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- 24 Achtsamkeitsübungen für deinen Alltag
Achtsamkeit ist ein großes Wort und vielleicht geht es dir wie vielen Menschen, dass sie es eigentlich nicht mehr hören können. Das ist schade, denn Achtsamkeit bedeutet nicht, dass du ein Yogakissen, Räucherstäbchen oder eine Meditationspraxis benötigst. Im Gegenteil, Achtsamkeitsübungen sind einfache Techniken, mit denen du deine Aufmerksamkeit, das im "Hier und Jetzt-sein" schulst. In denen du nicht urteilst oder bewertest, sondern beobachtest. Da ich ein großer Fan von Achtsamkeitsübungen bin und ihre Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen ist, möchte ich sie dir wirklich ans Herz legen. In diesem Artikel bekommst du von mir 25 Übungen, um Achtsamkeit zu praktizieren, ganz ohne großes Tschi-Tschi. Also los geht's! Ich beginne mit deinen 5 Sinnen: Um vier davon wahrzunehmen, und zwar das Hören, Fühlen, Schmecken und Tasten, empfehle ich dir deine Augen zu schließen. Dies hat den Vorteil, dass du keine optischen Infos zusätzlich verarbeiten musst und dich ganz auf den jeweiligen Sinn konzentrieren kannst. Hören: Schließ deine Augen und nimm die Geräusche um dich herum wahr. Was hörst du? Stimmen, Laute, Windgeräusche, Musik, die Bahn, Autohupen? Sehen: Nimm einen tiefen Atemzug, setz dich aufrecht hin und schau dich in Ruhe um. Was kannst du sehen? Welche Farben, welche Materialien (Holz, Metall, Beton)? Wie ist die Oberflächenstruktur (glatt, matt, glänzend, uneben, ...), die Form (rund, geschwungen, eine Linie, ...)? Riechen: Schließ deine Augen, atme tief ein und aus und versuch, mit dem nächsten Atemzug Gerüche wahrzunehmen. Riecht es nach Kaffee, nach Regen, nach bestimmten Lebensmitteln? Wie riecht Holz oder Erde? Du kannst dir dafür auch einen Apfel oder eine Blüte in die Hand nehmen und daran riechen. Ist der Duft, süßlich, sauer, frisch, ...? Schmecken: Schließ deine Augen, trink einen kleinen Schluck Tee, Kaffee, worauf auch immer du gerade Lust hast. Nippe einen kleinen Schluck. Was spürst du auf deiner Zunge? Nimm noch einen Schluck und behalte ihn für kurze Zeit im Mund. Was schmeckst du? Fühlen: Auch hier, schließ deine Augen und fahre mit den Fingerspitzen langsam über einen Gegenstand, über das Fell deines Haustieres, über ein Pflanzenblatt usw. Erst mit den Fingerspitzen, dann mit der ganzen Hand. Du kannst auch deinen Handrücken verwenden. Was fühlst du? Ist es warm, kalt, kratzig, glatt, stachelig, ...? Wäsche zusammenlegen: Leg das Kleidungsstück auf eine gerade Fläche, streiche mit der Hand darüber. Wie fühlt sich das Material an? Leg das Kleidungsstück langsam und bewusst zusammen. Erst die eine Seite falten, dann die zweite. Wie oft entstehen Knickkanten? Obst oder Gemüse schneiden: Beim Kochen kannst du wunderbar deine Achtsamkeit trainieren. Beobachte, wie fasst du das Messer an, wo setzt du an, gibt es ein Schneidgeräusch? Wasser beim Kochen beobachten: Hörst du die Geräusche? Wie sieht das Wasser aus? Kannst du die Wärme und den Wasserdampf sehen und spüren? Laufen: Wie gehst du? Wie setzt du deinen Fuß auf, wie rollst du ihn ab? Auf was für einem Untergrund bewegst du dich? Fühlst du die Steine durch deine Schuhsohlen oder läufst du barfuß? Bewertest du Menschen? In welchen Situationen bewertest du sie? Packst du sie in "Schubladen"? Wenn ja, woran machst du es fest? Am Dialekt, an der Kleidung, an der Art wie sie sprechen oder sich verhalten? Sind dir fremde Personen schnell sympathisch oder bist du eher skeptisch? Teezubereitung: Wie sieht der noch trockene Teebeutel aus? Wenn du