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  • Die ultimative Selbstliebe-Challenge: 30 Tage lang sich selbst ignorieren!

    Willkommen zur ultimativen Selbstliebe-Challenge! Hast du jemals darüber nachgedacht, wie du dich wirklich lieben kannst? Die Antwort liegt darin, dich selbst komplett zu ignorieren! Klingt absurd? Vielleicht, aber lass mich dir erklären, wie es funktionieren kann. Die ayurvedischen Prinzipien lehren uns, dass wahre Selbstliebe bedeutet, im Einklang mit unserer inneren Natur zu sein. Indem wir uns selbst ignorieren, können wir uns von äußeren Ablenkungen befreien und uns auf unsere innere Welt konzentrieren. Was dich im Artikel erwartet: Anleitung zur Selbstliebe-Challenge Woche 1: Die innere Stille finden Woche 2: Die äußeren Ablenkungen minimieren Woche 3: Die Selbstbezogenheit überwinden Woche 4: Die Selbstakzeptanz kultivieren Fazit Anleitung zur Selbstliebe-Challenge In den nächsten 30 Tagen solltest du alles tun, um dich selbst zu ignorieren. Vermeide es, in den Spiegel zu schauen oder Selfies zu machen. Ignoriere auch die Meinungen anderer über dich und fokussiere dich stattdessen auf deine innere Stimme. Achte darauf, dich nicht selbst zu loben oder zu kritisieren. Lass einfach alles los und erlaube dir, im Moment zu sein, ohne dich selbst zu bewerten. Nimm dir Zeit für Meditation und Selbstreflexion, um deine innere Welt zu erkunden. Während dieser Challenge wirst du feststellen, wie befreiend es sein kann, sich selbst loszulassen und einfach zu sein. Du wirst erkennen, dass wahre Selbstliebe nicht bedeutet, sich ständig zu betonen, sondern sich selbst bedingungslos anzunehmen, mit all seinen Licht- und Schattenseiten. Also, bist du bereit für die ultimative Selbstliebe-Challenge? Lass uns gemeinsam 30 Tage lang lernen, uns selbst zu ignorieren und unsere innere Liebe zu entdecken! Es wird eine Reise voller Erkenntnisse und Selbstentdeckung sein, die dein Leben für immer verändern kann. Viel Erfolg! Woche 1: Die innere Stille finden Tag 1-7: Verbanne Selbstreflexion und Selbstkritik aus deinem Leben. Verbringe jeden Tag mindestens 10 Minuten in stiller Meditation, um deine Gedanken loszulassen und die innere Stille zu finden. Such dir dafür ein ruhiges Plätzchen in deinem Zuhause. Mach es dir gemütlich, schließ deine Augen, atme tief ein und aus. Jetzt kannst du mit der Meditation beginnen. Lass alle Gedanken los. Woche 2: Die äußeren Ablenkungen minimieren Tag 8-14: Vermeide es, in den Spiegel zu schauen, außer wenn es absolut notwendig ist. Reduziere die Zeit, die du mit sozialen Medien verbringst, und konzentriere dich stattdessen auf reale Interaktionen mit Menschen. Triff dich mit Freunden oder besuche deine Familie. Woche 3: Die Selbstbezogenheit überwinden Tag 15-21: Verzichte darauf, über dich selbst zu sprechen oder deine Erfolge und Misserfolge zu betonen. Sei aufmerksam gegenüber den Bedürfnissen anderer und setze dich aktiv für das Wohl anderer ein, ohne dabei an deine eigenen Bedürfnisse zu denken. Du wirst feststellen, wie gut es dir tut, Mitbringsel oder Komplimente zu verschenken. Woche 4: Die Selbstakzeptanz kultivieren Tag 22-30: Lass los von jeglicher Selbstbeurteilung und Selbstverurteilung. Erlaube dir selbst, so zu sein, wie du bist, ohne dich zu ändern oder zu verbessern. Finde Freude und Glück in der einfachen Existenz, ohne nach Bestätigung von außen zu suchen. Du bist bereits Perfekt! Folge diesen Aufgaben für 30 Tage und entdecke die befreiende Kraft der Selbstignoranz auf dem Weg zu wahrer Selbstliebe und Akzeptanz. Fazit April, April! Es ist Zeit, die Wahrheit zu enthüllen. Der Artikel über die ultimative Selbstliebe-Challenge war ein Aprilscherz! Natürlich ist es nicht ratsam, sich selbst zu ignorieren, um Selbstliebe zu praktizieren. In Wirklichkeit geht es bei Selbstliebe darum, sich selbst anzunehmen, mit all seinen Stärken und Schwächen, und sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln. Die wahre Selbstliebe bedeutet, sich selbst zu respektieren, für sich selbst einzustehen und sich um sein körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden zu kümmern. Sie bedeutet auch, sich selbst zu reflektieren, sich weiterzuentwickeln und sich selbst zu vergeben, wenn man Fehler macht. Anstatt sich selbst zu ignorieren, sollte man sich bewusst Zeit für sich selbst nehmen, sich selbst zu pflegen und sich selbst zu würdigen. Dies kann durch Selbstfürsorge-Praktiken wie Meditation, Achtsamkeit, gesunde Ernährung, Bewegung und das Ausdrücken von Dankbarkeit erreicht werden. Also, lass uns gemeinsam die wahre Kunst der Selbstliebe praktizieren, indem wir uns selbst mit Liebe, Respekt und Fürsorge behandeln. Aprilscherz hin oder her, das Streben nach Selbstliebe ist keine Lachnummer, sondern eine ernsthafte und wichtige Aufgabe in unserem Leben.

  • Was sind psychische Erkrankungen?

