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Diese 3 Bücher haben mein Leben auf den Kopf gestellt

  • Karina Röpcke
  • 22. Juni
  • 4 Min. Lesezeit

Kennst du das, wenn du ein Buch aufschlägst und plötzlich fühlst du dich ein Stück mehr wie du selbst? Als wäre da jemand, der dir einen Spiegel vorhält, dich aufrüttelt, liebevoll anschubst oder einfach still an die Hand nimmt. Ich liebe genau solche Bücher. Die, die bleiben.

Als ich Edith Goulds Aufruf zur Blogparade gelesen habe, war mir sofort klar: Ich bin dabei! Denn ja, ich mag Bücher und ich habe viele Bücher. Meistens Sachbücher über Ayurveda, Kreativität, über das Leben, Psychologie und innerem Wachstum. Die Auswahl war also groß. Und doch sind mir drei Bücher sofort in den Kopf geschossen, die etwas in mir verändert haben. Bücher, die mich liebevoll geschüttelt, geerdet und inspiriert haben.


Inhaltsverzeichnis:



1. Die 5 Sprachen der Liebe – Gary Chapman


Was für ein Meisterwerk! Ein Buch, welches ich gerne verschenke.

Ich weiß nicht mehr genau, wer mir das Buch empfohlen hat, aber ich erinnere mich gut daran, wie es sich angefühlt hat, es zu lesen: wie ein Aha-Moment.


Gary Chapman beschreibt darin fünf Sprachen, mit denen wir Liebe ausdrücken ... und empfangen:


  1. Lob und Anerkennung

  2. Zweisamkeit

  3. Geschenke

  4. Hilfsbereitschaft

  5. Körperkontakt


Ein Satz, der mir besonders im Kopf geblieben ist:

„Liebe ist eine Entscheidung – kein Gefühl.“

Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich fing an, meine eigenen Beziehungen zu hinterfragen, nicht nur die partnerschaftlichen, sondern auch die zu Freund:innen, Kolleg:innen, meiner Familie.

Und ich verstand: Wir zeigen unsere Liebe auf ganz unterschiedliche Weise. Und das ist okay.


Meine Sprache der Liebe? Ganz klar: Taten (Hilfsbereitschaft). Ich brauche keine Geschenke. Ich freue mich, wenn ich Unterstützung im Haushalt erhalte, wenn ich zuhöre und da sein kann.

Und seit ich das Buch gelesen habe, achte ich noch bewusster darauf, wie mein Gegenüber Liebe ausdrückt – und wie ich sie empfangen kann.


2. Der 5-Uhr-Club – Robin Sharma


All change is hard at first, messy in the middle and gorgeous at the end. -Robin Sharma

Dieses Buch kam nicht über Umwege zu mir, sondern direkt durch eine Challenge.

Im Sommer 2024 fragte Marianna Sajaz in unserer Community: Wer hat Lust, 30 Tage lang um 5 Uhr aufzustehen? Ich, die bereits seit Jahren an einer Schlafstörung litt, dachte nur: Challenge accepted. Und meldete mich an – trotz Campingurlaub. (Wenn ich etwas mache, dann richtig.)

Also: Jeden Morgen 4:45 aufstehen, 5 Uhr im Zoom-Raum sitzen. Und ja, es war richtig anstrengend.


Das Buch selbst erzählt eine Art Coaching-Roman – ein bisschen dramatisch, ein bisschen klischeehaft, aber die Idee dahinter hat mich gepackt:


Die 20/20/20-Morgenformel.

  • 20 Minuten Bewegung (Schwitzen!)

  • 20 Minuten Reflexion (z. B. Morgenseiten oder Meditation)

  • 20 Minuten Lernen (Buch, Hörbuch, Weiterbildung)


Ein Satz aus dem Buch, der bei mir hängen blieb:

„Own your morning. Elevate your life.“

Heute sieht meine Morgenroutine so aus: Yoga direkt nach dem Aufstehen. Manchmal Meditation. Dann meine Morgenseiten, ein bisschen Zeichnen, eine Lektion aus einem meiner Kreativkurse. Und erst danach starte ich in den Tag.


Ich merke richtig, wie mein Tag kippt, wenn ich das mal ausfallen lasse.

Mein Fokus fehlt, ich bin nervös.


Und: Durch die Challenge habe ich Claudia kennengelernt. Bis heute treffen wir uns fast jeden Montag bis Freitag, morgens um 5 Uhr, immer noch im Zoom-Raum von Marianna.