am Teebeutel riechst, kannst du die Kräuter oder Früchte identifizieren? Wie verfärbt sich das Wasser, wenn du den Teebeutel ins Wasser bringst, kannst du vielleicht etwas hören, wenn du deine Tasse oder den Becher an dein Ohr hältst? Wie riecht der Tee, wie schmeckt er? Gerade bei der Teezubereitung kannst du deine Achtsamkeit mit all deinen Sinnen wahrnehmen. Aktives Zuhören: Fällt es dir schwer, zuzuhören? Sind deine Gedanken eventuell schon bei deiner Antwort? Kausalitätsprinzip: Nichts passiert ohne Grund und für jede Wirkung, gibt es auch eine Ursache. Beobachte, wie du auf Menschen, Situationen oder in Gesprächen reagierst. Kannst du einen Zusammenhang feststellen? Oder bemerkst du, dass dir Dinge ständig herunterfallen, weil du übermüdet oder gestresst bist? Autofahren: Wenn du Auto fährst, läuft das Radio? Telefonierst du nebenbei? Bekommst du die Strecke bewusst mit (zum Beispiel auf der Autobahn)? Woran denkst du? Regen dich andere Straßenteilnehmer auf? Musik hören: Was ist es für eine Melodie? Ist sie fröhlich? Weckt der Song Erinnerungen in dir? Wie ist deine Emotion? Macht dich die Musik traurig oder hebt sie deine Stimmung? Verstehst du den Text oder hörst du eventuell das erste Mal bewusst hin? Hörst du Instrumente und wenn ja, welche sind es? Regen beobachten: Wie groß sind die Tropfen? Gibt es Pfützen und wenn ja, welche Form haben sie? Bilden sich Ringe in den Pfützen? Befinden sich Regentropfen auf deiner Haut, Kleidung, auf Blättern oder Blüten? Wie sehen sie aus? Flammenbeobachtung: Wenn du dir eine brennende Kerze ansiehst oder in ein Lagerfeuer schaust, was kannst du beobachten? Gibt es Funken? Knistert die Flamme? Welche Geräusche kannst du wahrnehmen, welche Farben, welchen Geruch? Spürst du die Wärme? Meereswellen und -rauschen: Wie sieht das Meer aus? Spürst du Salzwasser auf deiner Haut? Ist das Meer ruhig oder wild? Wie sieht die Farbe aus? Schwarz? Klar? Türkis? Ist der Schaum der Wellen weiß? Wie hoch sind die Wellen oder erinnert es dich eher an einen See? Social Media: Wie oft nimmst du dein Telefon am Tag in die Hand, um deine Nachrichten, Facebook, Instagram etc. zu checken? Wie viel Zeit nutzt du dafür? Welche Emotionen werden geweckt? Vergleichst du dich, bist du genervt oder inspiriert? Trainieren: Wenn du Übungen praktizierst, achtest du auf die genaue Ausführung? Welche Muskeln werden beansprucht? Trinken: Wie viel trinkst du am Tag und was? Wie ist der Geschmack, die Farbe, die Temperatur? Wie atmest du? Schließ hierfür gerne deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Kannst du ihn hören? Ist er tief oder flach? Atmest du in den Brustraum oder tief in den Bauch? Hebt sich deine Bauchdecke? Atmest du über die Nase ein und über den Mund aus? Versuche einige Minuten bei deinem Atem zu bleiben. Du musst ihn nicht verändern, einfach nur wahrnehmen. "Ich muss": Wie oft am Tag verwendest du das Wörtchen MUSS? "Ich muss noch schnell ...". Kannst du es wahrnehmen? Und wenn ja, was macht es mit dir? Stresst es dich? Die inneren Kritiker: Kannst du wahrnehmen, wie oft dein innerer Kritiker (Zum Beispiel: Ich muss perfekt sein.) zu dir spricht? Oder bemerkst du Glaubenssätze, die sich immer wieder einschleichen? Während du deine Achtsamkeitsübung praktizierst, musst du nichts weiter tun oder verändern. Nimm einfach nur wahr, was gerade da ist. Wenn du bewertende Gedanken bemerkst, macht nichts. Lass sie wieder gehen. Und vielleicht hast du jetzt Lust, die ein oder andere Übung auszuprobieren. Bleib schön gesund - deine Karina Illustration: Karina Röpcke
- Wie finde ich meine Werte?