    Einleitend zur Beantwortung der Frage möchte ich festhalten, warum ich diesen Artikel schreibe. Als Betroffene einer ehemals psychisch kranken Mutter möchte ich Menschen über psychische Krankheiten aufklären. Ich selbst hätte mir damals gerne Unterstützung, das Wissen über die Krankheit und den Umgang mit der Depression gewünscht. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, dazu beizutragen, dass Stigmatisierungen und Vorurteile aus den Köpfen verschwinden. Ich wünsche mir, dass Menschen (Betroffene und Angehörige) sich Hilfe und Unterstützung suchen, über ihre Themen sprechen, damit ihnen geholfen werden kann. Menschen, die eine depressive Episode durchleben, sind nicht faul. Ein Mensch, der an einer Schizophrenie erkrankt ist, ist nicht automatisch gefährlich. Und nicht alle Menschen mit einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ verhalten sich selbstverletzend. In den folgenden Wochen möchte ich Blogartikel verfassen, die einzelne Krankheitsbilder verständlich machen. Für mich ist es ganz wichtig zu erwähnen, ich bin keine Ärztin, Psychologin, Therapeutin und (noch) keine Heilpraktikerin. Während ich diesen Artikel schreibe, stecke ich mitten in den Prüfungsvorbereitungen für die Überprüfung beim Gesundheitsamt zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Hier meine Bitte: lass uns aufhören, psychisch kranke Menschen zu verurteilen, zu diskriminieren und sie in Schubladen zu stecken. Also los gehts! Die Inhalte dieses Blogartikels: Psychische Gesundheit vs. psychische Krankheit Definition psychischer Krankheitsbegriff Wo kann ich psychische Störungen nachlesen? Welche psychischen Störungen gibt es? Wie werden psychische Störungen behandelt? Welche Psychotherapieverfahren gibt es? Wer darf Menschen mit einer psychischen Erkrankung behandeln? In welche Hände gehören sie nicht? Buchempfehlung Filmtipps zum Verständnis Psychische Gesundheit vs. psychische Krankheit Psychische Gesundheit bedeutet, dass sich ein Mensch (frei von Leiden) seelisch und geistig wohlfühlt. Er ist in der Lage, sein volles Potenzial auszuleben und kann gut mit Stress und Belastungen privat, sowie im Beruf umgehen. Definition psychischer Krankheitsbegriff Hierfür gibt es genaue Definitionen. Laut den Psychiatrie-Richtlinien sowie dem DSM IV äußern sich psychische Erkrankungen in der Störungen der Wahrnehmung (Wahrnehmung ist das Reagieren auf äußere Reize z.B. durch die Sinne/ zu den Störungen gehören Halluzinationen, Illusionen und Pseudohalluzinationen), des Verhaltens, der Verarbeitung von Erlebnissen, der sozialen Beziehungen, sowie der Körperfunktionen. Diese Störungen verursachen Leidensdruck und beeinträchtigen den Betroffenen in seiner Freiheit (z.B. die Angst das Haus zu verlassen, Angst vor öffentlichen Plätzen oder einen Beruf nachzugehen). Möchte der/die Betroffene etwas verändern, ist dies nicht oder nur zum Teil möglich. Wo kann ich psychische Störungen nachlesen? Wenn dich das Thema Psychologie interessiert oder du wissen möchtest, was der Code auf deiner Krankmeldung bedeutet, findest du es im ICD-10. Die ICD-10 (International Classification of Diseases, die Zahl bedeutet die 10. Fassung) wurde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt und ist das in Deutschland gängigste Referenzsystem. Ich verwende den roten Taschenführer (gibt es auch in blau) in Vorbereitung auf meine Überprüfung beim Gesundheitsamt. Das Taschenbuch enthält neben Symptomen, dem Verlauf, dem Schwergrad der Erkrankungen, auch Kurzbeschreibungen, Differenzialdiagnosen und dazugehörige Begriffe. Die ICD-10 stellt somit ein verbindliches Klassifikationssystem dar, um eine Diagnose zu verschlüsseln. Der Buchstabe F steht für das fünfte Kapitel der ICD-10 und ist der Hinweis auf eine psychische Störung. Die nachfolgenden Ziffern im Diagnoseschlüssel erklären genauer, worum es sich handelt. Zum Beispiel der Schlüssel F10: Wie geschrieben, F steht für eine psychische Störung, die 1 bedeutet, es handelt sich um stoffgebundene Abhängigkeiten (psychotrope Substanzen) und die 0 steht für eine Störung durch Alkohol. Im angloamerikanischen Sprachraum und für die internationale Forschung wird das DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Disorder), aktuell in der 5. Auflage, verwendet. Die ICD-11, der Nachfolger der ICD-10, soll eine noch differenziertere Kodierung und weitgehende Harmonisierung mit der DSM-5 ermöglichen und wird aktuell noch vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Bis dahin behält die ICD-10 ihre Gültigkeit. Welche psychischen Störungen gibt es? Die bekanntesten sind Angststörungen, Schlafstörungen, Depressionen, somatoformen Störungen, Essstörungen, Zwänge, ADHS (bei vielen Schulkindern diagnostiziert) und die Demenzen im Alter. Laut ICD-10 werden sie in F0 bis F9 eingeteilt: F0: Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen → dazu gehören die Demenzen und andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Störung im Gehirn oder einer körperlichen Krankheit F1: Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen → Alkohol, Opioide, Cannabinoide, Medikamentenabhängigkeit (Sedativa oder Hypnotika), Kokain, Koffein, Halluzinogene, Tabak usw. F2: Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F3: Affektive Störungen → Manie, Depression, bipolare affektive Störung F4: Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen → Phobien, Angststörungen, Zwangsstörungen, Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, somatoforme Störungen, ... F5: Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren → hier zu finden sind die Essstörungen, die nichtorganischen Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen (die nicht durch eine organische Krankheit oder Störung verursacht sind), psychische Störungen im Wochenbett und nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen wie z.B. Vitamine, Steroide oder Naturheilmittel F6: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen → z.B. Borderline-Typ, histrionische Persönlichkeitsstörung, Störungen der Impulskontrolle (pathologisches Spielen, Pyromanie, Kleptomanie, ...) F7: Intelligenzminderung F8: Entwicklungsstörungen → Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache, Rechenstörung, Lese- und Rechenstörung, Autismus, ... F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend → hyperkinetische Störungen, Ticstörungen, Mutismus, ... Wie werden psychische Erkrankungen/ Störungen behandelt? "Psychotherapie ist das methodische Handhaben psychologischer Verfahren auf emotionaler, kognitiver und verhaltensbezogener Ebene zur Therapie von psychischen oder psychosomatischen Störungen oder Bearbeitung von Lebensproblemen." -W. Frank Die Psychotherapie (griech.: Pflege der Seele) ist die Behandlung bei psychischen Störungen durch die Anwendung psychologischer Methoden. Psychologische Methoden können Gesprächstherapien, Verhaltenstherapien, Kunst- und Musiktherapien sein. Ziel jeder Therapieform ist das Minimieren und Lindern des Leidens, sowie Verhaltensweisen und Persönlichkeitsstrukturen positiv zu verändern. Welche Psychotherapieverfahren gibt es? Es gibt eine Vielzahl von Psychotherapieverfahren, die entwickelt wurden, um eine breite Palette von psychischen Krankheiten und Störungen zu behandeln. Hier sind einige der gängigsten Psychotherapieverfahren: Psychoanalyse Psychodynamische Therapien Kognitive Verhaltenstherapie KVT) Verhaltenstherapie Systemische Therapien Humanistische Therapien Kreative, körperorientierte Therapien Schematherapie Dies sind nur einige Beispiele für die Vielzahl von Psychotherapieverfahren, die heute zur Verfügung stehen. Die Auswahl des geeigneten Verfahrens hängt von den individuellen Bedürfnissen, Präferenzen und Zielen des Patienten sowie von der Schwere und Art der psychischen Probleme ab. Neben der Psychotherapie wird die Pharmakotherapie bei psychischen Störungen angewendet. Wer darf Menschen mit einer psychischen Erkrankung behandeln? In den meisten Ländern dürfen psychische Erkrankungen von verschiedenen Fachleuten behandelt werden. Dazu gehören: Psychiater: Mediziner, die sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen spezialisiert haben. Sie sind in der Regel befugt, Medikamente zu verschreiben und können sowohl psychotherapeutische als auch pharmakologische Ansätze zur Behandlung von psychischen Erkrankungen verwenden. Klinische Psychologen: Fachleute, die einen fortgeschrittenen akademischen Abschluss in Psychologie haben und sich auf die Diagnose und Behandlung von psychischen Störungen spezialisiert haben. Sie bieten psychotherapeutische Interventionen an und können verschiedene Techniken wie kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse oder andere Ansätze anwenden. Psychotherapeuten: Diese Berufsgruppe umfasst eine Vielzahl von Fachleuten mit unterschiedlichen Ausbildungs- und Lizenzierungsanforderungen, je nach Land und Region. Sie bieten psychotherapeutische Behandlungen an, um psychische Probleme zu behandeln, und können je nach Ausbildung und Spezialisierung verschiedene Therapieansätze verwenden. Psychiatrische Pflegekräfte: Fachkräfte im Gesundheitswesen, die speziell in der Betreuung und Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen geschult sind. Sie können medikamentöse Behandlungen überwachen, psychoedukative Unterstützung bieten und bei der Bewältigung des täglichen Lebens unterstützen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Zuständigkeiten und Befugnisse dieser Fachleute je nach Land und regionalen Gesetzen variieren können. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Richtlinien und Vorschriften in Ihrem Land zu informieren, um die am besten geeignete Behandlung für psychische Erkrankungen zu erhalten. In welche Hände gehören sie nicht? Laien, die keine entsprechenden Ausbildungen im Bereich der psychischen Gesundheit haben, Coaches, Berater, Heilpraktiker (Heilpraktiker dürfen je nach Erkrankung begleitend arbeiten). Es ist wichtig, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen von qualifizierten und kompetenten Fachleuten behandelt werden, um die bestmögliche Versorgung und Unterstützung zu erhalten. Buchempfehlung: Diesen Taschenführer verwende ich aktuell zum Lernen: Horst Dilling: Taschenführer zur ICD-10-Klassifikation psychischer Störungen. 9. Auflage. hogrefe, 2019, ISBN 978-3-456-85992-7 Filmtipps zum Verständnis: Hier findest du eine große Sammlung mit über 75 Filmen aus TV und Kino rund um die ICD10.

  • "Ich habe keine Zeit für meine Selbstliebe": 7 Tipps für Vielbeschäftigte

    "Ich möchte mich ja besser fühlen, aber ich habe keine Zeit, denn meine Familie geht vor." Ein Satz, den ich oft von meinen KlientInnen höre. In einer aktuellen Umfrage war besonders die fehlende Zeit der entscheidende Faktor, warum es mit dem "Praktizieren" der Eigenliebe nicht richtig funktioniert. Aber fangen wir von vorne an. Was dich im Artikel erwartet: Was ist Selbstliebe? 7 Selbstliebe-Tipps für Vielbeschäftigte Tipp 1: Tägliche Achtsamkeitsübungen Tipp 2: Positive Affirmationen Tipp 3: Achtsamkeitspausen Tipp 4: Tagebuchschreiben Tipp 5: Kreativität Tipp 6: Knackig-kurze Bewegungseinheiten Tipp 7: Gemeinsame Zeit mit geliebten Menschen Fazit Was ist Selbstliebe? In einem meinem Artikel "Was ist Selbstliebe" (den findest du hier) hab ich ausführlich darüber geschrieben. Hier sind noch einmal die wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst. Selbstliebe bedeutet: Selbstakzeptanz - Ich nehme mich an, so wie ich bin. Selbstachtung - Ich lebe nach meinen Werten und setze gesunde Grenzen. Selbstfürsorge - Ich kümmere mich um Körper, Geist und Seele. Selbstmitgefühl - In schwierigen Momenten begegne ich mir selbst mit Liebe und Verständnis. Selbstannahme - Ich nehme mich an, mit all meinen Fehlern, Schwächen, Stärken, kleinen und großen Macken. Selbstvergebung - Ich vergebe mir und wähle Frieden. Wie du siehst, Selbstliebe ist nicht das eine große Ding, welches Unmengen an Energieaufwand benötigt, um sie endlich zu spüren. Du kannst sie gut portioniert, sozusagen "Selflove in kleinen Dosen", in deinen Alltag integrieren. Los geht's, hier kommen effiziente, zeitsparende Methoden und ganz konkrete Selbstliebe-Tipps, mit denen du dein emotionales Wohlbefinden fördern und somit deine Selbstliebe praktizieren kannst. 7 Selbstliebe-Tipps für Vielbeschäftigte Tipp 1: Tägliche Achtsamkeitsübungen Kurze Achtsamkeitsübungen helfen, die "Äffchen" im Kopf zu beruhigen und Stress abzubauen. Dazu gehören Atemübungen (z.B. die 4-7-8-Atmung), kurze Meditationen (z.B. die Liebevolle Güte-Meditation) oder bewusstes Atmen während alltäglicher Aktivitäten wie zum Beispiel beim Spazierengehen oder beim Essen (z.B. die Rosinenübung). In meinem Blogartikel "24 Achtsamkeitsübungen für deinen Alltag" stelle ich dir einfache Übungen vor, die du mit Leichtigkeit und ohne großen Zeitaufwand in deinen vollen Tag integrieren kannst. Tipp 2: Positive Affirmationen Ich möchte dich ermutigen, dir täglich positive Affirmationen aufzusagen. Diese wenigen Sekunden an Zeit sind gut investiert und haben eine große Wirkung. Affirmationen sind Sätze wie "Ich bin wertvoll", "Ich bin genug" oder "Ich bin wichtig". Sie stärken dein Selbstwertgefühl und können dabei helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Tipp 3: Achtsamkeitspausen Wenn du nicht viel Zeit hast, versuch es mit mehreren kurzen Pausen am Tag. Stell dir einen Wecker. Sobald er klingelt, legst du für ca. 3 Minuten deine Arbeit oder Tätigkeit nieder und konzentrierst dich ganz bewusst auf den gegenwärtigen Moment. Was siehst, riechst, hörst, spürst, schmeckst oder fühlst du? Ich empfehle dir von Herzen, gönn dir die Auszeit und sei achtsam - mit all deinen Sinnen. Tipp 4: Tagebuchschreiben Das klassische Tagebuchschreiben oder Journaling ist meine nächste Empfehlung. Das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs oder eines Gefühlsjournals kann eine effektive Möglichkeit sein, negative oder hartnäckige Gedanken loszulassen und positive Emotionen zu kultivieren. Ich nutze schon seit Jahren das 6-Minuten Tagebuch* von Dominik Spenst. Wie schreibt der Autor so passend: "Wer sich gut fühlen will, muss auch gut denken - und das wird in diesem Tagebuch trainiert." Es muss nicht zwingend das 6-Minuten-Tagebuch sein, ein einfaches Notizheft, (wähle ein schönes, welches du gerne zur Hand nimmst und somit auch langfristig mit dem Schreiben dranbleibst) tut es auch. Auch hierbei genügen bereits wenige Minuten pro Tag. Tipp 5: Kreativität Kreativ zu sein, ist für mich die beste Möglichkeit, Stress abzubauen. Wenn ich zeichne, vergesse ich die Welt. Sobald der Fineliner übers Papier streicht, fühlt es sich an wie eine Meditation. Ich möchte dich auch hier ermutigen, deine Kreativität zu nutzen. Bei mir ist es das Zeichnen. Was ist es bei dir? Was bringt dich in den Flow? Vielleicht liebst du Tango-tanzen, Mantren-singen, Gedichte-schreiben oder das Stricken von kuscheligen Wintersocken. Du wirst feststellen wie gut es tut kreativ zu sein, selbst wenn nur für kurze Zeit. Tipp 6: Knackig-kurze Bewegungseinheiten Auch Bewegung wird dein Wohlbefinden verbessern. Nimm dir einige Minuten am Tag für einfache körperliche Aktivitäten wie Stretching, Yoga oder einen Mini-Spaziergang im Freien und du wirst feststellen, wie glücklich du dich anschließend fühlst. Tipp 7: Gemeinsame Zeit mit geliebten Menschen Letztendlich hat auch die Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden einen großen Einfluss darauf, wie du dich fühlst. Triff dich mit ihnen, kocht zusammen, tauscht euch aus. Wenn du regelmäßig Zeit mit deinen Liebsten verbringst, egal ob persönlich oder virtuell, wirst du Unterstützung und Verbundenheit erfahren. Fazit Die Zeit musst du dir tatsächlich schon nehmen. Doch sie ist super investiert, denn es ist DEINE Zeit. Und es ist mit Abstand das größte Geschenk, was du dir machen kannst. Das Geschenk, dich selbst zu lieben! *unbezahlte Werbung Illustrationen: Karina Röpcke

