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- Was ist Sattvavajaya?
"Sattvavajaya ist das Zurückziehen des Geistes von den ihm schädlichen Objekten." - Charaka Samhita sattvavajaya = "Eroberung des Geistes" chikitsa = ärztliche Behandlung, Therapie, Heilkunde Der Begriff Sattvavajaya Chikitsa kommt aus dem Sanskrit und steht für die in der ayurvedischen Behandlung angewandten psychologischen Methoden. Ziel ist es, den Geist durch die Erhöhung von Sattva zu stärken und auf Schädliches zu verzichten. Die ayurvedische Psychologie ist ein Teilgebiet der ayurvedischen Lehre und basiert auf der Yoga-Philosophie. Im Gegensatz zur westlichen Medizin betrachtet sie den Menschen ganzheitlich und bezieht immer Körper, Geist und Seele mit ein. In der ayurvedischen Psychologie wird mit rationalen, psychologischen und spirituellen Methoden gearbeitet. Die Spiritualität spielt eine große Rolle. Sie darf als frei von einem religiösen Glauben verstanden werden und bedeutet mehr der Glaube an etwas Höheres als wir Selbst. Sattvavajaya nutzt die therapeutischen Techniken der Gesprächstherapie, Psycho-Diätetik, frühkindliche Entwicklungspsychologie, Meditationen, Pranayama, Körper- und Energiearbeit. Grundsätzlich hat die ayurvedische Psychologie eine positive Sichtweise. Alle Dinge werden kontinuierlich in Bezug auf „förderlich“ und „schädlich“ geprüft, Schädliches schrittweise aufgeben, sowie durch Förderliches gemäß Dharma (Pflicht/ Sinn des Lebens), Artha (Wohlstand) und Kama (Beziehungen) ersetzt. Therapieelemente von Sattvavajaya Geistige Erkrankungen werden beseitigt durch die Anwendung von jnana (Vermittlung von philosophischen Grundlagen und spirituellem Wissen: Wahrnehmung, sowie subtile Analyse der Problematik), vijnana (weltliches Wissen: praktische Umsetzung der Erkenntnisse), dhairya (Geduld, Standfestigkeit: Steigerung der mentalen Toleranzfähigkeit), smrti (Gedächtniskorrektur) und samadhi (tiefer "in sich ruhender" Zustand, indem sich das Bewusstsein auf nur ein einziges Objekt konzentriert; dieser Zustand wird z.B. erreicht durch Meditationen, Yoga, Atemübungen, autogenes Training ... alles, was auf den Geist positiv wirkt und wo der Mensch vollständig bei sich ist). Es ist zu erwähnen, dass keine konkreten Methoden und Psychotherapieverfahren in den vedischen Texten zu finden sind. Jedoch lassen sich die ayurvedischen psychologischen Ansätze sehr gut mit westlichen ganzheitlichen psychotherapeutischen Verfahren kombinieren, um menschliches Leiden und mentale Erkrankungen zu minimieren.
- Agni und Ama im Ayurveda
Agni und Ama sind vereinfachte Erklärungsmodelle im Ayurveda. Es heißt: Alles, was wir nicht verdauen, lagert sich im Körper ab und verstopft unsere Körperkanäle. Dieses „Unverdaute, Giftige und Unreife“ wird Ama („Schlacken“) genannt. Normalerweise, wenn wir uns im Gleichgewicht befinden, ist der Körper imstande, alles aufgenommene von alleine auszuscheiden. Ist es jedoch zu viel, kommt er mit dem Ausscheiden nicht hinterher und Ama, mit seiner klebrigen Konsistenz, kann längerfristig zu Krankheiten wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen führen. Agni ist von zentraler Bedeutung für unser Leben. Im Ayurveda gibt es viele verschiedene Subtypen. Das Elementarste ist das Verdauungsfeuer. Ist Agni ausgeglichen, merken wir es an einem guten Stoffwechsel, einer optimalen Verdauung, Lebensfreude, mentaler und körperlicher Gesundheit. Ist es jedoch gestört, führt es zu Ungleichgewichten und Krankheiten. Aber schauen wir uns die beiden genauer an. Ama, das Unverdaute Die Eigenschaften von Ama sind klebrig, trüb, kalt, übelriechend, schwer, dickflüssig, feucht und unrein. Ursachen für Ama können sein: Konsum von Alkohol, Medikamenten, Lebensmittelzusätzen, negativen Nachrichten, Nikotin Überessen ungünstige Lebensmittelkombinationen Essen