
"And now we welcome the new year, full of things that have never been." – Rainer Maria Rilke
Der Januar ist für mich ein Monat des Ankommens, Sortierens und Vorbereitens auf all das, was das neue Jahr bringen mag. Dieses Zitat von Rilke fasst wunderbar zusammen, wie ich mich fühle: Ich bin neugierig auf die ungeschriebenen Kapitel, die vor mir liegen.
Willkommen zu meinem ersten MoRüBli in diesem Jahr!
Was dich in diesem Blogartikel erwartet:
Langsam ins neue Jahr – Ankommen statt Durchstarten
Mein Januar war alles andere als ein Sprint. Während überall neue Pläne, große Ziele und riesige Projekte auftauchen, spüre ich, wie mich der Jahresanfang jedes Mal stresst.
Das letzte Quartal 2024 war hektisch, mein Dezember eine Achterbahn, und selbst Weihnachten, das wir längst kleiner feiern, hat mich wieder ganz schön gefordert. Die Erstellung meines Adventskalenders? Auch eine schöne, aber intensive Herausforderung.
Dieses Jahr habe ich mir bewusst eine Woche zum „Ankommen“ gegönnt. Aus einer Woche wurden zwei - und ehrlich gesagt, hätte ich den ganzen Januar Pause machen können. Vielleicht nehme ich mir das für 2026 direkt vor: drei Wochen Urlaub zum Jahresstart. (Ohja ... schon der Gedanke daran macht mich glücklich.)
Die Ruhe hat mir unglaublich gutgetan. Ich habe mich neu sortiert, viel Zeit in meine Kunst investiert und bin (trotz eines winzigen schlechten Gewissens) ganz entspannt ins neue Jahr geschlendert.

WANTED: Mein Filter ist futsch – und mein Quadrat gleich mit
Da musste ich zweimal hinschauen ... Erst verkündet Instagram diese neue Grid-"Verordnung", und dann wird mir auch noch mein Lieblingsfilter geklaut.
Meinen Business-Account habe ich schon länger eher nebenbei laufen, aber meinen Kunst-Account? Den liebe ich. Umso ärgerlicher ist es, dass das Format jetzt 4:5 (Hochformat) sein soll - während ich meine Zeichnungen ausschließlich im quadratischen Format kreiere.
Tja, wie so oft heißt es: anpassen – oder einfach akzeptieren, dass Veränderung eben dazugehört.
Früher oder später werde ich überlegen müssen, wie und wo ich meine Kunst präsentiere. Meta macht es mir nicht gerade leicht, die Plattform noch gerne zu nutzen. Und ehrlich gesagt, spüre ich immer mehr das Bedürfnis, mich davon zu lösen.
Und mein Filter? Vielleicht steckt dahinter eine kleine Botschaft: Ich soll meine Welt nicht durch einen hübschen weiß-braunen Schleier betrachten, sondern so, wie sie wirklich ist - chaotisch, grau, laut ... und manchmal auch ziemlich bunt.
Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der Kreativität. Punkt.
Sie ist wieder da, meine Kreativität. Und dieses Mal bleibt sie.
Lange Zeit habe ich sie zur Seite geschoben, mich mit anderem beschäftigt und sie fast vergessen. Aber jetzt darf sie endlich wieder Raum einnehmen - und das in voller Kraft.
Ich freue mich riesig auf all die neuen Projekte, die kommen werden. Ich will neue Techniken ausprobieren, schreiben, zeichnen und einfach das machen, worauf ich Lust habe.
„Folge der Freude, und alles wird gut.“ Dieser Satz begleitet mich schon lange, und genau das werde ich jetzt tun.
Gerade arbeite ich an meinem 365-Tage-Kreativitäts-Buch (nur der Arbeitstitel) und überlege, wie toll es wäre, Offline-Zeichenkurse zu geben. So viel Neues, so viel Vorfreude - dieses Jahr wird kreativ, und ich kann es kaum erwarten.
Was im Januar 2025 sonst noch los war













Entstandene Kunst im Januar 2025




Was ich im Januar 2025 gebloggt habe
Ausblick auf den Februar 2025
"Sushi & Friends": Ich werde meinen Geburtstagsgutschein einlösen und gemeinsam mit meinem Partner und unseren Freunden in die Kunst der Sushi-Zubereitung eintauchen.
Instagram-Artcollab mal drei: Drei neue Kunstwerke stehen an! Ich arbeite an meiner eigenen Collaboration mit der Portraitgruppe 10, bin als Gast in der Portraitgruppe 5 dabei und gestalte auch etwas für die Valentinstags-Gruppe. Es wird kreativ – ich freu mich riesig!
Es geht in die Berge: Zusammen mit meinen Mädels werde ich ein paar Tage im Süden Deutschlands verbringen.
Illustrationen und Fotos: Karina Röpcke