ein neues Design.
Ursprünglich wollte ich sie auf WordPress umstellen, entschied mich letztendlich dagegen.
Stattdessen kümmerte ich mich um die Aktualisierung meiner Über mich-Seite, meiner Startseite und schaffte sogar meine Fun Facts zu verbloggen.
Basierend auf meinem Brand Design, welches ich im letzten Winter mit Unterstützung der wundervollen Tanita Schneider entwickelt habe, ging es jetzt endlich an die Umsetzung.
Für mich ist ein harmonisches Gesamtbild wichtig. Die Farben sollen Natürlichkeit, Verlässlichkeit und einen Hauch von Minimalismus ausdrücken. Mein ursprünglich geplantes dunkleres Blau wurde für Links (Mouseover) und Buttons durch einen Farbtupfer, ein strahlendes Blau ersetzt. Für mich ist diese Farbe nicht nur ein kleiner Akzent, sondern bedeutet auch den Bezug zu meiner geliebten See.
Die Farben der Webseite stimmen nun mit denen meines Instagram-Feeds überein. Und wenn du Lust hast einen meiner Blogartikel zu kommentieren, ist dies jetzt auch endlich möglich.
Raus aus der Komfortzone - Juli 2023:
Für mich war das Pilgern ein großer Schritt raus aus der Komfortzone.
Außerdem durfte ich im Juli mit zwei neuen Firmen zusammenarbeiten, was für mich auch erstmal leicht nervöse Vorfreude bedeutete. Doch die nächsten Aufträge mit ihnen sind geplant. Der schönste Nebeneffekt: ich konnte nach vielen Jahren das erste Mal diese Aufträge mit meiner besten Freundin teilen. Wir haben uns als Teenager in der Schneiderlehre kennengelernt und können jetzt als zwei Selbständige die Zeit im Job zusammen verbringen.
Was für ein Geschenk und genau dafür liebe ich meine Selbständigkeit.
Was im Juli 2023 sonst noch los war:
04. Juli 2023: Der letzte Streckenabschnitt von unserer Hamburg-Dresden-Reise wurde nachgeholt (im Monatsrückblick April hatte ich von der Reise berichtet).
10. Juli 2023: Tollwood Sommerfestival in München: es wurden orientalische Verkaufsstände bestaunt und bis spät in die Nacht getanzt.
20.07.2023 Meine Selbständigkeit feierte Geburtstag. YEAH!
Workation → 2 Wochen Haus- und Katzen-Sitting: Eine willkommene Abwechslung und ein absoluter Kraftort für mich.
Und hierüber habe ich im Juli 2023 gebloggt:
Das wartet im August 2023 auf mich:
The Content Society: Ich werde bei der Blogdekade mitmachen (10 Artikel in 10 Tagen).
Der nächste Hamburg-Besuch steht an und wir werden klettern gehen. Das wird für mich wahrscheinlich die Monats-Challenge für August werden.
Zwei Auftragsjobs in Ingolstadt stehen an.
Lernen. Lernen. Lernen. ... Endsport für die Heilpraktiker-Überprüfung beim Gesundheitsamt.