Alles ist im Wandel und die Schnelllebigkeit der Welt fordert jeden Tag eine Fülle an Entscheidungen. Das Wissen um deine Werte ist eine Orientierungshilfe, ein Routenplaner für dein Leben. Indem du Entscheidungen triffst, gibst du die Richtung vor. Neben deiner Persönlichkeit sind deine Werte die moralischen Prinzipien, welche bestimmen, wer du bist und was dir wichtig ist. Sie sind der innere Kompass, der dir dabei hilft, bewusste Entscheidungen zu treffen und ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Doch wie genau kannst du deine eigenen Werte identifizieren? In diesem Blogartikel findest du eine Anleitung mit einigen bewährten Methoden, die dir helfen, deine Werte zu entdecken. Schritt 1: Selbstreflexion Der erste Schritt, um deine eigenen Werte zu finden, ist die Selbstreflexion. Nimm dir bewusst Zeit, um über dein Leben nachzudenken und deine Erfahrungen zu analysieren. Setze dich in eine ruhige Umgebung, in der du dich wohlfühlst, und reflektiere über folgende Fragen: Was macht mich besonders glücklich? Gab es Momente in meinem Leben, die mich besonders erfüllt haben? Was gefällt mir nicht und macht mich wütend oder aggressiv? Warum reagiere ich in bestimmten Situationen besonders emotional? Welche Aktivitäten oder Begegnungen haben mir ein Gefühl von Sinnhaftigkeit vermittelt? Worüber kann ich stundenlang erzählen? Welche Eigenschaften schätze ich an mir selbst und anderen Menschen? Welche Prinzipien oder Werte sind mir wichtig, wenn ich Entscheidungen treffe? Schreib alles auf, was kommt. Erkennst du bestimmte Muster? Deine Gedanken und die Sammlung deiner Informationen sind der erste Schritt, um dir über deine eigenen Werte bewusst zu werden. Schritt 2: Werte-Liste erstellen Eine weitere Methode, um deine Werte zu finden, besteht darin, eine Liste von verschiedenen Werten zu erstellen und sie gegeneinander abzugleichen. Du kannst eine Vielzahl an vorgefertigte Werte-Listen im Internet finden, die von mir nehmen oder deine eigene erstellen. Schreib dafür alle Werte auf, die dir in den Sinn kommen. Gehe anschließend die Liste durch und markiere intuitiv die Werte, die mit dir räsonieren. Welche erscheinen dir am wichtigsten? Diese Werte könnten beispielsweise Liebe, Dankbarkeit, Freiheit, Sicherheit, Kreativität, Weiterentwicklung, Erfolg, Ehrlichkeit, Abenteuer, Unabhängigkeit, Familie, Gerechtigkeit, Klarheit, Ordnung, Pünktlichkeit oder Gesundheit sein. Wähle im nächsten Schritt aus den Werten maximal 5 Werte aus, die dir am meisten bedeuten. Frag dich bei jedem einzelnen, warum sind sie dir wichtig? Wo lebst du sie bereits und wie kannst du die Werte noch mehr leben? Dieser Prozess der Priorisierung hilft dir dabei, dich auf deine Kernwerte zu konzentrieren. Schritt 3: Äußere Einflüsse prüfen Unsere Werte werden nicht nur durch unsere innere Realität geformt, sondern auch durch äußere Einflüsse wie Familie, Kultur und Gemeinschaft. Ich möchte dich dazu einladen, dir die Zeit zu nehmen, um über die Menschen in deinem Leben nachzudenken, die dir wichtig sind. Frage dich, welche Werte verkörpern sie und wie beeinflussen sie dich? Gibt es bestimmte Traditionen oder Überzeugungen? Diese externen Einflüsse können dir weitere Hinweise geben, welche Werte für dich von Bedeutung sind. Beachte jedoch, dass nicht alle Werte, die von anderen Menschen oder deiner Umgebung geprägt werden, automatisch auch deine eigenen Werte sein müssen. Überprüfe kritisch, welche Werte wirklich zu dir passen und mit deinem authentischen Selbst in Einklang stehen. Achte bei der Auswahl der Werte darauf, ob sie sich für DICH richtig anfühlen. Spüre dafür in dich hinein und beantworte die Frage: Sind das wirklich deine Werte oder sind es Werte, von denen du glaubst, dass du sie leben solltest? Schritt 4: Werde aktiv Eine gute Methode, um deine Werte zu entdecken, besteht darin, in Aktion zu treten. Probiere Neues, mach Erfahrungen, engagiere dich ehrenamtlich in Vereinen, beteilige dich an sozialen Projekten oder nimm an Veranstaltungen teil, die dich interessieren. Während des Ausprobierens achte auf deine Gefühle und Reaktionen. Erfüllt es dich? Macht es dir Freude? Bedeutet dir die Tätigkeit/Aktivität etwas oder frustriert sie dich? Diese Beobachtungen können dir helfen, deine Werte weiter zu verfeinern und herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist. Schritt 5: Kontinuierliche Reflexion und Anpassung Die Suche nach deinen Werten ist ein kontinuierlicher Prozess der Selbstreflexion und Anpassung. Es ist kein einmaliges Festlegen und deine Werte können sich im Laufe der Zeit verändern und weiterentwickeln. Daher ist es wichtig, regelmäßige Reflexion und Selbstbewertung zu praktizieren. Nimm dir regelmäßig Zeit, um zu überprüfen, ob deine aktuellen Handlungen und Entscheidungen im Einklang mit deinen Werten stehen. Frage dich, ob du authentisch lebst und deine Werte in deinem Alltag zum Ausdruck kommen. Wenn du feststellst, dass es Diskrepanzen gibt, nutze diese Erkenntnisse, um Anpassungen vorzunehmen und deinem wahren Selbst näherzukommen. Abschließende Gedanken Notiere deine drei bis fünf wichtigsten Werte und hänge sie gut sichtbar auf. Bist du dir mit bestimmten Entscheidungen unsicher, orientiere dich an ihnen. Umgib dich mit inspirierenden Menschen, die ähnliche Werte teilen und du wirst durch Ehrlichkeit und Authentizität viel Freude erfahren. Die Suche nach den eigenen Werten ist ein persönlicher und individueller Prozess. Es erfordert Zeit, Geduld und Offenheit, um sich selbst besser kennenzulernen und seine Glaubenssätze und tiefsten Überzeugungen zu identifizieren. Indem du deine Werte entdeckst, kannst du bewusstere Entscheidungen treffen und dein Leben nach deinen Wünschen gestalten. Also nimm dir die Zeit, dich selbst zu erforschen und deine Werte zu finden. Du wirst erstaunt sein, wie sehr sie dein Leben bereichern können. Illustrationen: Karina Röpcke
- Was ist Sattvavajaya?
