Mein „12 von 12“ am 12. Juli 2025
- Karina Röpcke
- 14. Juli
- 3 Min. Lesezeit

Am 12. eines Monats halten viele Blogger*innen ihre Tage in 12 Bildern fest – ganz alltäglich, ganz ehrlich, manchmal chaotisch, manchmal zauberhaft.
Dieses Blogformat nennt sich 12 von 12 und wird liebevoll von Caro auf Draußen nur Kännchen fortgeführt.
Auch ich bin wieder dabei und nehme dich mit durch meinen 12. Juli – zwischen Dienstreise, Lieblingsmenschen, verpasster U-Bahn, niedlichen Katern und einer Garfield-Begegnung der besonderen Art.
Neugierig? Dann komm mit – du weißt ja: 12 Bilder sagen oft mehr als 1.000 Worte.

„Frankfurt? Entweder man liebt’s – oder eben nicht.“ So oder so ähnlich klingt’s oft, wenn Leute über die Stadt am Main sprechen.
Für mich war’s tatsächlich das erste richtige Mal in Frankfurt. Klar, ich war schon hier, aber bisher beschränkte sich das aufs Warten am Flughafen oder Umsteigen am Hauptbahnhof.
Diesmal aber ging’s auf Dienstreise. Und kaum angekommen, wurde ich bereits am Donnerstagabend herzlich von meinen Mädels am Ostbahnhof empfangen.
Wir schlenderten Richtung Main, quatschten und beobachteten nebenbei eine Gruppe halbstarker Jungs, die an uns vorbeiflanierten und ihre frisch gestählten Oberkörper in den Abendhimmel reckten.
Später landeten wir bei Corinna und brachten uns auf den neusten Stand.
Das Foto, das du siehst, ist am Samstagmorgen kurz nach Mitternacht entstanden. Biene hat’s geschossen und ich hab’s mir frech für mein 12 von 12 geschnappt.

„Schau mal, hier waren wir gerade“, sagt Corinna und zeigt auf das Plakat.
Es ist kurz vor zwei am Morgen. Wir sind müde.
Der Arbeitstag lag uns in den Knochen, aber das Jazz Montez wollten wir uns nicht entgehen lassen. Früher, so erzählt man sich, war das mal ein echter Geheimtipp. Heute? Charmant, ein bisschen verrückt, ziemlich voll und genau richtig, um Frankfurt zu erleben.

11:30 Uhr: Ausgeschlafen und halbwegs sortiert bin ich bereit für die lange Heimfahrt. Ein richtig guter Kaffee hilft beim Ankommen in diesem Tag.
Zum Abschied gibt’s noch ein Foto mit Kater Puma. Der feine Herr ist mittlerweile stolze 18 Jahre alt, plaudert ohne Punkt und Komma und ist einfach zum Verlieben. Wir kennen uns schon ewig – damals (ca. 2009), als Corinna und ich noch in Dresden wohnten, durfte ich ihn schon mal füttern. Heute schnurrt er mir zur Ehre. Fast wie früher – nur mit ein paar mehr grauen Haaren. Bei uns beiden.

Ich liebs einfach – Poster und Tannenbäumchen im Juli in Corinnas Wohnzimmer.

Los geht’s – mehr oder weniger elegant. Nach einem kleinen Sprint zur U-Bahn-Station Bornheim Mitte stehe ich leicht außer Atem am Gleis.
Die U4, die ich eigentlich kriegen wollte, hab ich gerade noch von hinten bewundern dürfen. Schön, wie pünktlich der Frankfurter Nahverkehr funktioniert. Naja, macht nix – ein paar Minuten Luft zum Durchatmen schaden auch nicht.

Um 12:26 Uhr rollt der erste Zug gen Heimat. Ich hab also noch ein bisschen Zeit – genug für ein letztes Foto am Frankfurter Hauptbahnhof.

Hallo, kleine Molly! Die 8-jährige Golden Retriever-Dame ist eine waschechte Schottin, erzählt mir ihr Besitzer.

Umstieg in Bebra. Langsam komme ich der Heimat näher.

Gleich geschafft. Alle Züge haben brav mitgespielt – pünktlich, ruhig, ohne großes Tohuwabohu. In Markranstädt steige ich aus dem letzten Regio, strecke mich einmal ordentlich durch und freue mich, dass ich gleich abgeholt werde.

Ach, wie passend – auf dem Weg vom Bahnsteig zum Ausgang grinst mich ein Garfield-Graffiti an. Müde Augen, hungrig, aber irgendwie liebenswert – fühl ich.

Und da ist mein ganz persönlicher kleiner Garfield: Uno, mein Sonnenschein.
Hier bleibe ich nun für die nächsten zwei Wochen. Zeit zum Durchatmen, zum Runterkommen nach all dem Trubel der letzten Wochen. Ich hüte Haus und Miezekatzen – und ehrlich gesagt, fühlt sich das gerade ziemlich perfekt an. Das Leben ist gut zu mir. Und ich nehm’s dankbar an.

Auch heute verabschiede ich mich von dir mit meinem aktuellen Bild für die Instagram-Artcollabfamily – das Thema: „Sonnenbrille“. Passt doch perfekt zum Sommer, oder?
Das Originalfoto zeigt meine Freundin Miriam und mich im Urlaub auf der gemütlichen Insel Menorca – 2019 war das. Kein Gedanke an eine Pandemie, dafür jede Menge Sonne, köstliches Hefegebäck, Inseltouren im knuffigen kleinen Fiat 500 und ganz viel Entspannung.
Gleich drücke ich auf „Veröffentlichen“, lege die Füße hoch und kraule die beiden Felltiger Till und Uno.
Wenn du bis hierher gelesen hast: Danke für deine Zeit. Und wenn du magst, hinterlass mir gern einen Kommentar – ich freu mich immer.
Bis dahin: Pass gut auf dich auf, leg das Handy auch mal beiseite und genieß den Sommer mit allem, was dazugehört.
Alle Liebe – deine Karina 🤍
Frankfurt steht dir 💜 schön, dass du da warst!! Komm unbedingt wieder liebe Karina! Du besonderer Lieblingsmensch
Mein absoluter Lieblings-12von12 auf den ich schon immer sehnsüchtig warte. Ich liebe deine Bilder!!! Am besten finde ich ja das Frauenpower-Künstler Plakat - jawoll! Henriette Matisse - herrlich! Und der Aloha-Beutel - ach ja, da schlägt mein Hawaii Herz gleich wieder schneller. Ich wünsche dir noch eine wundervolle Katzen-Erholung-Workation! Alles Liebe, Susanne