zur "falschen" Zeit (z.B. am Abend, kurz vor dem Schlafengehen) und im falschen Moment (während eines Streitgespräches oder währenddessen zum nächsten Termin gehetzt wird) unregelmäßige Essenszeiten sehr kalte Nahrung und Getränke Umweltgifte ungesunde Ernährungs- und Lebensgewohnheiten Mangel an Bewegung psychische Störungen intensive Emotionen wie Kummer, Wut, Angst, Scham Stress Unterdrückung natürlicher Bedürfnisse ... Die Entstehung von Ama Alles, was du zu dir nimmst, muss vom Körper verdaut werden. Dies geschieht mithilfe deines Agnis. Agni bedeutet auf Sanskrit so viel wie Feuer und ist für alle Stoffwechselvorgänge und unsere Verdauungskraft zuständig. Wenn dein Verdauungsfeuer gut funktioniert, wird die Nahrung in ihre Bestandteile zerlegt und zum Aufbau deiner Gewebe (Dhatus) genommen. Das wenige Ama, das anfällt, wird meistens nachts in den Verdauungstrakt befördert und kann am Morgen ausgeschieden werden. Ist dein Verdauungsfeuer jedoch eine kleine Flamme, kann die Nahrung nicht richtig aufgespalten werden und es bleiben unerwünschte Stoffwechselprodukte (Ama) im Körper zurück. Symptome von Ama können sein: träge Verdauung, Blähungen, Sodbrennen, Völlegefühl stark riechender Stuhl und Urin dicker Zungenbelag Mund- und Körpergeruch Infektionen, Pilzerkrankungen unreine Haut, Akne, Ausschläge und Ekzeme wenig Energie, Müdigkeit, Lustlosigkeit Übergewicht Kopfschmerzen Schwere geistige Verwirrung Sexuelle Schwäche Agni, dein Verdauungsfeuer Die Qualitäten von Agni sind heiß, scharf, subtil, trocken, leicht, klar und ausbreitend. Durch seine feurigen und transformierenden Eigenschaften steht Agni in enger Verbindung mit dem Pitta-Dosha. Ist viel Pitta vorhanden, ist auch das Agni hoch. Du kannst es dir wie einen Herd oder eine Flamme vorstellen. Nimm die Zutaten, leg sie in den Topf und stell diesen auf den Herd oder die Flamme. Bei optimaler Temperatur entsprechend der Nahrungsmittelmenge in deinem Topf, wird dein Essen gleichmäßig gekocht und ist somit auch gut verträglich. Dieses entspricht dem Sama Agni. Es arbeitet normal und ausgeglichen und zeigt sich an einer guten Verdauung. Dein Stoffwechsel ist in Balance, was wiederum ein gutes Immunsystem zur Folge hat. Sind in deinem Kochtopf jedoch zu wenig Zutaten und die Einstellung der Flamme ist zu hoch (Tikshna Agni), verbrennt dein Essen. Das bedeutet, es gehen wichtige Nährstoffe verloren, es entstehen Heißhungerattacken, Sodbrennen usw. Ist dein Agni zu schwach (Manda Agni), werden die Nahrungsmittel nicht oder nur teilweise verdaut (Magenprobleme, Verschleimungen) und früher oder später bildet sich Ama daraus. Wieder am Beispiel des Kochtopfes: die Lebensmittel werden durch die zu kleine Flamme ungenügend erhitzt. Wenn du die Flamme abwechselnd auf groß und klein stellt, verbrennt entweder dein Essen oder es bleibt roh. Ein unregelmäßiges Agni wird Vishama Agni genannt und ist die Ursache für eine unregelmäßige Verdauung. Du erkennst es an einem unregelmäßigen Appetit, Blähungen usw. Vata und Kapha haben beide eine kühlende Eigenschaft und sind somit Doshas mit einem wechselhaften und niedrigen Agni. Aber auch mit einem guten Verdauungsfeuer, kann es zur Ama-Bildung kommen. Ist dein Verdauungsfeuer z.B. am Morgen noch klein und du trinkst kaltes Wasser oder isst eine zu große Frühstücksportion, löschst du damit deine Flamme und Ama bleibt zurück. Alles, was aufgenommen wird, muss auch verdaut werden. Das bedeutet auch unsere aufgenommenen Informationen, unsere Gedanken und Emotionen. Das zeichnet ein balanciertes Agni aus: stabile Gesundheit stabiles Gewicht gesunder Hunger/Appetit gute Verdauung gesunder Stoffwechsel gute Immunität guter und tiefer Schlaf viel Energie klare Wahrnehmung/ klarer Geisteszustand Intelligenz Mut Lebensfreude Optimismus Ojas im Überschuss ... Ein balanciertes Agni