"Sattvavajaya ist das Zurückziehen des Geistes von den ihm schädlichen Objekten." - Charaka Samhita sattvavajaya = "Eroberung des Geistes" chikitsa = ärztliche Behandlung, Therapie, Heilkunde Der Begriff Sattvavajaya Chikitsa kommt aus dem Sanskrit und steht für die in der ayurvedischen Behandlung angewandten psychologischen Methoden. Ziel ist es, den Geist durch die Erhöhung von Sattva zu stärken und auf Schädliches zu verzichten. Die ayurvedische Psychologie ist ein Teilgebiet der ayurvedischen Lehre und basiert auf der Yoga-Philosophie. Im Gegensatz zur westlichen Medizin betrachtet sie den Menschen ganzheitlich und bezieht immer Körper, Geist und Seele mit ein. In der ayurvedischen Psychologie wird mit rationalen, psychologischen und spirituellen Methoden gearbeitet. Die Spiritualität spielt eine große Rolle. Sie darf als frei von einem religiösen Glauben verstanden werden und bedeutet mehr der Glaube an etwas Höheres als wir Selbst. Sattvavajaya nutzt die therapeutischen Techniken der Gesprächstherapie, Psycho-Diätetik, frühkindliche Entwicklungspsychologie, Meditationen, Pranayama, Körper- und Energiearbeit. Grundsätzlich hat die ayurvedische Psychologie eine positive Sichtweise. Alle Dinge werden kontinuierlich in Bezug auf „förderlich“ und „schädlich“ geprüft, Schädliches schrittweise aufgeben, sowie durch Förderliches gemäß Dharma (Pflicht/ Sinn des Lebens), Artha (Wohlstand) und Kama (Beziehungen) ersetzt. Therapieelemente von Sattvavajaya Geistige Erkrankungen werden beseitigt durch die Anwendung von jnana (Vermittlung von philosophischen Grundlagen und spirituellem Wissen: Wahrnehmung, sowie subtile Analyse der Problematik), vijnana (weltliches Wissen: praktische Umsetzung der Erkenntnisse), dhairya (Geduld, Standfestigkeit: Steigerung der mentalen Toleranzfähigkeit), smrti (Gedächtniskorrektur) und samadhi (tiefer "in sich ruhender" Zustand, indem sich das Bewusstsein auf nur ein einziges Objekt konzentriert; dieser Zustand wird z.B. erreicht durch Meditationen, Yoga, Atemübungen, autogenes Training ... alles, was auf den Geist positiv wirkt und wo der Mensch vollständig bei sich ist). Es ist zu erwähnen, dass keine konkreten Methoden und Psychotherapieverfahren in den vedischen Texten zu finden sind. Jedoch lassen sich die ayurvedischen psychologischen Ansätze sehr gut mit westlichen ganzheitlichen psychotherapeutischen Verfahren kombinieren, um menschliches Leiden und mentale Erkrankungen zu minimieren.