  • Inspiration zum Frauentag: Warum Selbstliebe die Basis für ein erfülltes Leben ist

    Der Internationale Frauentag ist nicht nur eine Gelegenheit, auf die Fortschritte der Frauenrechte hinzuweisen, auf bestehende Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und sich für eine gleichberechtigtere Gesellschaft einzusetzen, sondern auch eine Zeit, um über die Bedeutung von Selbstliebe nachzudenken. Selbstliebe bildet die Grundlage für ein erfülltes Leben, das nicht nur von äußeren Erfolgen, sondern auch von innerer Zufriedenheit geprägt ist. In diesem Artikel erfährst du, warum Selbstliebe so wichtig ist und wie sie Frauen unterstützen kann, ihre wahre Stärke zu entfalten. Inhaltsverzeichnis: 1. Selbstliebe als Grundlage für Resilienz 2. Die Bedeutung von Selbstmitgefühl 3. Authentizität und Selbstakzeptanz 4. Beziehungen auf Augenhöhe 5. Selbstliebe als Motor für beruflichen Erfolg Fazit: Selbstliebe als Schlüssel zum Glück 1. Selbstliebe als Grundlage für Resilienz Selbstliebe ist wie ein Schutzschild gegen die Herausforderungen des Lebens. Frauen, die sich selbst lieben, entwickeln eine innere Stärke und Resilienz, die es ihnen ermöglicht, schwierige Zeiten mit mehr Würde und Selbstachtung zu durchstehen. 2. Die Bedeutung von Selbstmitgefühl "Ich vergebe mir, weil ich mich selbst liebe." Selbstliebe beinhaltet auch Selbstmitgefühl – die Fähigkeit, sich selbst in Momenten der Schwäche zu umarmen, sich Fehler zu verzeihen und sich besonders mit der eigenen Herzenswärme zu begegnen. Frauen, die mitfühlend mit sich selbst umgehen, brechen aus dem Teufelskreis von Selbstkritik und Selbsthass aus und finden stattdessen Wege zur persönlichen Heilung. 3. Authentizität und Selbstakzeptanz Selbstliebe ermöglicht Frauen, echt zu sein und sich selbst zu akzeptieren, ohne sich an unrealistischen Standards zu messen. Diese Akzeptanz, durch Annahme der eigenen Persönlichkeit mit all seinen Macken, "guten" sowie "schlechten" Eigenschaften, den vielen verrückten Eigenheiten, schafft Raum für persönliches Wachstum und die Entfaltung individueller Potenziale. 4. Beziehungen auf Augenhöhe Eine gesunde Selbstliebe ist auch die Basis für erfüllende Beziehungen. Frauen, die sich selbst lieben, können Beziehungen auf Augenhöhe eingehen, ihre Bedürfnisse wertschätzend kommunizieren und ein Gleichgewicht zwischen Fürsorge für andere und der eigenen finden. 5. Selbstliebe als Motor für beruflichen Erfolg Selbstliebe ist nicht nur auf persönliche Beziehungen beschränkt, sondern beeinflusst auch den beruflichen Erfolg. Sooft denken wir, wir müssten im Beruf jemand anderes sein, um erfolgreich zu sein, wir müssten ablegen oder leisten, um anerkannt zu werden. Frauen, die sich selbst schätzen, haben das Selbstbewusstsein und die Entschlossenheit, ihre beruflichen Ziele zu verfolgen. Mit ihrem gesunden Maß an Selbstakzeptanz und Selbstbewusstsein können sie in Führungspositionen Großes bewirken. Durch Empathie sind sie für die Bedürfnisse ihres Teams sensibel. Stärken werden erkannt, Mitarbeiter werden ermutigt und auch gefördert. Sie schaffen eine unterstützende Umgebung, in der sich das Team wertgeschätzt und gesehen fühlt. Selbstliebende Frauen treffen zudem klare Entscheidungen und setzen sie (wenn erforderlich) auch durch. Fazit: Selbstliebe als Schlüssel zum Glück Zum Internationalen Frauentag erinnern wir daran, dass Selbstliebe kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Frauen, die sich selbst lieben, legen den Grundstein für ein erfülltes Leben, das von innerer Stärke, Resilienz und positiven Beziehungen geprägt ist. Lasst uns ein Fundament für ein glückliches und erfülltes Leben legen, indem wir uns die Liebe schenken, die wir uns selbst am meisten wünschen. Alles Liebe und einen schönen Frauentag - deine Karina

  • Was ist Selbstliebe?

    "Noch ein Artikel über Selbstliebe", denkst du vielleicht. Genau, noch einer!* Selbstliebe: jede/ jeder kennt das Wort, fast alle nervt es. Und trotzdem, wir brauchen sie, die wichtigste Beziehung und Liebe zu uns selbst. Warum? Weil es unser gesamtes Leben beeinflusst. Hier soll es nicht um gesteigerte Eitelkeit gehen, sondern um eine ehrliche Antwort auf die Frage: Was bedeutet Selbstliebe? Inhaltsverzeichnis Was ist Selbstliebe? - Eine Frage, viele Antworten Die Antwort meiner Freunde und Familie Was ist Selbstliebe? - Die Antwort im Internet Was ist Selbstliebe? - Meine Antwort auf die Frage Was hilft, um in die Selbstliebe zu kommen? Fazit Was ist Selbstliebe? - Eine Frage, viele Antworten Die Antwort meiner Freunde und Familie Ich hab eine kleine Umfrage gestartet und hier kommen die häufigsten Antworten: Selbstliebe ist ... mich selbst nicht abzuwerten. mich so zu zeigen, wie ich bin. auf meine physische und psychische Gesundheit zu achten  (gesunder Körper, gesunde Ernährung, viel Bewegung, gesunde Gedanken). mir Pausen zu nehmen, wenn ich sie brauche. Lebendigkeit. auf meine Energie achten. mich nicht mit anderen zu vergleichen. bedingungsloses Lieben. authentisch sein. zu hinterfragen: Ist das wahr? die Bereitschaft zur Veränderung. mich mit Menschen zu umgeben, die mir guttun und mich inspirieren. mich mit meinen Schwächen und Macken zu akzeptieren. gesunde Grenzen setzen (ein Nein ist ein Nein). mir Zeit für die Yoga- und Meditationspraxis zu nehmen. Gefühle zeigen. Was ist Selbstliebe? - Die Antwort im Internet Selbstliebe ist Eigenliebe**, die allumfassende Annahme seiner selbst, Selbstrespekt, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstfürsorge, Selbstreflexion, Selbstachtung, sich seiner Selbst bewusst sein, Selbstannahme, Selbstzuwendung, Selbstwert, uneingeschränkte Liebe zu sich selbst, ... Was ist Selbstliebe? - Meine Antwort auf die Frage Selbstliebe bedeutet Heilung auf allen Ebenen! Für mich ist Selbstliebe die Basis für alles. Sie ist ein positiver, liebevoller, herzlicher und respektvoller Umgang mit mir selbst, der auf Selbstakzeptanz, Selbstfürsorge und Selbstachtung basiert. Es ist die Art, wie ich mit mir spreche, welche Beziehungen ich eingehe, welche Jobs ich annehme, wie ich mich ernähre, mein Verhältnis zu Geld, einfach alles! Liebe und wertschätze ich mich, wähle ich gesunde Lebensmittel, um meinen Körper optimal zu versorgen. Ich äußere meine Bedürfnisse und setze Grenzen, um mich vor Menschen, die mir nicht guttun, zu schützen. Warum, weil ich es mir wert bin. Ich treffe bewusst Entscheidungen, behandle mich mit Freundlichkeit und Mitgefühl und verzeihe mir den ein oder anderen Fehler. Selbstakzeptanz: Ich nehme mich an, so wie ich bin, mit allen Stärken und Schwächen, Erfolgen und Misserfolgen. Selbstachtung: Hier kommen die Werte ins Spiel. Kennst du deinen Wert? Sie sind der innere Kompass, der dich unterstützt, bewusste Entscheidungen zu treffen. Ist dir zum Beispiel Ehrlichkeit sehr wichtig, wirst du alles dafür tun, dass unehrliche Menschen in deinem Leben nur einen geringen Stellenwert einnehmen. Somit schützt du deine Grenzen und deine Energie. Schließlich ist sie das wichtigste Gut in deinem Leben. Selbstfürsorge: Kümmere dich sorgfältig um deinen Körper, um deine Gefühle und um deinen Geist. Für mich beinhaltet die Wissenschaft des Lebens, der Ayurveda, all das: gesunde Ernährung, Schlaf, Bewegung, Entspannung und so viel mehr. Selbstmitgefühl: ... nicht zu verwechseln mit Selbstmitleid. Es ist die Fähigkeit, sich in schwierigen Momenten liebevoll und verständnisvoll zu begegnen, ähnlich wie man es einem guten Freund gegenüber tun würde. Selbstvergebung: Fehler passieren. Die eigenen Fehler, sich selbst zu verzeihen und aus ihnen zu lernen, ist ein großer Akt der Selbstliebe und ein Geschenk noch dazu: Du belastest dich nicht mit Schuldgefühlen. Was hilft, um in die Selbstliebe zu kommen? Es gibt viele Möglichkeiten. Für mich die Nummer 1: Ich nehme mir Zeit. Zeit, um achtsam zu sein. Zeit, um dankbar zu sein. Zeit, um kreativ zu sein. Zeit, zum Reflektieren. Ich schaue mir meine seelischen Wunden an und pflege sie. Was sind meine Gedanken, Gefühle und Emotionen? Woher kommen Perfektionismus, Selbsthass und negative Glaubenssätze? Was möchte mein innerer Kritiker mir sagen? Warum werde ich immer wieder in bestimmten Situationen getriggert? Warum fällt es mir so schwer, mich selbst zu akzeptieren? Ich höre auf, im Außen zu suchen und beginne endlich mit der inneren Arbeit. Fazit Fassen wir zusammen: Es geht, wie das Wort schon sagt, um die Liebe für uns selbst. In welcher Form auch immer. Ob es die Grenzen sind, die wir setzen, um uns vor Negativität zu schützen, das tägliche "Ich liebe mich" zu uns selbst sagen, die gesunde Nahrung, die den Körper mit wichtigen Vitaminen versorgt oder die Pause, die uns "auftanken" lässt. Alles, was wir mit Liebe für uns tun, hilft, ein positives Selbstbild zu entwickeln, damit wir uns wohlfühlen und bestmöglich, mit den Herausforderungen, die das Leben bringt, umgehen. Ein wichtiger Punkt, der noch nicht erwähnt wurde. Selbstliebe ist keine egoistische oder narzisstische Haltung (bei beiden fehlt sogar die Selbstliebe!), sondern vielmehr eine notwendige Grundlage für gesunde Beziehungen zu anderen Menschen, für persönliches Wachstum und innere Heilung. In diesem Sinne, Selflove Baby! - deine Karina *Wenn ich die Frage "Was ist Selbstliebe" in Google eingebe, zeigt es mir aktuell (Stand 16.02.2024) 5.680.000 Ergebnisse an. **die Antwort von Wikipedia Illustration: Karina Röpcke Modell: Nadine