Wir murmeln uns verschlafen ein „Guten Morgen“ zu, tauschen kurz aus, was wir an diesem Morgen vorhaben, belächeln oft unsere Erscheinung (Pillowface trifft Dutt) und schicken uns zum Abschied ein paar gute Gedanken für den Tag.

Die Schlafstörungen sind verschwunden. Habe ich früher 1-2 Stunden und mindestens 3 Podcast-Episoden zum Einschlafen gebraucht, falle ich am Abend spätestens 21:30 Uhr ins Bett. Und besonders im Winter war der Anblick des Sonnenaufgangs und die Stille am Morgen einfach unbezahlbar.


3. Der Weg des Künstlers – Julia Cameron


"Die Weigerung, kreativ zu sein, ist Eigenwille und widerspricht unserer wahren Natur." - Julia Cameron

Was soll ich sagen … mein absolutes Lieblingsbuch. Meine kreative Bibel.

Es stand ewig auf meiner Liste. Gekauft habe ich es dann in einer kleinen Hamburger Buchhandlung – und mitgenommen habe ich viel mehr als nur ein paar schöne Seiten.

Julia Cameron beschreibt darin ein 12-Wochen-Programm für kreatives Leben. Es geht um innere Glaubenssätze (um sehr viele!), um Mut, um den eigenen künstlerischen Ausdruck, um Synchronisation und ja, auch ganz viel um das innere Kind.


Zwei Dinge stehen im Mittelpunkt:

  • Die Morgenseiten: Drei handgeschriebene Seiten direkt nach dem Aufstehen – egal was. Hauptsache schreiben.

  • Der Künstler*innen-Treff: Einmal pro Woche etwas Schönes nur für dich. Allein.


Ich schrieb anfangs nur die drei Seiten, manchmal halb verschlafen, manchmal voller Gedanken. Dann kamen kleine Zeichnungen dazu, Affirmationen, Ideen für neue Workshops, ich zeichnete meine Einkaufsquittungen, wofür ich dankbar bin, einfach alles. Und irgendwann wurde daraus mein visuelles Tagebuch.

Eine Affirmation aus dem Buch aus Woche 1, die bei mir die stärkste Reaktion ausgelöst hat, lautet:

Meine Kreativität heilt mich selbst und andere.

Puh, was fand ich sie übergriffig. Heute begleitet sie mich täglich und ist der am meisten notierte Satz in meinen Seiten.


Das Buch hat mich daran erinnert, dass Kreativität kein Luxus ist. Sie ist mein Zuhause.

So viel hat sich verändert: Ich zeichne fast täglich, blogge über Kunsttechniken, rufe mindestens einmal am Tag "Synchronisation", nehme an Artkollaborationen teil, arbeite als Kreativberaterin, gebe Workshops.

Ich begleite andere in ihre kreative Kraft. Und ich habe gelernt, dass genau dort meine Energiequelle und Stärke liegt.


Fazit & wie du mit mir kreativ arbeiten kannst


Diese drei Bücher waren für mich keine reinen „Lesebücher“. Sie waren wie Türen. Türen zu mehr Bewusstsein, zu meinem Inneren, zu meiner Kreativität. Sie haben mir Strukturen gegeben, aber noch viel mehr Raum.

Raum für Neues, für Leichtigkeit, für Selbstwirksamkeit.

Und das Beste: Sie begleiten mich bis heute.


Wenn du das Gefühl hast, da ist auch in dir etwas, das raus will – etwas, das gesehen, gefühlt oder gezeichnet werden möchte – dann melde dich gerne bei mir.

Ich biete Zeichenworkshops in Leipzig an, kreiere kreative Erlebnisse für Events oder begleite dich 1:1 auf deinem Weg zurück zu deiner schöpferischen Kraft.

Ganz ohne Leistungsdruck. Dafür mit ganz viel Herz, Stift und einem offenen Ohr.


Schreib mir gerne eine E-Mail oder eine DM auf Instagram – ich freu mich auf dich.


Bleib kreativ - Deine Karina 🤍

1 Comment


Edith Gould
Jun 24

Liebe Karina


Danke für diese Türöffner-Bücher, die du in deinem Artikel zu meiner Blogparade so liebevoll zeigst. Ich finde alle 3 spannend, "Die 5 Sprachen der Liebe" klingt nach einem wahren Augenöffner. Ich freue mich sehr über diese Buchtipps und sicher auch viele andere :)! Herzlich, Edith

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