- Agni und Ama im Ayurveda
Agni und Ama sind vereinfachte Erklärungsmodelle im Ayurveda. Es heißt: Alles, was wir nicht verdauen, lagert sich im Körper ab und verstopft unsere Körperkanäle. Dieses „Unverdaute, Giftige und Unreife“ wird Ama („Schlacken“) genannt. Normalerweise, wenn wir uns im Gleichgewicht befinden, ist der Körper imstande, alles aufgenommene von alleine auszuscheiden. Ist es jedoch zu viel, kommt er mit dem Ausscheiden nicht hinterher und Ama, mit seiner klebrigen Konsistenz, kann längerfristig zu Krankheiten wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen führen. Agni ist von zentraler Bedeutung für unser Leben. Im Ayurveda gibt es viele verschiedene Subtypen. Das Elementarste ist das Verdauungsfeuer. Ist Agni ausgeglichen, merken wir es an einem guten Stoffwechsel, einer optimalen Verdauung, Lebensfreude, mentaler und körperlicher Gesundheit. Ist es jedoch gestört, führt es zu Ungleichgewichten und Krankheiten. Aber schauen wir uns die beiden genauer an. Ama, das Unverdaute Die Eigenschaften von Ama sind klebrig, trüb, kalt, übelriechend, schwer, dickflüssig, feucht und unrein. Ursachen für Ama können sein: Konsum von Alkohol, Medikamenten, Lebensmittelzusätzen, negativen Nachrichten, Nikotin Überessen ungünstige Lebensmittelkombinationen Essen zur "falschen" Zeit (z.B. am Abend, kurz vor dem Schlafengehen) und im falschen Moment (während eines Streitgespräches oder währenddessen zum nächsten Termin gehetzt wird) unregelmäßige Essenszeiten sehr kalte Nahrung und Getränke Umweltgifte ungesunde Ernährungs- und Lebensgewohnheiten Mangel an Bewegung psychische Störungen intensive Emotionen wie Kummer, Wut, Angst, Scham Stress Unterdrückung natürlicher Bedürfnisse ... Die Entstehung von Ama Alles, was du zu dir nimmst, muss vom Körper verdaut werden. Dies geschieht mithilfe deines Agnis. Agni bedeutet auf Sanskrit so viel wie Feuer und ist für alle Stoffwechselvorgänge und unsere Verdauungskraft zuständig. Wenn dein Verdauungsfeuer gut funktioniert, wird die Nahrung in ihre Bestandteile zerlegt und zum Aufbau deiner Gewebe (Dhatus) genommen. Das wenige Ama, das anfällt, wird meistens nachts in den Verdauungstrakt befördert und kann am Morgen ausgeschieden werden. Ist dein Verdauungsfeuer jedoch eine kleine Flamme, kann die Nahrung nicht richtig aufgespalten werden und es bleiben unerwünschte Stoffwechselprodukte (Ama) im Körper zurück. Symptome von Ama können sein: träge Verdauung, Blähungen, Sodbrennen, Völlegefühl stark riechender Stuhl und Urin dicker Zungenbelag Mund- und Körpergeruch Infektionen, Pilzerkrankungen unreine Haut, Akne, Ausschläge und Ekzeme wenig Energie, Müdigkeit, Lustlosigkeit Übergewicht Kopfschmerzen Schwere geistige Verwirrung Sexuelle Schwäche Agni, dein Verdauungsfeuer Die Qualitäten von Agni sind heiß, scharf, subtil, trocken, leicht, klar und ausbreitend. Durch seine feurigen und transformierenden Eigenschaften steht Agni in enger Verbindung mit dem Pitta-Dosha. Ist viel Pitta vorhanden, ist auch das Agni hoch. Du kannst es dir wie einen Herd oder eine Flamme vorstellen. Nimm die Zutaten, leg sie in den Topf und stell diesen auf den Herd oder die Flamme. Bei optimaler Temperatur entsprechend der Nahrungsmittelmenge in deinem Topf, wird dein Essen gleichmäßig gekocht und ist somit auch gut verträglich. Dieses entspricht dem Sama Agni. Es arbeitet normal und ausgeglichen und zeigt sich an einer guten Verdauung. Dein Stoffwechsel ist in Balance, was wiederum ein gutes Immunsystem zur Folge hat. Sind in deinem Kochtopf jedoch zu wenig Zutaten und die Einstellung der Flamme ist zu hoch (Tikshna Agni), verbrennt dein Essen. Das bedeutet, es gehen wichtige Nährstoffe verloren, es entstehen Heißhungerattacken, Sodbrennen usw. Ist dein Agni zu schwach (Manda Agni), werden die Nahrungsmittel nicht oder nur teilweise verdaut (Magenprobleme, Verschleimungen) und früher oder später bildet sich Ama daraus. Wieder am Beispiel des Kochtopfes: die Lebensmittel werden durch die zu kleine Flamme ungenügend erhitzt. Wenn du die Flamme abwechselnd auf groß und klein stellt, verbrennt entweder dein Essen oder es bleibt roh. Ein unregelmäßiges Agni