  • Filmtipps psychische Erkrankungen: Die ultimative Sammlung mit über 75 Filmen aus TV und Kino rund um die ICD10

    Seit Januar 2024 darf ich mich "Heilpraktikerin beschränkt auf dem Gebiet der Psychotherapie" nennen. Um mich auf die Überprüfung beim Gesundheitsamt vorzubereiten, haben mir neben dem Unterricht, Filme, YouTube-Videos, Dokumentationen und Podcastfolgen geholfen, psychische Krankheiten zu erkennen und vor allem zu verstehen. Im folgenden Blogartikel findest du Filmtipps, Buch-, Hörbuch- und Podcastempfehlungen über psychische Erkrankungen, die ich den aktuellen ICD10-Kategorien zugeordnet habe. Anmerkung: Die Inhalte dieser Filme können verstörend sein. Achte bitte auf dich, falls du selbst Themen damit hast. Außerdem kann es vorkommen, dass sie nicht eindeutig der entsprechenden Kategorie zugeordnet werden konnten oder in mehreren Kategorien vorkommen. Inhaltsverzeichnis F0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen F1 Psychische Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F3 Affektive Störungen F4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F7 Intelligenzminderung F8 Entwicklungsstörungen F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Sonstige Suizidalität Buchtipps Hörbücher Serientipps Meine Podcastempfehlungen Filmtipps Psychologie F0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen Demenz Honig im Kopf (2014: mit Dieter Hallervorden, Emma und Til Schweiger - Alzheimer Demenz) Mein Vater (2003: mit Götz George - Alzheimer Demenz) Iris (2001: mit Judi Dench, Jim Broadbent und Kate Winslet - Alzheimer Demenz) Still Alice - Mein Leben ohne Gestern (2014: mit Julianne Moore, Alec Baldwin und Kristen Stewart - Alzheimer Demenz) An ihrer Seite (2006: mit Gordon Pinsent und Julie Christie - Alzheimer Demenz) Small World (2010: mit Gérard Depardieu und Alexandra Maria Lara - Alzheimer Demenz/ nach einer Romanvorlage von Martin Suter, auch als Hörbuch verfügbar) Der Tag, der in der Handtasche verschwand - (Dokumentarfilm von 2000 - Alzheimer Demenz) Zwei Zucker (2014: mit Hannelore Droege und Wichart von Roell) Reise in die Dunkelheit (1997: mit Peter Simonischek und Tatjana Blacher - Alzheimer Demenz) Vergiss mein nicht! (2004: mit Jim Carrey und Kate Winslet) Wie ein einziger Tag (2004: mit Ryan Gosling und Rachel McAdams - Alzheimer Demenz) Eines Tages ... (2010: mit Horst Janson, Annekathrin Bürger - Demenz) Der Schrecken des Vergessens (1999: mit Mia Farrow und Martin Sheen - frühzeitige Alzheimer-Demenz) Vergiss Dein Ende (2011: mit Renate Krößner und Dieter Mann) Demenz verstehen - Filme zum Thema Demenz Morbus Parkinson Shakespeare für Anfänger (2016: mit Coco König und Brian Cox - Morbus Parkinson) Saiten des Lebens (2012: mit Christopher Walken - Morbus Parkinson) F1 Psychische Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Alkohol A Star Is Born (2018: mit Bradley Cooper und Lady Gaga) Wer hat Angst vor Virginia Woolf (1966: mit Elizabeth Taylor und Richard Burton) Der Trinker (1995: mit Harald Juhnke) Mein Mann der Trinker (2008: mit Franziska Walser und Robert Atzorn) 28 Tage (2000: mit Sandra Bullock - Alkohol, Drogen, Medikamente - nach einer Romanvorlage von Martin Suter) Amy (2015: Dokumentarfilm mit Amy Winehouse) Another Year (2010: mit Jim Broadbent und Ruth Sheen) Wie ein Licht in der Nacht (2010: mit Christiane Hörbiger und Klaus J. Behrendt) Heute habe ich nicht getrunken (2009: mit Gilles Lellouche) Drogen Das weiße Rauschen (2001: mit Daniel Brühl - Halluzinogene/Pilze, auch paranoide Schizophrenie) Spun - Leben im Rausch (2002: mit Mickey Rourke) Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981: mit Natja Brunckhorst) Trainspotting - Neue Helden (1996: mit Ewan McGregor und Ewen Bremner) Berlin Calling (2008: mit Paul Kalkbrenner) Requiem for a dream (2000: mit Ellen Burstyn und Jennifer Connelly) Die dunkle Seite des Mondes (2015: mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldstätten - Halluzinogene Pilze - auch als Buch und Hörbuch) F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen Schizophrenie Black Swan (2010: mit Natalie Portman, Vincent Cassel und Mila Kunis) Das weiße Rauschen (2001: mit Daniel Brühl - drogeninduzierte paranoide Schizophrenie, Halluzinogene/Pilze) A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn (2001: mit Russell Crowe und Jennifer Connelly - paranoide Schizophrenie) Taxi Driver (1976: mit Robert De Niro und Jodie Foster - schizotype Störung) Fletcher's Visionen (1997: mit Julia Robert, Mel Gibson und Patrick Stewart) K-Pax - Alles ist möglich (2001: mit Kevin Spacey und Jeff Bridges - auch als Buch; deutscher Buchtitel: "Wie von einem fremden Stern" von Gene Brewer) Aus tiefster Seele (2006: mit Marcia Gay Harden) Ekel (1965: mit Catherine Deneuve) Betty Blue-37,2 Grad am Morgen (1986: mit Jean-Hugues Anglade und Béatrice Dalle, nach dem gleichnamigen Roman von Philippe Djian) F3 Affektive Störungen Depression, Manie, Bipolare affektive Störung Melancholia (2011: mit Kirsten Dunst und Kiefer Sutherland - Depression) Mr. Jones (1993: mit Richard Gere - Bipolare Störung) Die Kunst des negativen Denkens (2006: mit Fridtjov Såheim) Bipolar - Meine Mama ist anders (2005: mit Jesse Rinsma - Bipolare Störung) F4 Neurotische-, Belastungs- und somatoforme Störungen Ängste, Zwänge, Phobien, dissoziative Störungen, somatoforme Störungen Split (2016: mit James McAvoy, Anya Taylor-Joy - Dissoziative Identitätsstörung, früher bekannt als multiple Persönlichkeitsstörungen) Fight Club (1999: mit Edward Norton und Brad Pitt - Dissoziative Identitätsstörung) Mein Leben ohne mich (2003: mit Sarah Polley - Trauerbearbeitung, Anpassungsstörung) Aviator (2004: mit Leonardo DiCaprio und Cate Blanchett - Zwangsstörung) Besser geht's nicht (1997: mit Jack Nicholson - Zwangsstörung) Vincent will Meer (2010: mit Florian David Fitz, Karoline Herfurth - Zwangsstörung, Essstörung und Tourette-Syndrom) Shutter Island (2010: mit Leonardo DiCaprio - Dissoziative Identitätsstörung) F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren Essstörungen, nichtorganische Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen, psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett Essstörungen Hunger - Sehnsucht nach Liebe (1997: mit Catherine Flemming - Bulimia Nervosa) Meine Freundin Ana (2014: mit Laura Wiggins - Anorexia Nervosa) To The Bone (2017: mit Lily Collins und Keanu Reeves - Anorexia Nervosa) Todesdiät - Der Preis der Schönheit (1996: mit Katie Wright - Bulimia Nervosa und Anorexia Nervosa) Wochenbett-Depression Herbstkind (2012: mit Katharina Wackernagel - Postpartale-Depression) Das Fremde in mir (2008: mit Susanne Wolff und Johann von Bülow - Postpartale-Depression) F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Spezifische Persönlichkeitsstörungen (paranoide PS, schizoide PS, dissoziale PS, emotional instabile PS, histrionische PS, zwanghafte PS, ...) Borderline (2021: mit Anna Alfieri - Borderline Persönlichkeitsstörung) Das fehlende Grau (2014: mit Sina Ebell - Borderline PS) Allein (2004: mit Lavinia Wilson - Borderline PS) F7 Intelligenzminderung Simpel (2017: mit David Kross, Axel Stein und Annette Frier) Einer wie Bruno (2011: mit Christian Ulmen und Lola Dockhorn) Forrest Gump (1994: mit Tom Hanks) Ich bin Sam (2001: mit Sean Penn, Michelle Pfeiffer) F8 Entwicklungsstörungen Autismus-Spektrum-Störung Rain Man (1988: mit Dustin Hoffman, Tom Cruise - Autismus Spektrum-Störung) Cube (1997: mit Maurice Dean Wint) Der Geschmack von Schnee (2006: mit Alan Rickman und Sigourney Weaver) Mozart und der Wal (2005: mit Josh Hartnett und Radha Mitchell - Asperger-Autismus) F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom Keine Zeit für Träume (2014: mit Anneke Kim Sarnau und Harald Schrott) Tourette-Syndrom Vincent will Meer (2010: mit Florian David Fitz, Karoline Herfurth - Tourette-Syndrom) psychische Erkrankungen: sonstige Filmtipps Feuer im Kopf (2016: mit Chloe Grace Moretz und Thomas Mann - eine besondere Form der Gehirnentzündung) Zeit des Erwachens (1990: mit Robert De Niro und Robin Williams - Parkinson-ähnlich: Europäische Schlafkrankheit) Silver Linings - Wenn du mir, dann ich dir (2012: mit Bradley Cooper, Jennifer Lawrence und Robert De Niro - Bipolare affektive Störung, emotional instabile Persönlichkeitsstörung) Psycho (1960: mit Anthony Perkins - u.a. Voyeurismus) Das Experiment (2001: mit Moritz Bleibtreu) Durchgeknallt (1999: mit Angelina Jolie und Winona Ryder) Gegen die Wand (2004: mit Sibel Kekilli - Drogen, Suizidalität, Trauer) Vier Minuten (2006: mit Monica Bleibtreu und Hannah Herzsprung) Suizidalität Veronika beschließt zu sterben (2009: mit Sarah Michelle Gellar - Suizidalität) A Star Is Born (2018: mit Bradley Cooper und Lady Gaga - Suizidalität und Alkohol) The Virgine Suicides (1999: mit James Woods, Kathleen Turner und Kirsten Dunst) Buchtipps F1 Die dunkle Seite des Mondes (2001: von Martin Suter - auch als Hörbuch und Film - Drogen/ halluzinogene Pilze) F2 Morgen bin ich ein Löwe - Wie ich die Schizophrenie besiegte (2010: von Arnhild Lauveng) Auf der Spur des Morgensterns (2023: von Dorothea Buck) Die Bettelkönigin (2013: von Irene Stratenwerth und Thomas Bock) F4 Ich und die anderen (2017: von Matt Ruff - dissoziative Identitätsstörung/ multiple Persönlichkeitsstörung) F6 Und jeden Tag ein bisschen näher. Eine ungewöhnliche Geschichte (2015: von Irvin D. Yalom - Psychoanalyse-Therapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung) Buchtipps Therapieverfahren Die rote Couch (2016: von Irvin D. Yalom - Psychoanalyse) Buchtipps allgemein Psychologie to go! Wie verrückt sind wir eigentlich? (2023: von Franca Cerutti) Der Panama-Hut oder Was einen guten Therapeuten ausmacht (2013: von Irvin D. Yalom) Hörbücher Therapien für die Seele: Die wichtigsten Methoden der Psychotherapie - verständlich dargestellt. (2008 Beltz) Serientipps This is Us - Das ist Leben (Essstörungen, Alkoholismus) Meine Podcastempfehlungen Jung und Freudlos - Der Podcast aus der Psychiatrie (mein absoluter Favorit) In extremen Köpfen - Der Podcast mit Dr. Leon Windscheid Rätsel des Unbewußten - Der Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie mit Dr. Cécile Loetz & Dr. Jakob Müller Besser so - Leben nach der Entscheidung Betreutes Fühlen - Der Podcast mit Atze Schröder und Dr. Leon Windscheid Psychologie to go! - Der Podcast mit Dipl.-Psych. Franca Cerutti Stahl aber herzlich - Der Psychotherapie-Podcast mit Stefanie Stahl So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie - Podcast für alle "Normalgestörten" mit Stefanie Stahl und Lukas Klaschinski Du kennst Filme, Serien, Bücher, Hörbücher oder Podcastfolgen über psychische Störungen, die nicht auf der Liste stehen? Schreib sie gerne in die Kommentare, damit ich die Liste erweitern kann. Bleib schön gesund - deine Karina Quellen: Moviepilot.de Netflix.de Bosch Susanne Juliana. Arbeitsheft Heilpraktikerprüfung Psychotherapie. 1. Aufl. Stuttgart: Karl F. Haug Verlag. 2014