ist demnach die wichtigste Grundlage für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel, dein Immunsystem und somit für deine Gesundheit. Die gute Nachricht: befindest du dich im Gleichgewicht und hast ein starkes Verdauungsfeuer, macht es deinem Körper nichts aus, auch ab und zu "ungesunde" Lebensmittel zu verzehren. Was kannst du tun, um dein Agni zu stärken? Jeder Mensch ist individuell. Neben den allgemeinen Empfehlungen wie dem Beachten der Lebensmittelkombinationen, den Essenszeiten, Stressreduktion (besonders während des Essens), Vermeidung von schwerverdaulicher Nahrung (Fertigprodukte und Fast Food), dem Unterlassen von Trinken während der Nahrungsaufnahme, sowie Alkoholkonsum, können spezielle Ausleitungsverfahren, Heilkräuter/Tees unterstützend wirken. Um Krankheiten vorzubeugen, wird daher empfohlen, Ama zu reduzieren, bzw. aus dem Körper zu entfernen und die Gewebe mithilfe eines balancierten Agnis aufzubauen. Es müssen nicht die großen Dinge sein ... Yoga, Spaziergänge, Bewegen in der Natur und Trinken von warmen Wasser können leicht in den Alltag integriert werden. Und als kleines Wundermittel hilft ein Stück Ingwerwurzel bei einem schwachen Agni und der Ausleitung von Ama. In diesem Sinne pass auf dich auf und bleib gesund! Deine Karina
- Was ist Ayurveda?
Ayurveda ist eines der ältesten Medizin- und Heilsysteme (ungefähr 5000 Jahre) der Welt und hat seine Wurzeln in Indien. Der Name „Ayurveda“ entstammt der indischen Sprache, dem Sanskrit und bedeutet übersetzt die „Wissenschaft des Lebens“ („Ayus“ bedeutet Leben und „Veda“ heißt Wissen oder Weisheit). Als ich begann, mich das erste Mal mit Ayurveda zu beschäftigen, ging es mir sicherlich wie vielen Menschen. Die Aussprache des Wortes war bereits die erste Hürde und ja, auch mir kam dabei die Pflanze Aloe vera mehrfach in den Sinn. Wie auch ich vor einigen Jahren irrtümlich vermutete, handelt es sich bei Ayurveda nicht um kompliziertes und indisches Essen, starre Regeln, Wellness, Esoterik, fremde Gewürze und einen aktuellen Trend. Ayurveda ist weder eine Diät noch veraltet Aber wie passt diese uralte indische Lehre eigentlich in die Jetzt-Zeit? Ayurveda ist ein universelles Konzept, das die Ur-Gesetze der Natur erklärt und somit zeitlos ist. Alle Prinzipien lassen sich an die persönlichen Lebensumstände anpassen - einfach, undogmatisch und individuell. Wie der Name schon sagt, ist Ayurveda eine Lebensstil-bezogene Lehre, die Körper, Geist und Seele umfasst. Sie geht davon aus, dass die Art zu leben Krankheiten verursacht oder eben die Gesundheit erhält. Er lehrt uns, wie wir unser Potenzial voll ausschöpfen und unser Leben in Liebe und Freude eigenverantwortlich gestalten können. Durch ihn wirst du die nötige Ruhe erhalten, um deinen stressigen Alltag zu meistern, denn Ayurveda ist gelebte Selbstliebe! Der Mensch als Mikrokosmos im Makrokosmos und die 5 Elemente: Wir werden als perfektes Wesen geboren und sind eine Abbildung des Makrokosmos. Das bedeutet, wir sind nicht von der Welt zu trennen und alles, was wir in der Natur finden, ist auch in uns. Diese 5 Elemente, formen unseren physischen und psychischen Körper und jedes dieser Elemente bringt seine ganz eigenen Eigenschaften mit sich, die wir alle benötigen, um leben zu können. Die 5 Elemente - Die Grundessenz unseres Seins Alle Dinge im Kosmos sind zusammengesetzt aus diesen 5 Elementen: Äther (Raum), Luft, Feuer, Wasser und Erde. Äther = Raum & Leere Die Qualitäten (Gunas) von Äther sind: klar, leicht, feinstofflich, weich und nicht messbar. Äther heißt auf Sanskrit Akasha und bedeutet alles umfassend, alles durchdringend, allwissend und allgegenwärtig. Es ist das "Zuhause", der Raum für alle Objekte im Universum. Hohlräume gelten als Manifestation des Äthers. In unserem Körper finden wir zahlreiche Hohlräume (zum Beispiel im