wird Vishama Agni genannt und ist die Ursache für eine unregelmäßige Verdauung. Du erkennst es an einem unregelmäßigen Appetit, Blähungen usw. Vata und Kapha haben beide eine kühlende Eigenschaft und sind somit Doshas mit einem wechselhaften und niedrigen Agni. Aber auch mit einem guten Verdauungsfeuer, kann es zur Ama-Bildung kommen. Ist dein Verdauungsfeuer z.B. am Morgen noch klein und du trinkst kaltes Wasser oder isst eine zu große Frühstücksportion, löschst du damit deine Flamme und Ama bleibt zurück. Alles, was aufgenommen wird, muss auch verdaut werden. Das bedeutet auch unsere aufgenommenen Informationen, unsere Gedanken und Emotionen. Das zeichnet ein balanciertes Agni aus: stabile Gesundheit stabiles Gewicht gesunder Hunger/Appetit gute Verdauung gesunder Stoffwechsel gute Immunität guter und tiefer Schlaf viel Energie klare Wahrnehmung/ klarer Geisteszustand Intelligenz Mut Lebensfreude Optimismus Ojas im Überschuss ... Ein balanciertes Agni ist demnach die wichtigste Grundlage für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel, dein Immunsystem und somit für deine Gesundheit. Die gute Nachricht: befindest du dich im Gleichgewicht und hast ein starkes Verdauungsfeuer, macht es deinem Körper nichts aus, auch ab und zu "ungesunde" Lebensmittel zu verzehren. Was kannst du tun, um dein Agni zu stärken? Jeder Mensch ist individuell. Neben den allgemeinen Empfehlungen wie dem Beachten der Lebensmittelkombinationen, den Essenszeiten, Stressreduktion (besonders während des Essens), Vermeidung von schwerverdaulicher Nahrung (Fertigprodukte und Fast Food), dem Unterlassen von Trinken während der Nahrungsaufnahme, sowie Alkoholkonsum, können spezielle Ausleitungsverfahren, Heilkräuter/Tees unterstützend wirken. Um Krankheiten vorzubeugen, wird daher empfohlen, Ama zu reduzieren, bzw. aus dem Körper zu entfernen und die Gewebe mithilfe eines balancierten Agnis aufzubauen. Es müssen nicht die großen Dinge sein ... Yoga, Spaziergänge, Bewegen in der Natur und Trinken von warmen Wasser können leicht in den Alltag integriert werden. Und als kleines Wundermittel hilft ein Stück Ingwerwurzel bei einem schwachen Agni und der Ausleitung von Ama. In diesem Sinne pass auf dich auf und bleib gesund! Deine Karina
- Was ist Ayurveda?
Ayurveda ist eines der ältesten Medizin- und Heilsysteme (ungefähr 5000 Jahre) der Welt und hat seine Wurzeln in Indien. Der Name „Ayurveda“ entstammt der indischen Sprache, dem Sanskrit und bedeutet übersetzt die „Wissenschaft des Lebens“ („Ayus“ bedeutet Leben und „Veda“ heißt Wissen oder Weisheit). Als ich begann, mich das erste Mal mit Ayurveda zu beschäftigen, ging es mir sicherlich wie vielen Menschen. Die Aussprache des Wortes war bereits die erste Hürde und ja, auch mir kam dabei die Pflanze Aloe vera mehrfach in den Sinn. Wie auch ich vor einigen Jahren irrtümlich vermutete, handelt es sich bei Ayurveda nicht um kompliziertes und indisches Essen, starre Regeln, Wellness, Esoterik, fremde Gewürze und einen aktuellen Trend. Ayurveda ist weder eine Diät noch veraltet Aber wie passt diese uralte indische Lehre eigentlich in die Jetzt-Zeit? Ayurveda ist ein universelles Konzept, das die Ur-Gesetze der Natur erklärt und somit zeitlos ist. Alle Prinzipien lassen sich an die persönlichen Lebensumstände anpassen - einfach, undogmatisch und individuell. Wie der Name schon sagt, ist Ayurveda eine Lebensstil-bezogene Lehre, die Körper, Geist und Seele umfasst. Sie geht davon aus, dass die Art zu leben Krankheiten verursacht oder eben die Gesundheit erhält. Er lehrt uns, wie wir unser Potenzial voll ausschöpfen und unser Leben in Liebe und Freude eigenverantwortlich gestalten können. Durch ihn wirst du die nötige Ruhe erhalten, um deinen stressigen Alltag zu meistern, denn Ayurveda ist gelebte Selbstliebe! Der Mensch als Mikrokosmos im Makrokosmos und die 5 Elemente: Wir werden als perfektes Wesen geboren und sind eine Abbildung des Makrokosmos. Das bedeutet, wir sind nicht von der Welt zu trennen und alles, was wir in der Natur finden, ist auch in uns. Diese 5 Elemente, formen unseren physischen und psychischen Körper und jedes dieser Elemente bringt seine