  • Entlarve alltägliche Denkfallen: 8 Beispiele für kognitive Denkfehler und wie du sie meisterst!

    Inhaltsverzeichnis Was sind kognitive Denkfehler? 1. Schwarz-weiß-Denken 2. Verallgemeinerung 3. Schlussfolgerung 4. Gedankenlesen 5. Katastrophisierung 6. Eigene Befehlsformen 7. Personalisierung 8. Emotionale Beweisführung Was kannst du tun bei kognitiven Denkfehlern? Schritt 1: Erkennen Schritt 2: Infragestellen/ Realitätsprüfung Schritt 3: Gedankenanalyse Schritt 4: Gedanken ersetzen Schritt 5: Entkatastrophisieren Schritt 6: Üben Was sind kognitive Denkfehler? Kognitive Denkfehler sind Gedanken, die in ihrer Art verzerrt sind. Sie wecken negative Emotionen, lassen dich schlecht fühlen und beeinflussen dementsprechend auch dein Leben. Denkfehler sind ein zentraler Teil der Kognitiven Verhaltenstherapie, dessen Ziel es ist, Gedanken zu identifizieren, sie zu hinterfragen, um letztendlich neue und somit realistischere Sichtweisen zu entwickeln. Im folgende stelle ich dir 8 häufige kognitive Denkfehler vor: 1. Schwarz-weiß-Denken Beim "Schwarz-weiß-Denken" finden wir das "Alles-oder-Nichts-Prinzip". Das bedeutet, eine Person denkt in extremen entweder-oder-Kategorien. Die Welt ist bunt und vielseitig. Beim Schwarz-weiß-Denken fehlen dementsprechend die Graustufen. Beispiel: "Heute regnet es, der Tag ist einfach nur furchtbar." "Meine Ohren stehen ab, ich bin einfach nur hässlich." An diesem Beispiel wird deutlich, dass entweder der ganze Körper inklusive der Ohren schön ist, oder eben alles ist hässlich. 2. Verallgemeinerung Eine negative Tatsache wird auf das ganze Leben beziehungsweise auf die gesamte Situation übertragen. Beispiel: "Immer muss ich alles machen und du machst gar nichts in der Wohnung. Wir sollten die Beziehung einfach lassen." 3. Schlussfolgerung Die Situation wird nur aus einer Sichtweise betrachtet, ohne eine weitere Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Beispiel: "Meine Freundin hat sich seit einer Woche nicht gemeldet. Ich glaube, sie ist eingeschnappt und möchte es mich spüren lassen." 4. Gedankenlesen Das Gedankenlesen ist ein irrationaler Gedankenprozess, bei dem davon ausgegangen wird, die Gedanken, Absichten und Gefühle des Gegenübers zu kennen, ohne weitere Beweise einzubeziehen. Ganz in dem Sinne: "Ich weiß, was du denkst und so ist es." Kennst du die Geschichte mit dem Hammer von Paul Watzlawicks "Anleitung zum Unglücklichsein"? Es ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Beispiel: "Ich habe meinen Nachbar heute Morgen ganz freundlich gegrüßt und er hat mich nicht mal angeschaut und zurückgegrüßt. Wie unfreundlich. Ich glaube, er kann mich nicht leiden." 5. Katastrophisierung Ohne Beweise wird eine Situation als extrem negativ und katastrophal bewertet. Das bedeutet, es wird das Allerschlimmste eintreffen. Beispiel: "Beim Vorstellungsgespräch konnte ich eine Frage nicht richtig beantworten. Sie werden denken, dass ich unfähig für diesen Job bin. Ich bin eine richtige Versagerin und werde nie eine Arbeit finden, die zu mir passt." 6. Eigene Befehlsformen Jeder kennt sie, die "ICH MUSS"-Aussagen. Die Befehlsformen im eigenen Denken beziehen dich auf den inneren Dialog (die innere Stimme), bei denen sich selbst Anweisungen gegeben wird. Oft erscheinen sie in Form von strengen Regeln und hohen Anforderungen, denen man nicht gerecht werden kann. Beispiel: Marie nimmt sich vor: "Ich muss morgen früh ganz zeitig aufstehen, damit ich alles von meiner To-do-Liste schaffe." Wenn sie am Abend den Tag reflektiert und feststellt, dass sie nur einen Teil der Aufgaben erledigt hat, kommen Gedanken wie: "Ich hätte eher aufstehen müssen" oder "Ich muss schneller arbeiten und darf nicht so lange Pausen machen. Ich bin eine Versagerin und schaffe es nicht, meinen Tag perfekt zu strukturieren." 7. Personalisierung Eine Person bezieht alles Negative auf sich selbst, ohne positive Dinge zu berücksichtigen. Beispiel: "Meine Tochter ist so traurig, weil ich ihr heute Früh das falsche Frühstück mitgegeben habe. Ich bin eine schlechte Mutter." 8. Emotionale Beweisführung Die Gefühle und Emotionen einer Person dienen als Beweis für die Richtigkeit einer negativen Annahme oder Überzeugung, unabhängig von der Realität. Das bedeutet, dass was gefühlt wird, wird auch als wahr angenommen. Beispiel: Lisa denkt: "Ich fühle mich alleine. Ich habe keine Freunde und Familie, die an mich denken. Ich fühle mich so einsam." Die emotionale Beweisführung kann zu negativen Gedankenspiralen führen, die das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigt. Was kannst du tun bei kognitiven Denkfehlern? "Ertappen und Umschalten" würde die Psychologin Stefanie Stahl sagen. In der kognitiven Verhaltenstherapie werden mit Unterstützung des Therapeuten Denkfehler erkannt und die kognitiven Denkfehler durch neue Gedanken bzw. eine neue Sichtweise ersetzt. Im Folgenden findest du 6 Schritte, die dir bei der Veränderung deiner Gedanken helfen: Schritt 1: Erkennen Durch Selbstbeobachtung kannst du feststellen, wann ein negativer Gedanke auftaucht. Es benötigt etwas Übung dafür und vielleicht ist das Führen eines Gedankentagebuchs ein hilfreiches Tool für dich. Schritt 2: Infragestellen/ Realitätsprüfung Ist dieser Gedanke wirklich wahr? Und was gibt es für Beweise? Schritt 3: Gedankenanalyse In diesem Schritt wird logisch analysiert. Schau von oben auf deine Gedanken und hinterfrage sie. Schritt 4: Gedanken ersetzen Was ist ein neuer Gedanke, der es dir ermöglicht, die aktuelle Situation positiver zu erleben? Schritt 5: Entkatastrophisieren Beschäftige dich mit dem eigenen Katastrophendenken und du wirst feststellen, dass deine negativen Gedankenspiralen kleinere Kreise ziehen. Was ist der Ursprung kognitiven Denkfehler? Sind es Ängste oder Erfahrungen? Schritt 6: Üben Wie bei jeder Veränderung bedarf es der Übung, das Erlernte im Alltag anzuwenden. Denk mal darüber nach! Deine Karina Illustration: Karina Röpcke