Mund, der Nase, den Atemwegen, im Magen, in der Speiseröhre), die entweder durch Substanzen gefüllt sind oder hohl bleiben. Luft = Bewegung & Kraft Die Qualitäten von Luft sind: beweglich, trocken, leicht, kalt, rau, feinstofflich. Luft ist das Element der Bewegung. Bei allen Bewegungen im Körper ist das Luftelement beteiligt. Das bedeutet, dass immer, wenn es Bewegung gibt, auch Luft vorhanden ist. Wir finden es zum Beispiel in der Muskelbewegung, dem Herzschlag, beim Ein- und Ausatmen und des Darms, sowie in den Nervenbahnen als Nervenimpuls. Feuer = Transformation & Wärme Die Qualitäten von Feuer sind: heiß, scharf, leicht, trocken, feinstofflich. Wo es Bewegung gibt, entsteht Reibung und wo es Reibung gibt, entsteht Feuer. Feuer wird Agni genannt und es ist für alle unsere Stoffwechselprozesse verantwortlich. In unserem Gehirn manifestiert sich das Feuer als Intelligenz. Alle enzymatischen Vorgänge werden ebenfalls zum Feuer gezählt. Wasser = Verbindung & Fluss Die Qualitäten von Wasser sind: kühl, flüssig, matt, weich, ölig, schleimig. Wasser ist das universelle chemische Lösungsmittel und alle biochemischen Funktionen werden davon gesteuert. Unser Blutplasma setzt sich aus ungefähr 90 Prozent Wasser zusammen und transportiert Nährstoffe von einem Körperteil zum nächsten. Erde = Basis & Struktur Die Qualitäten von Erde sind: schwer, träge, statisch, dicht, hart, grob-stofflich. Der Erde werden alle festen und substanziellen Strukturen zugeordnet. Diese zeigen sich als Körper oder im Körper zum Beispiel in Form von unseren Knochen, Nägeln, Haaren, unserer Muskulatur, den Zähnen und der Haut. Diese 5 Grundelemente existieren in allen Dingen und sind in der gesamten Materie des Universums vorhanden. Jeder Mensch hat demnach auch alle Elemente in sich, die sich wie ein ganz individueller Fingerabdruck zeigen. Doshas und Grundkonstitution Aus den fünf Elementen setzen sich drei Bioenergien zusammen, die sogenannten Doshas - Vata, Pitta und Kapha. Sie sind für alle biologischen Abläufe und Stoffwechselprozesse im Körper verantwortlich. Alle 3 Doshas sind wichtig, denn würde eins fehlen, könnten Abläufe nicht stattfinden und wir wären nicht überlebensfähig. Da jeder Mensch alle 3 Doshas in sich hat, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung, ergibt sich eine individuelle Konstitution. Die ureigene Balance wird durch die Grundkonstitution vorgegeben, aber durch Lebensgewohnheiten, Ernährung, Einflüsse der Jahreszeiten, Alter und weitere Natureinflüsse entscheidend mitgeprägt. Das bedeutet, als Baby kommen wir mit einer für uns perfekten (Grund-)Konstitution (Sanskritbegriff: Prakriti, manchmal auch Prakruti) zur Welt. Sobald o.g. äußere Einflüsse hinzukommen, entsteht ein Ungleichgewicht (Vikriti), das nicht mehr mit der natürlichen Konstitution harmoniert. Möchten wir wieder in Balance kommen, ist es wichtig, Vikriti zu behandeln. Die eigene Konstitution zu kennen, bietet daher eine unglaubliche Chance, sich selber zu verstehen und herauszufinden, was uns wirklich guttut. Vata, Pitta & Kapha - Die Tridoshas Jeweils zwei der Elemente bilden ein Dosha, die sich physisch-körperlich, sowie psychisch-emotional auf uns auswirken. Die jeweiligen zusammengesetzten Elemente bestimmen demnach auch die Qualitäten der einzelnen Doshas: Luft + Äther (Raum) = Vata Vata ist das Bewegungs- und Dynamikprinzip. Das Vata-Dosha (Luft) steuert die bewegliche Energie im Körper (z.B. Blutkreislauf, das Nervensystem, die Arbeit der Lungen). Charaktereigenschaften bei gut ausgeprägtem Vata: künstlerisch kreativ sensibel spontan empfindsam individualistisch kommunikativ begeisterungsfähig flexibel ... Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Vata: sprunghaft nervös ängstlich sehr besorgt unkonzentriert ... Da Vata-Typen aufgrund der Elemente Luft und Äther schnell aus dem Gleichgewicht geraten, sind besonders für sie feste Routinen, Entspannungsübungen wie Meditation oder „ruhiges“ Yoga und warme, leicht verdauliche Nahrung (z.B. Suppen und Eintöpfe) und das Ausleben ihrer Kreativität wichtig. Feuer + Wasser = Pitta Pitta ist das Transformationsprinzip. Dem Pitta-Dosha (Feuer) unterliegen der Stoffwechsel, die Verdauung, der Wärmehaushalt und die Nährstoffversorgung. Charaktereigenschaften bei gut ausgeprägtem Pitta: ehrgeizig leidenschaftlich intelligent abenteuerlustig mutig temperamentvoll fokussiert ... Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Pitta: hitzig perfektionistisch ungeduldig aggressiv machtsüchtig ... Für den feurigen Pitta-Typ gilt es vor allem Extreme zu vermeiden. Sport ist super zum Druck-ablassen, aber bitte keine Wettkampf-Gedanken, sondern Freude und Spaß sollten im Vordergrund stehen. Ähnliches gilt für das Essen. Sie sollten starke Hitze, Schärfe und zu große Portionen vermeiden. Ansonsten hilft es, sich von Hitzequellen fernzuhalten. Menschen mit dominantem Pitta dürfen Gefühle ruhig ausdrücken, damit sie sich nicht in Form von Wut oder überschießenden Reaktionen zeigen. Erde + Wasser = Kapha Kapha ist das Struktur- und Stabilitätsprinzip. Das Kapha-Dosha (Erde) steuert alles Feste im Körper, etwa die Knochen und Zähne. Es ist das Gegenteil von Beweglichkeit, steht aber für Ausdauer, Toleranz und Routine. Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Kapha: ausgeglichen geduldig verlässlich zufrieden umsorgend genügsam ... Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Kapha: bequem lethargisch festgefahren geizig zwanghaft ... Besonders für Kapha-Typen ist die tägliche Bewegung eine wichtige Empfehlung. Vor allem Ausdauersportarten wie Joggen und aktives Yoga bringen ihn in Schwung. Auch bei der Ernährung und in seinem Alltag sollten Abwechslung eine große Rolle spielen. Wenn der Kapha-Typ mit seinem großen Mitgefühl, der stark ausgeprägten sozialen Empathie und den wertvollen Eigenschaften wie Bodenständigkeit und Genussfreude gesund bleiben möchte, geht an frischem Wind, Licht, Wärme und Bewegung kein Weg vorbei. Bitte beachte: Kein Mensch besteht nur aus einem Dosha. Wie bereits geschrieben, benötigen wir alle drei Doshas zum Überleben. Wir sind alle unterschiedlich und die jeweiligen Dosha-Typen zeigen lediglich, dass ein Dosha-Anteit dominat vorhanden ist. Warum ich den Ayurveda so liebe Ayurveda ist so viel mehr als Doshas, typgerechte Ernährung und Lebensweisheiten. Ayurveda ist für mich Selbstliebe pur. Er bietet mir einen wunderbaren Rahmen, mich selbst zu entdecken und meine körperlichen und psychischen Eigenschaften zu erforschen. Was sind meine Talente und Stärken und wie kann ich sie nutzen? Wie komme ich in meine Kraft? Was kann ich jetzt für mich tun? Was sagt mir mein Herz und welche Entscheidungen kann ich dafür treffen? Sei es beim Thema Ernährung, Lifestyle, Frauengesundheit oder den Lebensfragen. Sein Ziel ist es, dass DU in Balance bist. Indem du dich fürsorglich um dich kümmerst und in Liebe zu dir selbst handelst, übernimmst du auch die Verantwortung für deine Gesundheit und dein Leben. Und durch diese Liebe kannst du auch so viel mehr an deine liebsten Menschen geben. Wenn du in dich hineinspürst, wo kannst du die Elemente, die kleinsten ayurvedischen Einheiten in dir wahrnehmen? Auch ohne das genaue Wissen über deine Konstitution kannst du diese schöne Lehre in dein Leben integrieren. Du hast das beste Werkzeug dafür bereits bei dir, deinen Körper. Fang an, wieder auf ihn zu hören. Folge deinem Bauchgefühl und vertraue deiner Intuition. Möchtest du mehr über den Ayurveda und seine tiefe innere Weisheit wissen oder möchtest du ihn ganz einfach in deinen Alltag integrieren, dann melde dich sehr gern oder schau bei meinen Angeboten vorbei. Alles Liebe Karina