ganz eigenen Eigenschaften mit sich, die wir alle benötigen, um leben zu können. Die 5 Elemente - Die Grundessenz unseres Seins Alle Dinge im Kosmos sind zusammengesetzt aus diesen 5 Elementen: Äther (Raum), Luft, Feuer, Wasser und Erde. Äther = Raum & Leere Die Qualitäten (Gunas) von Äther sind: klar, leicht, feinstofflich, weich und nicht messbar. Äther heißt auf Sanskrit Akasha und bedeutet alles umfassend, alles durchdringend, allwissend und allgegenwärtig. Es ist das "Zuhause", der Raum für alle Objekte im Universum. Hohlräume gelten als Manifestation des Äthers. In unserem Körper finden wir zahlreiche Hohlräume (zum Beispiel im Mund, der Nase, den Atemwegen, im Magen, in der Speiseröhre), die entweder durch Substanzen gefüllt sind oder hohl bleiben. Luft = Bewegung & Kraft Die Qualitäten von Luft sind: beweglich, trocken, leicht, kalt, rau, feinstofflich. Luft ist das Element der Bewegung. Bei allen Bewegungen im Körper ist das Luftelement beteiligt. Das bedeutet, dass immer, wenn es Bewegung gibt, auch Luft vorhanden ist. Wir finden es zum Beispiel in der Muskelbewegung, dem Herzschlag, beim Ein- und Ausatmen und des Darms, sowie in den Nervenbahnen als Nervenimpuls. Feuer = Transformation & Wärme Die Qualitäten von Feuer sind: heiß, scharf, leicht, trocken, feinstofflich. Wo es Bewegung gibt, entsteht Reibung und wo es Reibung gibt, entsteht Feuer. Feuer wird Agni genannt und es ist für alle unsere Stoffwechselprozesse verantwortlich. In unserem Gehirn manifestiert sich das Feuer als Intelligenz. Alle enzymatischen Vorgänge werden ebenfalls zum Feuer gezählt. Wasser = Verbindung & Fluss Die Qualitäten von Wasser sind: kühl, flüssig, matt, weich, ölig, schleimig. Wasser ist das universelle chemische Lösungsmittel und alle biochemischen Funktionen werden davon gesteuert. Unser Blutplasma setzt sich aus ungefähr 90 Prozent Wasser zusammen und transportiert Nährstoffe von einem Körperteil zum nächsten. Erde = Basis & Struktur Die Qualitäten von Erde sind: schwer, träge, statisch, dicht, hart, grob-stofflich. Der Erde werden alle festen und substanziellen Strukturen zugeordnet. Diese zeigen sich als Körper oder im Körper zum Beispiel in Form von unseren Knochen, Nägeln, Haaren, unserer Muskulatur, den Zähnen und der Haut. Diese 5 Grundelemente existieren in allen Dingen und sind in der gesamten Materie des Universums vorhanden. Jeder Mensch hat demnach auch alle Elemente in sich, die sich wie ein ganz individueller Fingerabdruck zeigen. Doshas und Grundkonstitution Aus den fünf Elementen setzen sich drei Bioenergien zusammen, die sogenannten Doshas - Vata, Pitta und Kapha. Sie sind für alle biologischen Abläufe und Stoffwechselprozesse im Körper verantwortlich. Alle 3 Doshas sind wichtig, denn würde eins fehlen, könnten Abläufe nicht stattfinden und wir wären nicht überlebensfähig. Da jeder Mensch alle 3 Doshas in sich hat, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung, ergibt sich eine individuelle Konstitution. Die ureigene Balance wird durch die Grundkonstitution vorgegeben, aber durch Lebensgewohnheiten, Ernährung, Einflüsse der Jahreszeiten, Alter und weitere Natureinflüsse entscheidend mitgeprägt. Das bedeutet, als Baby kommen wir mit einer für uns perfekten (Grund-)Konstitution (Sanskritbegriff: Prakriti, manchmal auch Prakruti) zur Welt. Sobald o.g. äußere Einflüsse hinzukommen, entsteht ein Ungleichgewicht (Vikriti), das nicht mehr mit der natürlichen Konstitution harmoniert. Möchten wir wieder in Balance kommen, ist es wichtig, Vikriti zu behandeln. Die eigene Konstitution zu kennen, bietet daher eine unglaubliche Chance, sich selber zu verstehen und herauszufinden, was uns wirklich guttut. Vata, Pitta & Kapha - Die Tridoshas Jeweils zwei der Elemente bilden ein Dosha, die sich physisch-körperlich, sowie psychisch-emotional auf uns auswirken. Die jeweiligen zusammengesetzten Elemente bestimmen demnach auch die Qualitäten der einzelnen Doshas: Luft + Äther (Raum) = Vata Vata ist das Bewegungs- und Dynamikprinzip. Das Vata-Dosha (Luft) steuert die bewegliche Energie im Körper (z.B. Blutkreislauf, das Nervensystem, die Arbeit der Lungen). Charaktereigenschaften bei gut ausgeprägtem Vata: künstlerisch kreativ sensibel spontan empfindsam individualistisch kommunikativ begeisterungsfähig flexibel ... Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Vata: sprunghaft nervös ängstlich sehr besorgt unkonzentriert ... Da Vata-Typen aufgrund der Elemente Luft und Äther schnell aus dem Gleichgewicht geraten, sind besonders für sie feste Routinen, Entspannungsübungen wie Meditation oder „ruhiges“ Yoga und warme, leicht verdauliche Nahrung (z.B. Suppen und Eintöpfe) und das Ausleben ihrer Kreativität wichtig. Feuer + Wasser = Pitta Pitta ist das Transformationsprinzip. Dem Pitta-Dosha (Feuer) unterliegen der Stoffwechsel, die Verdauung, der Wärmehaushalt und die Nährstoffversorgung. Charaktereigenschaften bei gut ausgeprägtem Pitta: ehrgeizig leidenschaftlich intelligent abenteuerlustig mutig temperamentvoll fokussiert ... Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Pitta: hitzig perfektionistisch ungeduldig aggressiv machtsüchtig ... Für den feurigen Pitta-Typ gilt es vor allem Extreme zu vermeiden. Sport ist super zum Druck-ablassen, aber bitte keine Wettkampf-Gedanken, sondern Freude und Spaß sollten im Vordergrund stehen. Ähnliches gilt für das Essen. Sie sollten starke Hitze, Schärfe und zu große Portionen vermeiden. Ansonsten hilft es, sich von Hitzequellen fernzuhalten. Menschen mit dominantem Pitta dürfen Gefühle ruhig ausdrücken, damit sie sich nicht in Form von Wut oder überschießenden Reaktionen zeigen. Erde + Wasser = Kapha Kapha ist das Struktur- und Stabilitätsprinzip. Das Kapha-Dosha (Erde) steuert alles Feste im Körper, etwa die Knochen und Zähne. Es ist das Gegenteil von Beweglichkeit, steht aber für Ausdauer, Toleranz und Routine. Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Kapha: ausgeglichen geduldig verlässlich zufrieden umsorgend genügsam ... Charaktereigenschaften bei zu stark ausgeprägtem Kapha: bequem lethargisch festgefahren geizig zwanghaft ... Besonders für Kapha-Typen ist die tägliche Bewegung eine wichtige Empfehlung. Vor allem Ausdauersportarten wie Joggen und aktives Yoga bringen ihn in Schwung. Auch bei der Ernährung und in seinem Alltag sollten Abwechslung eine große Rolle spielen. Wenn der Kapha-Typ mit seinem großen Mitgefühl, der stark ausgeprägten sozialen Empathie und den wertvollen Eigenschaften wie Bodenständigkeit und Genussfreude gesund bleiben möchte, geht an frischem Wind, Licht, Wärme und Bewegung kein Weg vorbei. Bitte beachte: Kein Mensch besteht nur aus einem Dosha. Wie bereits geschrieben, benötigen wir alle drei Doshas zum Überleben. Wir sind alle unterschiedlich und die jeweiligen Dosha-Typen zeigen lediglich, dass ein Dosha-Anteit dominat vorhanden ist. Warum ich den Ayurveda so liebe Ayurveda ist so viel mehr als Doshas, typgerechte Ernährung und Lebensweisheiten. Ayurveda ist für mich Selbstliebe pur. Er bietet mir einen wunderbaren Rahmen, mich selbst zu entdecken und meine körperlichen und psychischen Eigenschaften zu erforschen. Was sind meine Talente und Stärken und wie kann ich sie nutzen? Wie komme ich in meine Kraft? Was kann ich jetzt für mich tun? Was sagt mir mein Herz und welche Entscheidungen kann ich dafür treffen? Sei es beim Thema Ernährung, Lifestyle, Frauengesundheit oder den Lebensfragen. Sein Ziel ist es, dass DU in Balance bist. Indem du dich fürsorglich um dich kümmerst und in Liebe zu dir selbst handelst, übernimmst du auch die Verantwortung für deine Gesundheit und dein Leben. Und durch diese Liebe kannst du auch so viel mehr an deine liebsten Menschen geben. Wenn du in dich hineinspürst, wo kannst du die Elemente, die kleinsten ayurvedischen Einheiten in dir wahrnehmen? Auch ohne das genaue Wissen über deine Konstitution kannst du diese schöne Lehre in dein Leben integrieren. Du hast das beste Werkzeug dafür bereits bei dir, deinen Körper. Fang an, wieder auf ihn zu hören. Folge deinem Bauchgefühl und vertraue deiner Intuition. Möchtest du mehr über den Ayurveda und seine tiefe innere Weisheit wissen oder möchtest du ihn ganz einfach in deinen Alltag integrieren, dann melde dich sehr gern oder schau bei meinen Angeboten vorbei. Alles Liebe Karina