  • Die Rosinenübung - Eine Anleitung zur Achtsamkeit

    "Achtsamkeit ist in aller Munde." Und das nehmen wir heute wortwörtlich. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du mit einer einzigen Rosine deine Achtsamkeit schulen kannst. Viel Freude beim Ausprobieren! Inhaltsverzeichnis: Was ist Achtsamkeit? Rosinenübung: Anleitung 1. Nimm dir Zeit 2. Berühren 3. Anschauen 4. Riechen 5. Hören 6. Hineinbeißen 7. Schmecken 8. Schlucken 9. Spüren 10. Dankbarkeit Schlusswort Was ist Achtsamkeit? Achtsamkeit, auch als "Mindfulness" bekannt, ist ein mentaler Zustand, der dich unterstützen kann, körperlichen und seelischen Stress zu vermindern. Die Rosinenübung wurde nicht von mir erfunden. Sie ist eine Achtsamkeitsübung, welche oft in der MBSR Anwendung findet. MBSR ist die Abkürzung für "Mindfulness-Based Stress Reduction" (was übersetzt so viel bedeutet wie "Stressreduktion durch Achtsamkeit"), welche von Dr. Jon Kabat-Zinn in den 70ern entwickelt wurde. Wahrnehmen-Beschreiben-Teilnehmen* Durch Achtsamkeit bist du im Hier und Jetzt. Du schulst deine Wahrnehmung (Was denkst du? Was siehst du? Was riechst du? Was schmeckst du? ... alles, was wir in der Rosinenübung trainieren). Beim Beschreiben findest du Worte, indem du deine Gedanken, Gefühle und Emotionen benennst. Teilnehmen bedeutet zu praktizieren, indem du deine Aufmerksamkeit auf Tätigkeiten lenkst und sie mit allen Sinnen erlebst. Diese Übung kannst du jederzeit in deinen Alltag einbauen. Und wie bei jeder Achtsamkeitsübung gilt auch hier: Du kannst nichts falsch machen! Rosinenübung: Anleitung Dauer: 10 bis 15 Minuten Zutaten: ein paar Rosinen und einen ungestörten Ort Falls du keine Rosinen magst, kannst du auch gerne andere Trockenfrüchte nehmen. 1. Nimm dir Zeit Plane dir 10 bis 15 Minuten für dieses Genusserlebnis ein. Die Zeit fürs Essen kommt in unserem hektischen Alltag viel zu kurz. Hier "noch schnell was essen", da ein belegtes Brötchen "fix" vom Bäcker besorgen und im Auto auf dem Weg in die Firma verdrücken. Nimm dir ganz bewusst die Zeit für diese Achtsamkeitsübung und sorge für einen ruhigen Ort ohne Ablenkung (Musik oder TV). 2. Berühren Leg dir eine Rosine (gerne auch die mit Schokolade) oder eine Trockenfrucht in deine Hand. Wie viel wiegt sie? Wie fühlt sich die Oberfläche an? Wenn du sie zwischen Daumen und Zeigefinger nimmst und leicht zusammendrückst, geht das einfach? Ist sie trocken oder klebt sie an deinen Fingerkuppen? 3. Anschauen Was siehst du? Wie schaut sie aus? Kannst du etwas an der Oberfläche entdecken? Entdeckst du Rillen, ist sie gleichmäßig rund oder etwas unförmig? Falls du die Schokorosine gewählt hast, glänzt die Schokolade? Ist sie hellbraun oder dunkelbraun? Verändert sie ihre Farbe, wenn du sie ins Licht hältst? 4. Riechen Führe die Rosine langsam zu deiner Nase. Wie riecht sie? Hat sie überhaupt einen Duft? Kannst du ein Aroma wahrnehmen? Ist sie süßlich oder riecht sie "chemisch"? Intensiviert sich ihr Geruch, wenn du die Augen schließt? Wie reagierst du, wenn du sie riechst? Rümpfst du die Nase oder lächelst du? Füllst du dich albern, wenn du diese Übung machst? 5. Hören Bevor du die getrocknete Weintraube kostest, führe sie zu deinem Ohr. Auch wenn das vielleicht seltsam klingt, kannst du etwas hören? Vielleicht, wenn du sie leicht zusammenrückst? 6. Hineinbeißen Führe die Rosine zu deinen Lippen. Wie fühl es sich an, wenn du sie berührst? Ist es ähnlich wie mit den Fingern? Ist es möglich ein Stück abzubeißen oder nimmst du sie ganz in den Mund? Wie liegt sie auf der Zunge? Hast du das Bedürfnis, sie direkt hinunterzuschlucken? Bildet sich Speichel im Mund? Zermahle sie mit deinen Zähnen. Wie ist die Konsistenz der kleinen Frucht? Eher weich oder hart? Falls du die Schokorosine gewählt hast, schmilzt die Schokolade? 7. Schmecken Wie schmeckt sie? Fruchtig, süß oder säuerlich? Kannst du ein bestimmtes Aroma feststellen? Verändert sich der Geschmack im Mund? Wie lange dauert es, bis du sie hinunterschlucken möchtest? 8. Schlucken Kannst du fühlen, wie der Speisebrei langsam den Rachen hinunterrutscht? Wie ist der Geschmack, der im Mund verbleibt? 9. Spüren Wie war diese Erfahrung für dich? War der Geschmack anders, als du ihn gewohnt bist? Möchtest du die Übung wiederholen oder nervt dich die Langsamkeit? Wo waren deine Gedanken während der Übung? 10. Dankbarkeit Bevor du die Übung beendest, möchte ich dir noch einen zusätzlichen Gedanken ans Herz legen. Wie wäre es, wenn du Dankbarkeit vor oder nach jeder Mahlzeit einfließen lässt? Dankbarkeit lässt dich im Moment ankommen und du wirst dich spürbar zufrieden fühlen. Also: Wem kannst du im Fall unserer Rosine dankbar sein? Der Natur, den Weinanbauern, den Erntehelfern, der Verkäuferin, deinem Partner, der die Rosinen eingekauft hat? Schlusswort Durch das Üben bringst du Ruhe in dein Leben. Du beobachtest deine Emotionen und Gefühle, bleibst neugierig und lernst, dich zu fokussieren. Mit der Zeit wirst du durch das Verweilen im gegenwärtigen Moment feststellen, dass du weniger urteilst und bewertest. Möchtest du mehr über "Mindfulness" lesen oder weitere Übungen ausprobieren? In diesem Artikel erfährst du 6 Gründe, warum ich Achtsamkeitsübungen empfehle. Bleib achtsam! Deine Karina *Quelle: Martin Bohus/ Martina Wolf-Arehult: Interaktives Skillstraining für Borderline-Patienten: Das Therapeutenmanual, 2. Auflage, Schattauer Verlag 2009, 2013 Illustration: Karina Röpcke

  • Was ist Selbstmitgefühl?

    "Das wird schon wieder!" höre ich eine Stimme sagen. Für die meisten von uns ist es leicht, anderen Menschen in schwierigen Zeiten beizustehen und ihnen Mut zuzusprechen. Doch wenn wir selbst Fehler machen oder mit Herausforderungen konfrontiert sind, neigen wir dazu, uns mit Selbstkritik zu überhäufen. In solchen Momenten begegnen wir uns oft mit Selbstmitleid, einem gnadenlosen Richter über unser eigenes Versagen. Aber wie wäre es stattdessen mit etwas Verständnis und Herzenswärme für uns selbst? In diesem Blogartikel erfährst du, was Selbstmitgefühl für mich bedeutet. Ich teile meine Erkenntnisse und praktischen Schritte, wie ich es in den Alltag integriere. Lass uns gemeinsam erkunden, wie Selbstmitgefühl eine transformierende Kraft sein kann, die uns hilft, mit Einfühlungsvermögen und Freundlichkeit auf uns selbst zu reagieren. Inhaltsverzeichnis: Meine Erkenntnisse und was mir hilft, Selbstmitgefühl zu leben Wie gehe ich vor - Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung Was mir geholfen hat, zu verstehen Fazit Für viele von uns ist es selbstverständlich, andere Menschen zu ermutigen oder ihnen Hilfe anzubieten, wenn sie mit sich und der Umwelt hadern. Wir betonen ihre Stärken, benennen das bereits Erreichte, trösten mit sanfter und wohlwollender Stimme, damit sie sich besser fühlen. Doch wehe, uns passiert ein Fehler, dann wird nicht mit Vorwürfen und Selbstkritik gespart. Durch das vermeintliche Missgeschick werden wir zum größten Versager. Wehe, wir werden schwach, wenn eigentlich eine Diät auf der Tagesordnung steht. Dann spricht die erbarmungslose Stimme unseres inneren Kritikers: "Du bist nicht nur unfähig, dich für die kurze Zeit beim Essen zusammenzureißen, sondern auch du bist auch noch fett und dämlich dazu." Sämtliche Erfolge sind in diesen Momenten nichtig und der Fokus liegt einzig und alleine auf unseren Schwächen. Nicht nur der Fehltritt, nein, unser gesamtes Menschsein wird infrage gestellt und mit erbarmungsloser Strenge und Herzlosigkeit auf uns selbst eingehämmert. Ich übertreibe und kann nicht leugnen, dass mir dieses Gefühl der absoluten Unfähigkeit nicht gewohnt vorkommt. Als ich vor einigen Jahren in einer mittelschweren Krise steckte, fragte mich ein Herr, ob ich den Unterschied zwischen Selbstmitleid und Selbstmitgefühl kenne. Zu dieser Zeit war mir Selbstmitleid gut bekannt. Das Wort "Selbstmitgefühl" war mir zwar geläufig, aber seine Bedeutung war mir noch nicht bewusst. Ich begann mich zum ersten Mal in meinem Leben, damit auseinanderzusetzen. Meine Erkenntnisse und was mir hilft, Selbstmitgefühl zu leben: Mitgefühl bedeutet für mich eine innere Haltung. Es ist mir ein Bedürfnis, mich in schwierigen und herausfordernden Situationen liebevoll und herzlich zu behandeln und mir selbst zu helfen, anstatt mich abzuwerten. Scheitern und Fehler machen gehört zum Leben dazu. Ich erkenne mein Leid an, suhle mich jedoch nicht darin (das ist der entscheidende Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl). Ein Punkt, der mir zu besagter Zeit besonders half: Ich bin "damit" nicht alleine. Auch andere machen Fehler oder ähnliche Erfahrungen. Ich übe mich in Achtsamkeit: Anstatt meine Inkompetenz "aufzublähen" und größer zu machen, als sie ist, wird mir bewusst, wann ich Selbstmitgefühl brauche. Wie gehe ich vor - Meine Schritt-für-Schritt-Anleitung: Ich versuche mich zu beruhigen. Mir hilft tief ein- und auszuatmen und für einen kurzen Augenblick die Augen zu schließen. Ich nehme meine Gefühle und Emotionen wahr, dramatisiere sie jedoch nicht. Ich nehme mich in dem Moment so an, wie ich bin. → Ich verspreche dir, es wird mit jedem Mal einfacher. Ich höre mir innerlich zu und tröste mich. → Das ist die liebevolle innere Kritiker-Stimme. Ich stoppe aktiv negative Gedanken und entscheide mich, mir mit wohlwollender Freundlichkeit zu begegnen. Ich beginne mich selbst zu motivieren, so wie ich es bei meiner besten Freundin tun würde. → Es geht nicht um positive Selbstverdrängung, sondern um eine bewusste Entscheidung. Was mir geholfen hat, zu verstehen: Selbstmitleid ist ein Schutzmechanismus unseres Gehirns. Machen wir Fehler, müssen wir bestraft werden, um beim nächsten Mal leistungsstärker zu sein. Selbstkritik spornt uns dementsprechend zu noch besseren Leistungen an. Evolutionsbedingt konnten Fehler uns das Leben kosten. Ebenso bestand die Gefahr von der Gruppe ausgeschlossen zu werden, wenn wir nicht "gut genug" waren (was wiederum dafür spricht, dass wir mit unseren Mitmenschen empathisch umgehen, sobald ihnen ein Fehler unterläuft). Fazit: Dieser Artikel soll dich ermutigen, dich selbst mit Mitgefühl zu behandeln. Wenn du mehr über Selbstmitgefühl erfahren möchtest, empfehle ich dir die Literatur der Psychologin Dr. Kristin Neff. Sie ist Expertin für Persönlichkeitsentwicklung und hat sich intensiv mit dem Thema in ihren Büchern auseinandergesetzt. Und noch etwas ... Im Buddhismus gibt es ein schönes Wort: TSEWA, welches übersetzt Mitgefühl für andere und Selbstmitgefühl bedeutet. Ich finde, wir sollten viel mehr Tsewa auch bei uns praktizieren. Alles Liebe - deine Karina *unbezahlte Werbung

  • Der große Unterschied zwischen Selbstliebe und Narzissmus

    Obwohl Selbstliebe und Narzissmus auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, gibt es große Unterschiede zwischen beiden. Zur Definition der Selbstliebe habe ich einen eigenen Artikel geschrieben. Den findest du hier. Der Begriff Narzissmus wird oft leichtfertig verwendet. In diesem Artikel erhältst du u.a. Einblicke in die diagnostischen Kriterien und Merkmale der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Inhaltsverzeichnis Was ist Narzissmus? Was sagt die ICD 10? Unterschiede Narzissmus und Selbstliebe Empathie Selbstwert Selbstwahrnehmung Beziehungen Therapie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung Fazit Was ist Narzissmus? Anmerkung: Ich schreibe zur besseren Lesbarkeit in der männlichen Form. Der Name Narzissmus stammt aus der griechischen Mythologie, die besagt, dass ein schöner Jüngling, namens Narziss, so selbstverliebt und egoistisch war, dass er letztendlich an seiner unerwiderten Liebe starb. Laut ICD10* wird der (pathologische) Narzissmus im Bereich der Persönlichkeitsstörungen (PS) einkategorisiert, genauer: unter "sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen" (ICD10-Code: F60.8). Die Persönlichkeitsstörung ist gekennzeichnet durch ein übermäßiges Bedürfnis nach Anerkennung und Bewunderung und tritt lediglich bei 0,5 bis ca. 2 % der Gesamtbevölkerung auf. Der Begriff wird heutzutage leider sehr schnell verwendet und viele Menschen in Schubladen gesteckt. Ist ein Mensch unsympathisch oder egoistisch, ist er Narzisst. Nicht selten bekommen Manager, die sogenannten Macher, diesen Stempel aufgedrückt. Wir alle tragen narzisstische Persönlichkeitsanteile in uns. Bei einem sind sie mehr, bei anderen weniger stark ausgeprägt. Schauen wir genauer hin! Was sagt die ICD 10? Wie bei allen Persönlichkeitsstörungen (PS) müssen die allgemeinen Kriterien erfüllt sein: Beginn in der Kindheit/ Jugend es ist fest im Charakter verankert Abweichungen von der Gesellschaft in Verhalten, Gedanken, Emotionen hohe Komorbidität mit anderen Erkrankungen (Depression, Süchte, ...) und es besteht ein starker Leidensdruck der Betroffenen oder des Umfelds. Die narzisstische PS braucht eine Diagnose, die nur ein Psychologe, Psychotherapeut oder Heilpraktiker für Psychotherapie stellen kann. Für die Diagnose werden mindestens 5 von 9 Merkmale benötigt. Ich bin grandios Die eigenen Leistungen, Fähigkeiten, Künste und Talente werden als etwas besonders Bedeutendes angesehen. In einem Interview erzählte ein Betroffener, dass er bereits im Studium und später durch seine Berufswahl das Gefühl hatte, er wäre anderen überlegen, er steche aus der "Masse" heraus und sei etwas Besonderes. Ich bin schön und erfolgreich Viele Themen handeln von Schönheit (Kleidung, Aussehen), Glanz, Erfolg, Macht und der perfekten Liebe. Diese Fantasien bestimmen einen Großteil des Lebens. Ich bin einmalig und etwas Besonderes Diese Einmaligkeit wird lediglich von Menschen verstanden, die ebenso "besonders" und "großartig" sind, wie der Betroffene selbst. Der hohe Status spielt dabei eine entscheidende Rolle. Schaut her und bewundert mich Es besteht ein Bedürfnis nach übermäßiger Bewunderung. Weil ich großartig bin, steht mir auch mehr zu Es wird die Extrabehandlung erwartet, nur auf Basis der eigenen Großartigkeit. Wünsche dürfen erfüllt werden und besser noch, sie stehen dem Menschen mit einer narzisstischen PS sogar zu ("Das wird mir doch niemand vorenthalten!"). Schön, dass du meinen Glanz verstärkst Zwischenmenschliche Beziehungen werden zum eigenen Vorteil ausgenutzt, um Ziele zu erreichen (wirtschaftliche, emotionale und physische "Ausbeute"). Gibt es Menschen, die die Macht verstärken können, z. Bsp. bewundernswerte Persönlichkeiten, bekommen sie die ganze Aufmerksamkeit. Der Narzisst identifiziert sich mit Menschen, die ihn "wichtiger" fühlen lassen ("Ich bin in bester Gesellschaft!"). Empathie, was ist das? Ein weiteres Merkmal bei Menschen mit einer narzisstischen PS ist der Mangel an Empathie. Durch die Selbstbezogenheit ist es schwer, Bedürfnisse und Gefühle anderer anzuerkennen. Bist du nicht auf meinem Level, bist du raus! Durch die eigene Großartigkeit gibt es viele Menschen, die neidisch sind. Es kann aber auch das Gegenteil sein, dass Personen, dem der Betroffene nicht "das Wasser reichen können", den Neid auf sich ziehen werden. Was willst du mir? Das 9. und letzte Merkmal beinhaltet das arrogante und hochmütige Verhalten des Betroffenen. Unterschiede Narzissmus und Selbstliebe Jetzt, da du die typischen Merkmale und Denkinhalte bei einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung kennst, wird es nicht schwerfallen, die Unterschiede zur Selbstliebe zu benennen. Empathie Selbstliebe: Durch Selbstmitgefühl und die Fähigkeit, sich liebe- und verständnisvoll selbst zu begegnen, können auch die Bedürfnisse und Gefühle anderer verstanden und darauf eingegangen werden. Narzissmus: Die PS ist gekennzeichnet durch einen Mangel an Empathie und das Fehlen am persönliche Interesse anderer Menschen. Selbstwert Selbstliebe: Menschen, die gut für sich sorgen, sich mit allen Stärken und Schwächen annehmen, brauchen keine Aufmerksam von Außen. Sie sind sich selbst genug und kennen ihren Wert. Narzissmus: Menschen mit einer stark ausgeprägten narzisstischen Persönlichkeitsakzentuierung oder einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung haben ein kleines Selbstbewusstsein und verstecken dieses hinter einem fetten Image. Ihnen fehlt die Selbstliebe. Selbstwahrnehmung Selbstliebe: Ein Mensch, der sich respektiert und selbst akzeptiert, ist nicht abhängig von der Meinung anderer. Er ist mit sich im Reinen und strahlt das auch aus. Seine Wahrnehmung ist realistisch. Narzissmus: Der Narzisst schätzt sich als den wichtigsten Menschen ein und überschätzt sich dabei. Er ist außergewöhnlich und erwartet die ihm zustehende Sonderbehandlung von seiner Umwelt. Anerkennung und Selbstaufwertung sind das A &O. Gelingt ihm dies nicht, fordert er sie gerne ein. Kritik wird kaum toleriert und bedeutet Angriff. Die Selbstwahrnehmung ist dementsprechend positiv, jedoch nicht real. Beziehungen Selbstliebe: Die Selbstliebe ist die Basis für gesunde Beziehungen für sich selbst und deren Mitmenschen. Die eigenen Bedürfnisse werden mitgeteilt und die der Mitmenschen auch respektiert. Narzissmus: Ein Mensch mit einer narzisstischen PS ist selbstverliebt. Probleme mit Kollegen und in Liebesbeziehungen sind durch den Mangel an Empathie vorprogrammiert. Die eigenen Bedürfnisse werden durch Ausnutzung und Manipulation und Abwertung anderer befriedigt. Wird sein Vertrauen missbraucht, bedeutet es das endgültige Aus. Ich möchte betonen, dass ich bei der Aufzählung der Unterschiede vom "Schlimmsten" ausgegangen bin. Jeder Mensch ist individuell. Es macht mich traurig zu lesen, wie viele Hass-Nachrichten es gegen Narzissten gibt. Denn wie du erfahren hast, steckt hinter dem scheinbar sehr großen Selbstbewusstsein, die Angst vor Ablehnung und ein schwaches Selbstwertgefühl. Die Genetik, häufige Traumatisierungen, Verletzungen oder Überbehütung in der Kindheit und tiefes Leid sind einige Ursachen der Erkrankung. Therapie der narzisstischen Persönlichkeitsstörung Menschen mit einer narzisstischen PS kommen selten in die Praxis. In den meisten Fällen erst, wenn sie sich in der sogenannten narzisstischen Krise befinden. Selbst für erfahrene Therapeuten ist es schwierig und oft frustrierend, mit ihnen zu arbeiten. Doch es ist unerlässlich, denn die größte Gefahr ist die narzisstische Kränkung. Wird er abgelehnt, erschüttert das sein Weltbild so sehr, dass er sich das Leben nehmen möchte. Das therapeutische Ziel ist die Verbesserung der Interaktionsfähigkeit mit den Mitmenschen, das Erlernen von Empathie und die Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls. Fazit Der Artikel verdeutlicht die Unterschiede zwischen Selbstliebe und Narzissmus. Während Selbstliebe eine gesunde Selbstachtung und Empathie beinhaltet, handelt es sich beim pathologischen Narzissmus um eine Persönlichkeitsstörung, die durch übermäßige Selbstbewunderung, Mangel an Empathie und unrealistische Selbstwahrnehmung gekennzeichnet ist. *ICD10: International Classification of Mental and Behavioural Disorder - Tenth Edition. Das bedeutet, es ist ein weltweit anerkanntes Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen. Krankheiten werden nach Gruppen sortiert und erhalten einen Code. Die Nummer 10 ist die noch gültige Ausgabe der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

  • 31 Sätze und Fragen, die mein Leben verändert haben

    Hinterlasse keine verbrannte Erde, man sieht sich immer zweimal. Zeit ist mein wichtigstes Gut. Will ich recht haben oder glücklich sein? Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. Wer mich ärgert, bestimme immer noch ich. Wer bin ich, wenn niemand hinschaut? Was du über mich denkst, geht mich nichts an. Wie sehr es weh tut, bestimme ich. Nicht jeder muss mich mögen. (Ich kann der noch so süßeste Pfirsich sein, es gibt immer Menschen, die Pfirsiche nicht ausstehen können.) Wenn ich keine Entscheidung treffe, trifft sie jemand anderes für mich. Das Leben ist immer für mich. Ich achte auf meine Gedanken, denn sie können Wirklichkeit werden. Was würde ich meinem 18-jährigen Ich raten? Welchen Rat würde mir mein 90-jähriges Ich geben? Mein Körper ist mein wichtigstes Werkzeug. Ich achte gut auf ihn. Was würde die Liebe tun? Wenn mein Business eine Pflanze/ Farbe/ Melodie wäre, welche wäre es? Erkenne deine Macht. Was soll auf meinem Grabstein stehen? Was ist mein Geschenk für diese Welt? Halte die Dinge einfach. Das Problem ist nicht das Problem. Sorgen sind sinnlos. Sie sind wie Pflaster, die auf eine nicht vorhandene Wunde aufgeklebt werden. Love it, leave it or change it. Sammle Erinnerungen, keine Gegenstände. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern mit dem Menschen, der du gestern warst. Was würde ich arbeiten, wenn Geld keine Rolle spielen würde? Umgib dich mit Menschen, die dich inspirieren. Es sind nicht die äußeren Umstände, die das Leben verändern, es sind die inneren Veränderungen, die sich im Außen zeigen. Ich mache das nicht gegen dich. Ich mache das für mich. Ein Erfolg ist ein Erfolg. Was sind Sätze und Fragen, die deinem Leben Tiefgang verleihen? Wenn du möchtest, druck dir gerne das PDF aus und ergänze die Liste. Alles Liebe - deine Karina Illustration: Karina Röpcke

  • Die Wahrheit über Liebe und Beziehung

    ... oder 34 Gründe, warum du nicht die Liebe hast, die du dir wünschst Heute ist der 15. Februar 2024, der Tag nach Valentinstag. Ich finde, es ist ein guter Zeitpunkt, um über die Liebe nachzudenken. Die Suche nach Liebe ist ein universelles Streben, das oft von tief verwurzelten Überzeugungen und Denkmustern geprägt ist. Wahrscheinlich hast du bestimmte Vorstellungen darüber, wie die Liebe dein Leben verbessern wird und was sie für dich bedeutet. Doch was, wenn einige deiner Überzeugungen tatsächlich hinderlich sind und dir verwehren, eine erfüllte Beziehung zu führen? In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf einige verbreitete Denkfehler im Zusammenhang mit Liebe und Partnerschaft. Von der Vorstellung, dass die Liebe eine Vervollständigung unseres Selbst ist, bis hin zu der Annahme, dass nur die perfekte Liebe unser Leben verändern kann, beleuchten wir kritisch, wie diese Überzeugungen unser Denken beeinflussen können. Lass uns gemeinsam in die Tiefe gehen, hinterfragen und erkunden, wie wir einige dieser Denkmuster überwinden können, um eine gesündere Beziehung zu uns selbst und zu anderen aufzubauen. Los gehts, hier kommen 34 Gründe, warum du die Liebe, die du dir wünschst, noch nicht gefunden hast: Du denkst, dass sich mit der passenden Liebe dein Leben verändert. Du kannst nicht alleine sein. Du glaubst, wenn du die Liebe gefunden hast, wird es dir besser gehen. In deiner Vorstellung ist die Liebe etwas Schönes und Positives. Du gibst Menschen, die nicht deinem Schönheitsideal entsprechen, keine Chance. Für dich bedeutet die Liebe zu einer anderen Person eine Vervollständigung deines Selbst. Du liebst nur ihre/ seine Optik. Du bist nicht ehrlich in deiner Partnerschaft. Du möchtest, dass ihr jederzeit die gleichen Interessen habt. Du suchst die Liebe in einer anderen Person, weil du sie dir nicht selbst geben kannst. Du suchst nach den Fehlern des anderen, damit du dich besser fühlst. Du hast eine bestimmte Vorstellung, von der Liebe. So wird sie jedoch nie sein. Du bleibst unglücklich in einer Beziehung, weil es dir Sicherheit gibt und du Angst vor der Ungewissheit hast. Du hältst an einer erloschenen Liebe fest, weil du Angst hast, nie wieder jemanden zu finden, mit dem du vertraute Gefühle teilen kannst. Du nimmst dir nicht die Zeit, um herauszufinden, was du selber möchtest. Du möchtest, dass deine Partnerin/ dein Partner sich ändert, damit ihr eine harmonische Beziehung habt. Du hast in deiner Kindheit erfahren, dass deine Eltern dir keine Sicherheit geben konnten, die du gebraucht hättest. Du gibst deiner Partnerin/ deinem Partner die Schuld für das Missgelingen einer guten Beziehung, vergisst dabei jedoch, dass ihr beide euren Teil dazu beitragt. Du investierst keine Zeit, um dich mit deiner Kindheit/ Vergangenheit auseinanderzusetzen. Dein inneres Kind sehnt sich nach Liebe und Anerkennung. Du stellst die Beziehung ständig infrage. Du möchtest, dass jemand anderes dir Liebe gibt, die du dir selbst nicht geben kannst. Dir ist nicht bewusst, dass Liebe nur ein Verstärker ist. Du über-analysierst deine Partnerin/ deinen Partner. In deiner Welt muss die Liebe ein Leben lang halten. Du weißt nicht, was du willst und hoffst, dass es jemand anderes für dich übernimmt. Du hast negative Glaubenssätze über Männer/ Frauen. Du hast Angst, dass deine Biologische Uhr tickt Du hältst die erste Liebe für die echte Liebe und vergleichst alle Nachfolgenden. Du traust dich in deiner Beziehung nicht über deine Bedürfnisse zu sprechen. Du befürchtest verletzt zu werden und bringst dich dadurch nicht vollständig in die Beziehung ein. Du hast dir nicht die Zeit genommen, die letzte Trennung zu verarbeiten. Du bist in einer Beziehung, weil du es Leid bist, dein Single-Status (Single Shaming) zu rechtfertigen. Du hast Bindungsangst und kannst Nähe schwer zulassen. Resoniert der ein oder andere Grund mit dir oder kennst du weitere Punkte? Schreib sie gerne in die Kommentare, damit ich die Liste erweitern kann. In diesem Sinne, alles Liebe - deine Karina

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